Philipp II. von Makedonien

Philipp II. von Makedonien
Philipp II.

Philipp II. (griechisch Φίλιππος Β'; * um 382 v. Chr.; † 336 v. Chr. in Aigai) war von 359 bis 336 v. Chr. König von Makedonien und der Vater Alexanders des Großen.

In jahrzehntelangen Kämpfen gegen Illyrer, Thraker und die griechischen Poleis machte er Makedonien zur Vormacht in Griechenland. Nach seinem Sieg über Athener und Thebaner in der Schlacht von Chaironeia im Jahr 338 v. Chr. einte er die griechische Staatenwelt im Korinthischen Bund, zu dessen Hegemon er sich wählen ließ. Die Leistungen des makedonischen Heeres unter seinem Sohn und Nachfolger Alexander beruhten wesentlich auf der Militärreform Philipps II.

Inhaltsverzeichnis

Makedonien vor Philipp II.

Das antike Makedonien war ein weitgehend agrarisch geprägter Staat im Norden der griechischen Staatenwelt. Schon in der Antike war es umstritten, ob und inwiefern die Makedonen mit den Griechen verwandt waren – ein Streit, der noch heute für reichlich Konfliktstoff sorgt.[1] Vor allem aber wurde Makedonien, das so gut wie keine städtische Kultur besaß – für die Griechen eines der Hauptmerkmale „zivilisierten Lebens“ –, dessen Regierungsform das in Griechenland fast völlig verschwundene Königtum war und dessen Bevölkerung an geradezu archaischen Sitten festhielt, von den Griechen als „halbbarbarisch“ betrachtet. Das Königshaus der Argeaden wurde jedoch als griechisch angesehen. Die Häfen an der Küste befanden sich in griechischer Hand, während Makedonien als Lieferant von Holz und Pech einige Bedeutung hatte.

Vor allem aufgrund innerer Strukturprobleme hatte Makedonien vor der Regierungszeit Philipps II. kaum eine Rolle in den griechischen Machtkämpfen gespielt. Ausnahme war der Peloponnesische Krieg (431 bis 404 v. Chr.), in dessen Verlauf die Makedonen mehrmals die Seiten gewechselt hatten. Der einflussreiche Adel, der in regionale Cliquen des Hoch- und Tieflandes gespalten war, achtete streng auf seine Autonomie. Dadurch erstreckte sich der Einfluss des Königs oft genug nur über einen geringen Teil des eigentlichen Königreichs und weite Teile waren seiner direkten Kontrolle entzogen, zumal der König eher die Stellung eines primus inter pares unter den Adligen einnahm. Viele Regierungswechsel in Aigai (oder ab etwa 400 v. Chr. in Pella) verliefen blutig. Dennoch konnte der König, wenn er genug politischen Instinkt besaß und den Adel an sich band, relativ uneingeschränkt herrschen, da er formal nur auf die makedonische Heeresversammlung Rücksicht nehmen musste. Diese spielte etwa bei der Akklamation des Königs oder bei Hochverratsprozessen eine Rolle. Allerdings war dies vor Philipp keinem König wirklich gelungen.[2]

Erschwerend kam die geostrategische Lage Makedoniens hinzu, das sich einer ständigen Bedrohung durch die Illyrer und andere Völkerschaften aus dem Balkanraum ausgesetzt sah. Makedonien verfügte zwar über eine schlagkräftige Reiterei, jedoch nur über eine unzureichende Infanterie, da es keine städtische Schicht gab, welche die Kosten für Waffen und Rüstungen hätte tragen können. Zu Philipps Leistungen gehört es, den Reformbedarf in der Heeresstruktur erkannt und effektiv bewältigt zu haben. Mehr als seine militärisch-organisatorische Begabung zeichneten ihn seine diplomatischen Fähigkeiten aus, da es ihm gelang, den aufsässigen makedonischen Adel erstmals zu kontrollieren und das Königtum so zu stärken, dass es zu Philipps Zeit fast absolutistisch war.

