- Neunkhausen
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Wappen Deutschlandkarte 50.7072222222227.9027777777778455Koordinaten: 50° 42′ N, 7° 54′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Westerwaldkreis Verbandsgemeinde: Bad Marienberg (Westerwald) Höhe: 455 m ü. NN Fläche: 7,86 km² Einwohner: 1.107 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 141 Einwohner je km² Postleitzahl: 57520 Vorwahl: 02661 Kfz-Kennzeichen: WW Gemeindeschlüssel: 07 1 43 270 Adresse der Verbandsverwaltung: Kirburger Straße 4
56470 Bad Marienberg (Westerwald)Webpräsenz: Ortsbürgermeister: Wolfgang Nieß Lage der Ortsgemeinde Neunkhausen im Westerwaldkreis Neunkhausen ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bad Marienberg (Westerwald) an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Limburg und Siegen an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen.
Zu Neunkhausen gehören auch die Wohnplätze Altenklosterhof und Altenklostermühle.[2]
Geschichte
Im Jahre 1215 stiftete Adelheit von Molsberg das Kirchspiel Kirburg zur Gründung eines Klosters. An der Stelle, die heute noch Zum Altenkloster heißt, erinnert eine Kapelle an die Vergangenheit. Sie gehört heute zur Ortsgemeinde Neunkhausen. Für die Mönche damals war das rauhe Klima des Neunkhäuser Plateau genannten Landstrichs zu hart. Sie zogen weiter und ließen sich an der Nister nieder, wo sie das Kloster Marienstatt erbauten.
Der Ort Neunkhausen wurde 1259 erstmals urkundlich erwähnt. Alle Angaben und Informationen über Neunkhausen im Mittelalter stammen aus Urkunden des Klosters Marienstatt. Neunkhausen ist der Geburtsort des bedeutenden Publizisten Johannes Gross (1932-1999).
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Neunkhausen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Wappen
Das Gemeindewappen zeigt neben der Zugehörigkeit zum Kirchspiel Kirburg auch den Löwen der Grafschaft Sayn. Die Kapelle im unteren Teil des Wappens symbolisiert sowohl die Altenkloster als auch die St. Wendelinuskapelle. Die St. Wendelinuskapelle wird erstmals in einer Urkunde von 1447 erwähnt. Sie befand sich auf dem heutigen Brunnenplatz von Neunkhausen und wurde von den Grafen von Sayn gestiftet. Sie bestand bis zum Jahre 1822.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
→ siehe Liste der Kulturdenkmäler in Neunkhausen
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
Das Unternehmen Fingerhut Haus hat seinen Stammsitz in Neunkhausen. Gefertigt werden seit den 1950er Jahren Fertighäusern, gegründet wurde das Unternehmen 1903. Es verfügt über neun Vertriebsbüros und zwölf Musterhausstandorte in Deutschland, Luxemburg und Österreich.
Verkehr
- Südlich des Ortes verläuft die B 414 die von Driedorf-Hohenroth nach Hachenburg führt.
- Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Haiger/Burbach an der A 45 Dortmund - Hanau, etwa 25 Kilometer entfernt.
- Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Weblinks
- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Neunkhausen
- Ortsgemeinde Neunkhausen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bad Marienberg (Westerwald)
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 46 (PDF)
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