Medels im Oberland

Medels im Oberland
Medel (Lucmagn)
Wappen von Medel (Lucmagn)
Basisdaten
Kanton: Graubünden
Bezirk: Surselva
BFS-Nr.: 3983Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 7184
Koordinaten: (706795 / 165624)46.6333288.833331332Koordinaten: 46° 38′ 0″ N, 8° 50′ 0″ O; CH1903: (706795 / 165624)
Höhe: 1'332 m ü. M.
Fläche: 136.22 km²
Einwohner: 455
(31. Dezember 2007)[1]
Website: www.medel.ch
Curaglia
Curaglia
Karte
Karte von Medel (Lucmagn)

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Wartung/Pixel

Medel (Lucmagn) (deutsch und bis 1943 offiziell Medels im Oberland) ist eine politische Gemeinde im Kreis Disentis im Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Beschreibung: In Silber (Weiss) auf schwarzem Pferd der Heilige Martin, den roten Mantel mit dem Bettler teilend. Der Heilige Martin ist Patron der Pfarrkirche und war auch schon im Gemeindesiegel abgebildet.

Geographie

Die Gemeinde umfasst alle Ortschaften im Val Medel, dem Tal zwischen Disentis/Mustér und dem Lukmanierpass. Ihre Südgrenze ist gleichzeitig die Kantonsgrenze zwischen Graubünden und dem Tessin. Medel (Lucmagn) umfasst daher zahlreiche Dörfer, Weiler und Einzelsiedlungen. Früherer Mittelpunkt war Platta (1'389 m ü. M.). Heute ist Curaglia die Hauptsiedlung und hat die Funktion des akut lawinengefährdeten Platta übernommen. Andere Hauptsiedlungen der weitläufigen Gemeinde sind (von Nord nach Süd) Soliva (1'492 m), Mutschnengia (1'405 m), Fadretsch (1'278 m), Baselgia (1'365 m), Drual (1'412 m), Matergia (1'415 m), Pardé (1'400 m), Fuorns (1'488 m), Acla (1'477 m) und Sogn Gions (1'623 m). Vom gesamten Gemeindegebiet von über 136 km² sind über 90 km² unproduktive Fläche (meist Gebirge). Weitere 2026 ha sind von Wald und Gehölz bedeckt. Die landwirtschaftliche Nutzfläche von 2421 ha besteht aus 2072 ha Maiensässen und 349 ha Acker- und Wiesland. Die restlichen 80 ha Gemeindegebiet entfallen auf Siedlungsflächen.

Bevölkerung

Von den Ende 2004 480 Bewohnern waren 476 Schweizer Staatsangehörige. Die Bevölkerung spricht grossmehrheitlich Sursilvan und ist katholisch. Einige Weiler (Mutschnengia, Soliva) wurden wahrscheinlich im 14./15. Jahrhundert von deutschsprachigen Walsern besiedelt.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

Literatur

  • Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003, ISBN 3-7253-0741-5

Weblinks


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