Leben

Die frühen Jahre

Griechenland zur Zeit der Hegemonie Thebens, 371–362 v. Chr.

Philipp II. wurde als dritter Sohn des Königs Amyntas III. und der Eurydike geboren. In seiner Jugend lebte er als Geisel in Theben im Haus des Feldherrn Pammenes. Er war während der Regentschaft des Ptolemaios von Aloros, des Geliebten der Eurydike, der den Thron faktisch usurpiert hatte, als Sicherheit für die Einhaltung des Bündnisses zwischen Theben und Ptolemaios dorthin gebracht worden. Erst als sein älterer Bruder Perdikkas III. König wurde, kehrte Philipp aus Theben zurück.[3] Dort hatte er die Fähigkeiten des durch Epaminondas neuorganisierten und gedrillten thebanischen Heeres bewundern können, das 371 v. Chr. die Spartaner, die bis dahin in offener Feldschlacht als unbesiegbar galten, in der Schlacht bei Leuktra vernichtend hatte schlagen können und damit die thebanische Hegemonie begründet hatte. Philipp sollte sich die in Theben erworbenen Erfahrungen später zu Nutze machen.

Er übernahm für seinen unmündigen Neffen Amyntas (IV.) 359 v. Chr. (nach Ansicht mancher Historiker bereits Ende 360) die Regentschaft, da sein älterer Bruder Perdikkas in einer Schlacht gegen die Illyrer gefallen war, und wurde offenbar recht bald an Stelle des jungen Amyntas König. Im Gegensatz zu früheren Fällen der makedonischen Geschichte, in denen „Vormünder“ ihre Schutzbefohlenen ermordeten, ließ Philipp seinen Neffen am Leben. Amyntas (IV.) lebte bis zu Philipps Tod 336 v. Chr. an dessen Hof; erst dann ließ ihn Philipps Sohn Alexander der Große ermorden. Spätestens seit der Geburt Alexanders 356 v. Chr. dürfte Philipp auch im eigenen Namen als König geherrscht haben.

Zum Zeitpunkt von Philipps Regierungsantritt war Makedonien vom Zusammenbruch bedroht, da die Illyrer kurz davor standen, große Teile des Reiches dauerhaft zu besetzen. Denn mit Perdikkas III. waren auch 4.000 Makedonen gefallen, ein Aderlass, den das Königreich zunächst kaum auffangen konnte. Andere Nachbarn wie die Paioner, die Thraker oder auch Athen verfolgten Eigeninteressen auf Kosten des geschwächten Staates. Philipp schaffte es, durch eine Vielzahl von Zusagen, Tributen, Bestechungen und militärischen Aktionen, das Königreich zu stabilisieren, und konnte in den folgenden Jahren seinen Machtbereich sogar ausweiten. Der mächtige Adel stand in den Krisenjahren nach 359 v. Chr. wohl weitgehend geschlossen hinter Philipp, andere Thronprätendenten wurden von Philipp ausgeschaltet. In den ersten Jahren seiner Regentschaft muss es Philipp auch schon gelungen sein, die obermakedonischen Königreiche wie Lynkestis oder Elimiotis unter seiner Führung zu vereinen und in sein Herrschaftssystem zu integrieren. Dies war zuletzt Alexander I. über ein Jahrhundert früher gelungen, der sie aber im Gegensatz zu Philipp II. nicht fest an sich binden konnte.

