- Operation: Kingdom
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Filmdaten Deutscher Titel Operation: Kingdom Originaltitel The Kingdom Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2007 Länge ca. 105 Minuten Altersfreigabe FSK 16
JMK 14Stab Regie Peter Berg Drehbuch Matthew Michael Carnahan Produktion Peter Berg,
Michael Mann,
Scott StuberMusik Danny Elfman Kamera Mauro Fiore Schnitt Colby Parker junior,
Kevin StittBesetzung - Jamie Foxx: Ronald Fleury
- Ashraf Barhom: Colonel Al-Ghazi
- Chris Cooper: Grant Sykes
- Jennifer Garner: Janet Mayes
- Jason Bateman: Adam Leavitt
- Andrew Astor: Big Wheel
- Danny Huston: Gideon Young
- Jeremy Piven: Damon Schmidt
- Richard Jenkins: Robert Grace
- Tim McGraw: Aaron Jackson
- Kyle Chandler: Francis Manner
- Frances Fisher: Elaine Flowers
- Trevor St. John: Earl Ripon
- Ashley Scott: Janine Ripon
- Markus Flanagan: FBI-Agent
- Sala Baker: Entführer
- Peter Berg: FBI-Agent
Operation: Kingdom (The Kingdom) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 2007. Regie führte Peter Berg, das Drehbuch schrieb Matthew Michael Carnahan.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im Vorspann des Films wird die Geschichte der US-amerikanischen Beziehungen mit Saudi-Arabien von der Gründung des Königreichs Saudi-Arabien 1932 bis hin zu den Terroranschlägen am 11. September 2001 anhand ausgewählter Ereignisse gezeigt.
Während eines Softballspiels in einer abgeschotteten Wohnstadt für Ausländer in Riad wird ein terroristischer Anschlag verübt. Das FBI will den Fall untersuchen, wird jedoch durch Diplomaten zurückgehalten, da befürchtet wird, eine Entsendung der Ermittler könne die Beziehungen zu Saudi-Arabien beeinträchtigen. Der FBI-Agent Ronald Fleury erpresst den saudi-arabischen Botschafter in Washington und erreicht so, dass er mit den drei Special Agents Janet Mayes, Adam Leavitt und Grant Sykes nach Saudi-Arabien fliegen darf. Er hat persönliches Interesse daran, die Hintermänner des Anschlags zu finden, da ein Kollege und Freund dabei ums Leben kam.
Das Team wird in Arabien mit einer den Agenten fremden Kultur konfrontiert. Es bekommt Unterstützung vom saudi-arabischen Polizisten Colonel Al-Ghazi, der ihnen zur Seite gestellt wird. Während die Ermittlungen zunächst von den saudi-arabischen Behörden erschwert werden, kann Fleury bei einem Prinzen erreichen, dass sie frei ermitteln können. Nachdem einer der US-Amerikaner bei einem Hinterhalt entführt wird, finden sie nach einer Verfolgung den Drahtzieher der Anschläge, der bei dieser Aktion getötet wird. Auch Al-Ghazi kommt dabei ums Leben.
Die Absurdität des Terrors und seiner Bekämpfung wird am Ende des Films deutlich, als der Zuschauer erfährt, dass sowohl die Terroristen als auch die FBI-Fahnder sich gegenseitig versprochen haben: „Keine Angst, wir bringen sie alle um!“
Kritiken
Richard Farber schrieb in der Zeitschrift The Hollywood Reporter vom 12. September 2007, der Film scheine ein politischer Film wie Machtlos und Im Tal von Elah zu sein. Er sei jedoch nicht mehr als ein Actionfilm mit exotischem Hintergrund, der spannender sein könnte. Der Film könne mit den Stars Chris Cooper, Jamie Foxx und Jennifer Garner ein gutes Einspielergebnis am Startwochenende erreichen, aber seine längerfristigen Chancen seien fraglich.[1]
Carsten Baumgardt urteilte auf Filmstarts, Operation Kingdom sei ein „handwerklich exzellent gemachter Film, der sich auf hohem Niveau die Mechanismen Hollywoods zu Nutze macht und ein Genre-Publikum zielsicher“ bediene.[2]
Das Lexikon des Internationalen Films urteilt: „Der anfangs ruhig entwickelte Film konzentriert sich auf die Arbeit der Ermittler und die komplizierte Stimmungslage vor Ort, traut dann aber der eigenen Ruhe nicht und sucht im letzten Drittel sein Heil bei den Effekten herkömmlicher Actionfilme.“[3]
John Anderson schrieb in der Zeitschrift Variety vom 12. September 2007, der Film sei ein realistischer Thriller, der die politisch provozierende Aussage überbringe, dass Terrorismus als Verbrechen behandelt werden solle. Er sei „hurrapatriotisch“ und als Starvehikel für Jamie Foxx konzipiert.[4]
Kaveh L Afrasiabi von den Asia Times Online kritisierte „FBI-Anbetung“, „Saudi-Beschimpfung“ und „Islamophobie“.[5] Jack Shaheen von Democracy Now kritisierte, dass in dem Film sogar arabische Kinder als Terroristen dargestellt werden.[6]
Auszeichnungen
Die Stuntleute wurden im Jahr 2008 für den Screen Actors Guild Award nominiert.
Hintergrund
Der Film wurde in Abu Dhabi, in Arizona und in Washington D.C. gedreht.[7] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 80 Millionen US-Dollar.[8] Weltpremiere war am 22. August 2007 auf dem Edinburgh International Film Festival. Die breite Veröffentlichung begann am 28. September 2007 in den Kinos der USA und am 11. Oktober 2007 in Deutschland und Österreich.[9] Der Film spielte weltweit in den Kinos ca. 86,6 Millionen US-Dollar ein, darunter ca. 47,5 Millionen US-Dollar in den USA.[10]
Einzelnachweise
- ↑ „The Kingdom − Bottom Line: CSI: Saudi Arabia, with big-screen production values and small-screen dramaturgy.“, The Hollywood Reporter, Stephen Farber, 12. September 2007
- ↑ Operation: Kingdom > Filmstarts-Kritik
- ↑ Zeitschrift film-dienst und Katholische Filmkommission für Deutschland (Hrsg.), Horst Peter Koll und Hans Messias (Red.): Lexikon des Internationalen Films – Filmjahr 2007. Schüren Verlag, Marburg 2008. ISBN 978-3-89472-624-9
- ↑ „New U.S. Release − The Kingdom“, Variety, John Anderson, 11. September 2007
- ↑ „Film Review − A failed kingdom“, Asia Times Online, Kaveh L Afrasiabi, 2. Oktober 2007
- ↑ „Reel Bad Arabs: How Hollywood Vilifies a People“, Democracy Now, Jack Shaheen, 19. Oktober 2007
- ↑ Drehorte laut Internet Movie Database, abgerufen am 19. September 2007
- ↑ Budget laut Internet Movie Database, abgerufen am 19. September 2007]
- ↑ Premierendaten laut Internet Movie Database, abgerufen am 19. September 2007
- ↑ boxofficemojo.com, abgerufen am 16. Juni 2008
Weblinks
- Operation: Kingdom in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Operation: Kingdom bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Operation: Kingdom auf Metacritic.com (englisch)
Filme von Peter BergVery Bad Things | Wonderland | Welcome to the Jungle | Friday Night Lights – Touchdown am Freitag | Operation: Kingdom | Hancock | Virtuality – Killer im System
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