- Marienwerder (Barnim)
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Wappen Deutschlandkarte 52.842513.635Koordinaten: 52° 51′ N, 13° 36′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Barnim Amt: Biesenthal-Barnim Höhe: 35 m ü. NN Fläche: 39,92 km² Einwohner: 1.765 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km² Postleitzahl: 16348 Vorwahl: 03335 Kfz-Kennzeichen: BAR Gemeindeschlüssel: 12 0 60 154 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Plottkeallee 5
16359 BiesenthalWebpräsenz: Bürgermeister: Mario Strebe (Unabhängig) Lage der Gemeinde Marienwerder im Landkreis Barnim Marienwerder ist eine Gemeinde im Landkreis Barnim des Bundeslandes Brandenburg. Sie ist Mitglied des Amtes Biesenthal-Barnim. Marienwerder bezeichnet gleichzeitig einen Ortsteil der gleichnamigen Gemeinde.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Marienwerder liegt westlich der Barnimer Kreisstadt Eberswalde, unmittelbar südlich der Schorfheide. Durch die Gemeinde führen der Oder-Havel-Kanal und der Finowkanal.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet von Marienwerder wird gebildet aus den Ortsteilen:
- Marienwerder
- Ruhlsdorf
- Sophienstädt
sowie den Wohnplätzen
- Forsthaus Grafenbrück
- Grafenbrücker Mühle
- Grafenbrückschleuse
- Pechteich
- Ruhlsdorfer Schleuse
Geschichte
Die Gemeinde Marienwerder wurde am 1. Mai 2001 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Marienwerder und Sophienstädt gebildet.[2] Am 31. Dezember 2002 kam die ebenfalls vormals selbstständige Gemeinde Ruhlsdorf dazu.[3]
Ortsteil Marienwerder
Die Gründung des Ortes im Jahr 1746 geht auf Friedrich den Großen zurück. Im Zuge des Neubaus des Finowkanals sollte an der Leesenbrücke ein Spinnerdorf errichtet werden.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 17. Juli 2000 genehmigt.
Blasonierung: „In Silber auf blauem Wellenschildfuß ein linksgewendetes rotes Segelboot mit silbern-befensterter Kajüte, blauem Segel, belegt mit einer silbernen Garnspule, und rotem Wimpel an der schwarzen Mastspitze.“[4]
Die Entstehung des Wappens reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1935 wurde die von dem Heraldiker Ottfried Neubecker gestaltete Fassung vom preußischen Staatsministerium als Gemeindewappen von Marienwerder genehmigt.
Das Boot auf den Wellen beschreibt die Lage des Ortsteils zwischen dem Oder-Havel-Kanal im Norden und dem Finowkanal im Süden, was Marienwerder auch die Bezeichnung „Insel“ eintrug. Die Spindel erinnert an die Gründung des Ortes als Spinnerdorf durch Friedrich den Großen im 18. Jahrhundert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Marienwerder stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.
Bauwerke
Das Ortsbild des Ortsteils Marienwerder wird geprägt durch die 1855 erbaute Dorfkirche in neugotischem Stil.
Regelmäßige Veranstaltungen
Seit dem Jahr 2004 findet jährlich an einem Wochenende im Sommer das „Inselleuchten Festival“ an der Leesenbrücker Schleuse statt. Zu den zweitägigen Open-Air-Konzerten wird die „Insel“, an der Schleuse beidseitig vom Wasser des Finowkanals umflossen, durch Lichtinstallationen geschmückt. Viele Kleinkünstler bieten ein abwechslungsreiches Nebenprogramm mit Gesang, Tanz, Jonglage und Artistik. Prominente Künstler, die beim „Inselleuchten“ Konzerte gaben, waren bisher beispielsweise Heinz Rudolf Kunze, Annett Louisan, Katja Riemann, Joachim Witt, Klaus Hoffmann, Marianne Rosenberg, die Rockbands Silly und Lift oder auch der Popchor Scala & Kolacny Brothers. Im Juli 2008 hatte das Festival auf der „Kulturinsel“ von Marienwerder an beiden Auftrittstagen insgesamt rund 2000 Besucher.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Leesenbrücker, Grafenbrücker und Ruhlsdorfer Schleuse
- Bundesstraße 167 zwischen Eberswalde und Liebenwalde im Norden des Gemeindegebietes
Persönlichkeiten
- Axel Prahl, (* 1960), Schauspieler
Quellenangaben
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
Weblinks
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