Heeresreform und erste Erfolge

Die zusätzlichen Truppen aus Obermakedonien machten aber nur einen Teil des kommenden militärischen Erfolgs aus. Für den Erfolg der makedonischen Armee waren vielmehr die von Philipp durchgeführten Reformen der Armee, der Ausrüstung der Infanterie (etwa die Einführung der Sarissa, einer etwa 5,5 m langen Lanze) und der Koordination der Waffengattungen ausschlaggebend. Das makedonische Heer wurde zur schlagkräftigsten Armee, welche die Antike bis dahin erlebt hatte und das vorher unbedeutende Makedonien damit zu einem ernsthaften Machtfaktor. Dabei konnte sich Philipp, der sich selbst auch im Gefecht nicht schonte, auch auf fähige Helfer stützen, wobei sein bester General Parmenion war, der Philipp bereits seit dessen Amtsantritt unterstützt und erfolgreich gegen die Illyrer Krieg geführt hatte. Vor allem aber war diese Armee dem König verpflichtet und ihm, nicht den Adligen, gegenüber loyal. So vergab Philipp Land an Männer, deren Söhne nun in der Elitereiterei – den „Gefährten“ (hetairoi), gegenüber den „Gefährten zu Fuß“ (pezhetairoi) – dienten. Daneben dienten im Heer zahlreiche leichtbewaffnete Fußtruppen, die im Kampf die Flanken deckten oder Unterstützung leisteten. Zusätzlich wurden bei Bedarf Pioniertruppen für Belagerungen eingesetzt.

In den ersten Jahren seiner Regentschaft ließ Philipp nichts unversucht, um sein Reich zu stabilisieren. In den ersten zwei Jahren besiegte er die Illyrer und Paioner und begann dann schon 357 v. Chr. im Küstengebiet Makedoniens zu expandieren, wobei er, ganz Realpolitiker, die beiden dort vertretenen Mächte, Athen und den Chalkidischen Bund, geschickt gegeneinander ausspielte. Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass Philipp sein diplomatisches Talent unter Beweis stellte. Die makedonische Armee belagerte erst die von Athen gegründete Stadt Amphipolis, dann Pydna. Beide Male kollidierte er mit athenischen Interessen: Die Athener hatten damit gerechnet, dass Philipp ihnen Amphipolis übergeben würde, was dieser freilich nie beabsichtigt hatte; mit Pydna eroberte Philipp sogar eine mit Athen verbündete Stadt. Als Seestädte waren sie aber auch für Makedonien von großem Wert, und Athen war mit internen Problemen zu sehr beschäftigt, um sich um die nordägäischen Probleme zu kümmern.

356 v. Chr. ergriff Philipp die Chance, die Stadt Krenides unter seine Kontrolle zu bringen. Von dort wurde er gegen einen thrakischen Fürsten zu Hilfe gerufen. Nach dem Fall von Krenides wurde die Stadt in Philippi umbenannt. Mit der höchst symbolischen Namensgebung begründete Philipp eine Tradition, die von Alexander sowie später von den Diadochen und schließlich den Römern aufgegriffen wurde. Die Stadt und das Umland erlaubten Philipp nun, die Minen des Pangaiongebirges auszubeuten. Die jährlichen Gewinne der Minen – etwa 1000 Talente (dies war mehr Geld, als Athen auf dem Höhepunkt seiner Macht aus dem Seebundsgebiet erhielt) – nutzte Philipp II., um seinen Einfluss auszudehnen, teils um Söldner anzuwerben, teils um Politikern und Gesandten anderer Städte große Geschenke zu machen und sie auf seine Seite zu holen. Zudem ließ er eine neue Goldmünze mit seinem Namen prägen.

Im Inneren blieb der makedonische Staat relativ lose organisiert. Mittelpunkt aller staatlicher Handlungen war der König. Philipp beließ in den eroberten griechischen Städten in der Regel Garnisonen, ihre Selbstverwaltung wurde aber kaum angetastet, wenn auch Philipp „Beauftragte“ einsetzte, die ihn über die internen Vorgänge informieren sollten. Es bleibt dabei festzuhalten, dass vor allem die Städte in der Küstenregion, die nun und in der Folgezeit an Makedonien fielen, eine wichtige Rolle im neuen Staat spielten, vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht.

