- Arbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen
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Die Arbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen ist ein am 9. Februar 2005 gegründeter Zusammenschluss von Bundeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben in Deutschland.
Diese sind jeweils einem Bundesministerium zugeordnet und werden in der Regel als Bundesforschungsanstalten, Bundesanstalten, Bundesinstitute oder Bundesämter bezeichnet. Besondere Aufgaben dieser Einrichtungen, neben der eigentlichen Forschung, sind zum einen die Beratung von Ministerien und anderen politischen Gremien bei Entscheidungen und zum anderen Leistungen auf den Gebieten der Prüfung, Zulassung, Regelsetzung und Standardisierung sowie der Überwachung.
Das Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist nach eigenen Angaben, die Interessen der Ressortforschungseinrichtungen gegenüber der Politik, der Öffentlichkeit und den übrigen Forschungsorganisationen zu vertreten. Darüber hinaus wird, vor allem in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsrat, eine verstärkte Qualitätssicherung der wissenschaftlichen Arbeit durch externe Evaluierungen angestrebt. Die ersten Einzelstellungnahmen des Wissenschaftsrates zu sieben Einrichtungen der Ressortforschung wurden im Mai 2006 veröffentlicht.
Leitendes Gremium der Arbeitsgemeinschaft ist ein aus fünf Wissenschaftlern beteiligter Forschungseinrichtungen bestehender Vorstand.
Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen sind:
- Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Bonn)
- Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (Hamburg)
- Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Dortmund)
- Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Hannover)
- Bundesanstalt für Gewässerkunde (Koblenz)
- Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (Berlin)
- Bundesanstalt für Straßenwesen (Bergisch Gladbach)
- Bundesanstalt für Wasserbau (Karlsruhe)
- Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (Bonn)
- Bundesinstitut für Berufsbildung (Bonn)
- Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wiesbaden)
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (Oldenburg)
- Bundesinstitut für Risikobewertung (Berlin)
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Köln)
- Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (Bonn)
- Deutscher Wetterdienst (Offenbach)
- Deutsches Archäologisches Institut (Berlin)
- Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (Bonn)
- Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information (Köln)
- Deutsches Jugendinstitut (München)
- Deutsches Zentrum für Altersfragen (Berlin)
- Friedrich-Loeffler-Institut – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (Insel Riems)
- Forschungsanstalt der Bundeswehr für Wasserschall und Geophysik (Kiel)
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (Nürnberg)
- Institut für medizinischen Arbeits- und Umweltschutz der Bundeswehr (Berlin)
- Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (München)
- Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr (München)
- Institut für Radiobiologie der Bundeswehr (München)
- Julius Kühn-Institut (Quedlinburg)
- Johann Heinrich von Thünen-Institut (Braunschweig)
- Max Rubner-Institut (Karlsruhe)
- Militärgeschichtliches Forschungsamt (Potsdam)
- Paul-Ehrlich-Institut – Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Langen)
- Physikalisch-Technische Bundesanstalt (Braunschweig und Berlin)
- Robert-Koch-Institut − Bundesinstitut für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten (Berlin)
- Schifffahrtsmedizinisches Institut der Marine (Kiel)
- Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr (Strausberg)
- Wehrwissenschaftliches Institut für Schutztechnologien - ABC-Schutz (Munster)
- Wehrwissenschaftliches Institut für Werk-. Explosiv- und Betriebsstoffe (Erding)
Weblinks
Kategorien:- Forschungsorganisation
- Wissenschaftspolitik
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