- Mazda E-Serie
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Die Mazda E-Serie ist eine Reihe von Kleinbussen, die seit 1978 vom japanischen Automobilhersteller Mazda gefertigt wurden. Bereits seit 1966 wird der Wagen als Mazda Bongo für den japanischen Markt gebaut. Im Ausland wird er auch als Ford Econovan, bzw. in der verlängerten Version als Ford Freda angeboten.
Inhaltsverzeichnis
Von Jahr zu Jahr
Bongo F800 / F1000 (1966-1978)
Mazda führte den Kleinbus Bongo 1966 ein. Er hatte einen Vierzylinder-Viertaktmotor mit 782 cm³, der hinten eingebaut war und die Hinterräder antrieb. Der Wagen wurde als F800 und ab 1968 mit 1,0 l-R4-Motor auch als F1000 hergestellt. Er behielt über seine ganze Produktionszeit seine Karosserieformen; die späteren Modelle wurden lediglich mit automatisch aufrollenden Sicherheitsgurten und separaten vorderen Park- und Blinkleuchten ausgestattet. Die Bongos mit Heckmotor hatten das gleiche Fahrgestell wie der PKW Mazda 1000, der Motor war jedoch an das Ausgleichsgetriebe der Hinterachse angeflanscht. Sie waren wegen ihrer niedrigen Übersetzung sehr leistungsstark und hatten eine Nutzlast von 1 t. Wegen Rostproblemen und schlechter Wartung sind die Heckmotor-Bongos heute selten geworden. Es gibt keine verlässlichen Zahlen, aber zur Zeit entsteht ein weltweites Register[1], um alle verbleibenden Exemplare zu registrieren.
E1300 / E1400 / E1600 (1978-1983)
- 1978: 1,3 l-R4, 60 bhp (44 kW)
- 1978-1982: 1,6 l-R4, 80 bhp (59 kW)
- 1979-1980: 1,4 l-R4, 70 bhp (51 kW)
- 1983-1988: 2,0 l-R4
- 1983-1988: 2,0 l-R4-Diesel
- 1983-1988: 2,2 l-R4-Diesel
- 2,0 l-R4
- 2,5 l-V6
- 2,5 l-R4-Turbodiesel (auch im Ford Ranger eingebaut.
- 1,8 l-R4 SOHC
- 2,0 l-R4-Diesel
- 2,5 l-R4-Turbodiesel
- Ein Mazda Bongo der ersten Generation wurde im Film Mad Max eingestetzt. Es war der persönliche Dienstwagen von Direktor George Miller, der ihn aber für eine Crashszene opfern ließ, um das Budget gering zu halten.
- Die Bongo-Modelle Brawny und Friendee (ebenso wie der baugleiche Ford Freda) werden oft auf Websites als Witz über Autonamen erwähnt.
- South Coast Bongo Club auf Webjam (inoffizielle Fansite, englisch)
- Offizielle britische Fansite (englisch)
- Technische Informationen und Spezifikationen (englisch)
- Bongo Brawny (englisch)
Der nächste Bongo erschien 1978. Die Wagen hatten einen Mittelmotor und Heckantrieb. Ford verkaufte dieses Fahrzeug als Ford Econovan, bei Mazda hieß er E1300, E1400 oder E1600, je nach Motorisierung.
Motoren:
E2000 / E2000D / E2200D (1983-1988)
1983 wurde der Bongo überarbeitet und bekam neue Motoren. Es gab zusätzlich eine Version mit langem Radstand, die als Bongo Brawny verkauft wurde.
Motoren:
E2000 / E2500 / E2500D (1989-1998)
Der Bongo auf der Mazda-SS-Plattform wurde von 1989 bis 1998 gebaut. Dieser Kleinbus wurde von Nissan auch als Van vertrieben.
1995 wurde auf der Mazda-SG-Plattform der Bongo Friendee eingeführt. Ford verkaufte diese Wagen auf dem japanischen Markt als Ford Freda.
Motoren:
Der Mazda Bongo Friendee ist ein Van mit 8 Sitzen. Einige Exemplare gibt es mit werksmäßig von Mazda eingebauter Küche, aber viele andere wurden nach Großbritannien exportiert und teilweise als Camper umgebaut. Alle Versionen haben umlegbare Sitze, die sich zu einem Doppelbett zusammenlegen lassen, und viele Modelle besitzen auch ein "Auto Free Top" (Hebedach), in dem Betten für zwei weitere Personen Platz finden. Es gibt aber auch Versionen mit flachem Dach.
Sie kamen 1995 heraus und haben oft (aber nicht ausschließlich) Automatikgetriebe; es gibt sie als Heckantriebsmodell (SGL3) oder Version mit Allradantrieb (SGL5). Als Antrieb dient in Japan meist der 2,5 l-R4-Turbodieselmotor, aber es gibt auch einen 2,5 l-V6-Benzinmotor.
E1800 / E2000 / E2500 D (ab 1999)
Ein überarbeiteter Bongo wurde im Juni 1998 als 1999er-Modell vorgestellt. Gleichzeitig begann Mitsubishi Motors mit dem Verkauf. In bestimmten Märkten hieß dieser Wagen Mazda Access.
Engines:
Es gab auch wieder einen Bongo Friendee mit überarbeiteter Karosserie und den neuen Motoren. Klimaautomatik und elektrisch betätigte Fensterblenden waren serienmäßig enthalten.
Trivia
Weblinks
Einzelnachweise
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