Kampf um die Hegemonie

Bis 355 v. Chr. war wie beschrieben die an Makedonien angrenzende Küstenregion weitgehend in Philipps Hand. Gleichzeitig belagerte Philipp II. Methone, die letzte große mit Athen verbündete Stadt an der nördlichen Ägäis. Die Makedonen stürmten die Stadt im folgenden Jahr, nachdem die Verteidiger erkennen mussten, dass Athen trotz Hilfszusagen nicht im Stande war, den versprochenen Entsatz zu bringen. Philipp verlor dabei sein rechtes Auge. Es folgten Feldzüge nach Thrakien, die zunächst jedoch nicht die erhofften Erfolge hatten. Seine Expansion richtete sich auch nach Süden, nach Thessalien. Thessalische Fürstenhäuser stritten um die Vorherrschaft, darunter auch die Aleuaden von Larissa, mit denen das makedonische Fürstenhaus seit Jahrzehnten befreundet war. Die Aleuaden riefen Philipp II. zu Hilfe, nachdem sich die Phoker auf Seiten ihrer Gegner aus Pherai engagierten.

Thessalien war zu dieser Zeit Nebenschauplatz des Dritten Heiligen Krieges, in den Makedonien nun verwickelt wurde (353 v. Chr.): Die Phoker besetzten Delphi und reklamierten die Einnahmen des berühmten Orakels von Delphi für sich, woraufhin die delphische Amphiktyonie – das für Delphi zuständige Kultbündnis – Philipp um Hilfe bat. Dieser nahm die Gelegenheit gerne wahr. Philipp erhoffte sich davon nicht zuletzt einen propagandistischen Nutzen: Schon 356 v. Chr. hatte er den Sieg seines Pferdewagens bei den Olympischen Spielen geschickt auszunutzen verstanden; nun spielte er wieder die „panhellenische Karte“. Gleichzeitig war der Hilferuf auch ein willkommener Vorwand, um makedonische Truppen nach Zentralgriechenland zu verlegen. Nach der Schlacht auf dem Krokusfeld in Thessalien (352 v. Chr.) wurde Philipp für sein Engagement im Krieg gegen die Phoker von den Thessalern als Archon (und damit Führer) ihres Bundes anerkannt. Ein Vorstoß der Makedonen nach Zentralgriechenland wurde jedoch von den Athenern gestoppt, die die Thermopylen blockierten. Dafür wandte sich Philipp wieder Thrakien zu, wo ihm einige Erfolge gelangen.

Mit der Eroberung wichtiger Silber- und Goldvorkommen am Pangaion (siehe oben) hatte sich Philipp genügend Spielraum für seine weiteren Pläne verschafft, die in der Hegemonie über ganz Griechenland gipfelten.[4] 349 v. Chr. fiel Stageira, die Heimatstadt des Aristoteles, und im folgenden Jahr eroberten die Makedonen auch das strategisch wichtige Olynth auf der Chalkidike nach einjähriger Belagerung. Die Stadt wurde zerstört, zwei Halbbrüder Philipps, die Thronansprüche hätten geltend machen können und nach Olynth geflohen waren, wurden ermordet. Athen konnte der makedonischen Expansion nur hilflos zusehen: Im Frieden des Philokrates im Jahr 346 v. Chr., im selben Jahr, als die Phoker endgültig geschlagen wurden, wurde bereits die makedonische Hegemonie über weite Teile Griechenlands anerkannt.

Demosthenes

343 v. Chr. schloss Philipp mit dem damaligen persischen Großkönig Artaxerxes III., dem letzten bedeutenden Achämeniden, einen Nichtangriffspakt – wohl wissend, dass er ansonsten den Zorn des Großkönigs zu einem für ihn ungünstigen Zeitpunkt riskierte, zumal Philipp aufständische persische Statthalter teils heimlich, teils offen unterstützt hatte. Bis 340 v. Chr. war Thrakien vollständig in makedonischer Hand; es wurde einem makedonischen strategos unterstellt. Währenddessen belagerte Philipp Byzanz, das jedoch stand hielt, und eroberte sogar eine athenische Getreideflotte. Damit aber wurde die für Athen lebenswichtige Versorgung mit Getreide aus dem bosporanischen Reich gefährdet, weshalb die Athener nun unter dem Einfluss des Redners und Politikers Demosthenes, der insgesamt vier eindringliche Reden gegen die Politik Philipps gehalten hatte (darauf geht der Ausdruck Philippika zurück), Philipp II. den Krieg erklärten. Eine Folge war, dass die neu geschaffene makedonische Flotte von der athenischen Flotte zunächst schwer bedrängt wurde und sich in das Schwarze Meer zurückziehen musste. Die Moral seiner Soldaten, war doch sowohl die Belagerung von Byzanz als auch von Perinth gescheitert, stellte Philipp jedoch durch einen erfolgreich verlaufenden Feldzug an der Donau wieder her. 339 v. Chr. drang das makedonische Heer überraschend schnell nach Zentralgriechenland vor und besetzte strategisch wichtige Positionen, doch brachten die Kampfhandlungen keine Entscheidung. Nun schloss sich auch Theben dem von Athen gestifteten Bündnis an.

Anfang August 338 v. Chr. vernichtete Philipp II. mit einem Heer von 30.000 Makedonen und Thessalern das (etwa gleichstarke) alliierte griechische Heer Thebens, Athens und anderer Stadtstaaten durch den massiven Kavallerieeinsatz, der von seinem Sohn Alexander geleitet wurde, in der Schlacht von Chaironeia. Es war das Ende des letzten ernsthaften Aufbäumens der restlichen Griechen gegen Makedonien und, wenn dies den Zeitgenossen auch noch nicht klar war, das Ende der traditionellen Poliswelt. Philipp behandelte das unterlegene Athen, wo es durchaus auch Vertreter einer pro-makedonischen Politik gab (etwa Aischines oder Demades, der den Frieden zwischen Makedonien und Athen aushandelte), recht milde, während Theben infolge der Niederlage eine makedonische Besatzung erhielt und auch an politischer Autonomie einbüßte.

Philipp begründete 337 v. Chr. den so genannten Korinthischen Bund, dem alle griechischen Stadtstaaten außer Sparta angehörten. Er wurde dessen Hegemon und bevollmächtigter Stratege und kontrollierte somit de facto den Bund, der vor allem ein Instrument zur Durchsetzung seiner Politik war. Er rief auch einen Allgemeinen Frieden (κοινή ειρήνη, koiné eiréne) aus – eine langgehegte Hoffnung vieler Griechen, die der ständigen Kriege überdrüssig waren – und erreichte die Zustimmung des Bundes zu einen Feldzug gegen das Perserreich. Die Begründung war Rache zu nehmen für die Zerstörungen während des Feldzugs des Xerxes 140 Jahre zuvor; in Wirklichkeit aber ging es wohl darum, die Kräfte der stets unruhigen Stadtstaaten auf ein gemeinsames Ziel zu richten und von antimakedonischen Aktionen abzulenken. Gleichzeitig versprach der Feldzug reiche Beute und eine Ausdehnung des makedonischen Einflusses.[5]

Philipp und Alexander

Philipp hatte mehrere Ehefrauen, teils auch mehr als eine gleichzeitig. Der antike Schriftsteller Satyros von Kallatis nennt sieben:

  • Phila aus dem herrschenden Haus des obermakedonischen Elimeia;
  • Audata, wohl eine Verwandte des illyrischen Königs Bardyllis I.;
  • Olympias von Epeiros, Nichte des molossischen Königs von Epeiros, Mutter Alexanders des Großen;
  • Nikesipolis von Pherai, Thessalien;
  • Philinna von Larissa, Thessalien;
  • Meda, Tochter eines getischen Königs;
  • Kleopatra, Nichte des makedonischen Generals Attalos.

Wenigstens Kleopatra und Olympias, vielleicht dazu auch noch Meda, waren gleichzeitig Ehefrauen Philipps, während über die anderen keine Lebensdaten vorliegen. Seine Hochzeiten waren Teil seiner Bündnispolitik, in der Allianzen mit der Verbindung der königlichen Häuser besiegelt wurden. Dabei unterhielt Philipp neben diversen Affären mit Frauen auch sexuelle Kontakte zu Männern, was jedoch nicht ungewöhnlich war.

Soweit bekannt, hatte Philipp II. insgesamt nur fünf Kinder von seinen oben genannten Frauen. Von Nikesipolis hatte er eine Tochter namens Thessalonike, von Philinna einen Sohn namens Arrhidaios, von Olympias Alexander und Kleopatra und von seiner letzten Frau Kleopatra eine Tochter namens Europa.

Büste Alexanders des Großen

Das Verhältnis zu seinem Sohn Alexander war oft sehr angespannt, wobei jener wohl bestrebt war, die Leistungen seines Vaters noch zu übertreffen. Aus Alexanders Kindheit ist eine Episode überliefert, die ebenso den glühenden Ehrgeiz Alexanders wie aber auch den Stolz Philipps auf dessen Leistungen deutlich macht: Als eines Tages das Pferd Bukephalos Philipp angeboten wurde, wies er es zurück, da es scheinbar nicht zu bändigen war. Alexander jedoch erklärte, dass er es schaffen könnte, was ihm auch gelang. Daraufhin habe Philipp stolz erklärt:

Geh, mein Sohn, suche dir ein eigenes Königreich, das deiner würdig ist. Makedonien ist nicht groß genug für dich.[6]

Offenbar wollte Philipp verhindern, dass Olympias zu großen Einfluss auf seinen Sohn nahm; andererseits war sein Verhalten teils zwiespältig: Philipp, der auch den griechischen Philosophen Aristoteles nach Pella geholt hatte, damit er Alexander und einige seiner Freunde unterrichtete, erwartete wohl die bedingungslose Loyalität seines Sohnes, auch wenn dessen Stellung als sein Nachfolger nicht gesichert war. Gleiches galt für seine Mutter Olympias, die keinen speziellen Rang unter den vielen Frauen Philipps hatte und deren Einfluss nur daher rührte, Mutter des wahrscheinlich nächsten makedonischen Königs zu sein. Andere Kinder Philipps – wie Alexanders Halbbruder Arrhidaios – oder zukünftige männliche Nachkommen Philipps stellten eine Gefahr für Alexanders Stellung im makedonischen Reich dar. Nicht Eifersucht, sondern Machtinstinkte bestimmten die Handlungen der ehrgeizigen Olympias. Auf diese Konkurrenz zwischen Philipps Söhnen weist die Pixodaros-Affäre von 336 v. Chr. hin, in deren Zusammenhang mehrere Freunde Alexanders ins Exil geschickt wurden: Dabei hatte sich Philipp um gute Beziehungen zu Pixodaros bemüht, dem persischen Statthalter in Karien, und ihm seinen Sohn Arrhidaios als Schwiegersohn vorgeschlagen. Alexander, der offenbar eine Zurücksetzung seiner Person befürchtete, bot sich nun selbst als Schwiegersohn des Pixodaros an, jedoch kam keine Verbindung mehr zustande.

Bereits 337 v. Chr. nahm sich Philipp mit Kleopatra eine weitere Frau. Sie war die Nichte des makedonischen Generals Attalos, der bereits großen Einfluss am Hof von Pella hatte. Dies führte zu erheblichen Spannungen zwischen Philipp und Alexander; es ist auch gemutmaßt worden, dass Philipp, aus welchen Gründen auch immer, Alexander nach dessen Erfolg bei Chaironeia nicht mehr recht vertraute.[7]

Bei einer Feier beleidigte Attalos Alexander, indem er ihn indirekt als illegitimen Thronfolger bezeichnete, ein durchaus übliches Mittel im politischen Kampf am makedonischen Königshof. Nach diesem Eklat, bei dem Philipp selbst sogar Partei für Attalos ergriff und mit einem Schwert auf Alexander losgehen wollte, was ihm aufgrund seines alkoholisierten Zustandes aber nicht gelang, verspottete Alexander seinen Vater und ging zusammen mit seiner Mutter ins Exil nach Epeiros.[8] Ein halbes Jahr später kehrte Alexander aber nach Pella zurück, auch wenn die Spannungen weiter bestehen blieben, zumal der machtbewusste und temperamentvolle Philipp notfalls auch nicht vor Gewalt zurückschreckte. Dennoch erwies sich Alexander ansonsten den Anforderungen seines Vaters gewachsen, beispielsweise was militärische Angelegenheiten betraf.[9]

Das Ende

Makedonien zum Zeitpunkt von Philipps Tod

Bevor Philipp zum Feldzug gegen Persien aufbrechen konnte (eine Heeresabteilung unter dem Befehl Parmenions stand bereits in Kleinasien), wurde er während der Hochzeit seiner Tochter Kleopatra mit dem Molosserfürsten Alexander von Epeiros, einem Bruder der Olympias, den er um 350 v. Chr. als König in Epeiros eingesetzt hatte, von seinem Leibwächter Pausanias im Sommer 336 v. Chr. ermordet.[10] In den Quellen werden verschiedene Motive angeführt, so unter anderem, dass Pausanias von Attalos zutiefst gedemütigt worden war und von Philipp keine Genugtuung erhielt.

Die Mitwisserschaft seiner Ehefrau Olympias (oder auch Alexanders) wurde in der Vergangenheit häufig von Historikern vermutet, die einfach deren charakterliche Einschätzung aus Plutarchs Alexandervita übernahmen, in der Olympias sehr schlecht beurteilt wird. An seinem Tod hatten aber viele Mächte Interesse: Die von ihm unterworfenen Stadtstaaten Griechenlands, die persischen Statthalter Kleinasiens, die Ziel des damals bevorstehenden Feldzugs geworden wären, oder auch Einzelpersonen oder Machtgruppen des makedonischen Hofes. Aus den bekannten Quellen ist diese Frage nicht abschließend zu klären, obwohl wenigstens die Beteiligung der Olympias an dem Komplott recht wahrscheinlich ist.[11]

1977 entdeckte Manolis Andronikos bei der heutigen Stadt Vergina angeblich das völlig unversehrte Hügelgrab Philipps. Obwohl dort ein Mitglied der makedonischen Königsfamilie bestattet wurde, ist die Identifizierung mit Philipp II. unsicher. Eine vollständige Publikation des Grabes und der Funde steht noch aus.[12]

Alexander bestieg nach dem Tod Philipps den Thron und sollte auf dessen Leistungen aufbauen und mit seinem Alexanderzug geradezu märchenhafte Erfolge feiern. Doch hätte Alexander ohne das von seinem Vater neuorganisierte Heer und die von diesem erreichte Machtstellung, und nicht zuletzt die von Philipp herangezogenen fähigen makedonischen Generäle, wohl niemals derart viel erreichen können. Auch wenn Alexander Philipp wohl an militärischem Talent übertraf, schmälert das die Leistungen Philipps nicht. Dessen war sich auch Alexander bewusst, denn während des Persienfeldzugs soll er Arrian zufolge zu seinen Truppen, als diese aufsässig wurden, gesagt haben:

Philipp übernahm euch als Stromer und Arme; viele von euch weideten, in Felle gekleidet, ihre wenigen Schafe in den Bergen und kämpften ohne viel Erfolg gegen die Illyrer, Triballer und ihre Nachbarn, die Thraker. Er hat euch anstatt der Felle Mäntel gegeben, euch aus den rauhen Bergen in die Ebenen hinabgeführt, hat euch den benachbarten Barbaren im Kampf ebenbürtig gemacht, so daß ihr auf die Festigkeit von Forts nicht mehr vertrautet als auf eure eigene Tapferkeit und euch behaupten konntet. Er hat euch zu Bauherrn von Städten gemacht und euch gute Gesetze und Sitten gebracht.[13]

Der Historiker Theopompos, der Philipp nicht nur positiv beurteilte, konnte durchaus zu Recht verkünden, dass Philipp II. der bedeutendste Herrscher gewesen sei, den Europa bis dahin hervorgebracht hatte.[14] Die Klagen vieler griechischer Autoren über Philipps Tun beruhen primär auf der grundsätzlichen Ablehnung des Königtums, das die damaligen Griechen als despotische Herrschaft über versklavte Untertanen sahen. Dies verband sich mit der ohnmächtigen Einsicht, dass die Vorstellung eigener Größe fast nur noch Erinnerung war und der militärischen Übermacht Makedoniens nicht widerstehen konnte.

Quellen

Alle zeitgenössischen Geschichtswerke, die an Xenophons Hellenika anschlossen (das Werk endet 362 v. Chr.), und Titel wie Philippika oder Makedonika trugen und die Regierungszeit Philipps II. behandelten, sind uns nur als Fragmente erhalten bzw. uns nur dem Namen nach bekannt. Dazu zählen die Werke des Anaximenes, des Theopompos und des Ephoros von Kyme (gesammelt in: Die Fragmente der griechischen Historiker). Allerdings dienten sie teils als Vorlagen für spätere, wenigstens teilweise erhaltene Werke.

Aus diesem Grund sind wir vor allem auf Sekundärquellen angewiesen, die mit deutlicher zeitlicher Distanz zum behandelten Geschehen entstanden sind. Eine wichtige Darstellung ist das 16. Buch der Universalgeschichte Diodors, der unter anderem Ephoros und Theopompos benutzt hat, wobei Diodor aber einige chronologische Fehler unterliefen. Daneben sei das Werk des Junianus Justinus genannt (ein stark verkürzter Abriss des Geschichtswerks des Pompeius Trogus), das jedoch mit zahlreichen sachlichen Ungenauigkeiten behaftet und auch stilistisch nicht sehr geglückt ist.

Von großer Bedeutung sind die uns weitgehend erhaltenen Reden aus der Zeit Philipps, etwa von Demosthenes, Isokrates oder Aischines. Ebenso bieten einige der von Plutarch verfassten Biografien, wie die Alexanders oder des Demosthenes, wertvolle Informationen, wenn sie auch nicht als objektiv-historische Abhandlungen zu verstehen sind. Hinzu kommen nicht-literarische Quellen wie Inschriften, Münzen und archäologische Befunde.

Literatur

  • Hermann Bengtson: Philipp und Alexander der Große. Die Begründer der hellenistischen Welt. Diederichs, München 1997. ISBN 3-424-01358-7 (teils überholt).
  • George Cawkwell: Philip of Macedon. Faber, London 1978. ISBN 0-571-10958-6
  • J. R. Ellis: Macedon and north-west Greece und Macedonian hegemony created. In: The Cambridge Ancient History. Bd 6. Cambridge 1994, S. 723ff. ISBN 0-521-23348-8 (gut lesbarer Überblick).
  • Johannes Engels: Philipp II. und Alexander der Große. Darmstadt 2006. ISBN 3-534-15590-4 (aktueller Überblick)
  • Volker Fadinger: Das Attentat auf König Philipp II. von Makedonien in Aigai 336 v. Chr. In: P. Neukam (Hrsg.): Vermächtnis und Herausforderung, Dialog Schule und Wissenschaft. Klassische Sprachen und Literaturen. Bd 31. München 1997, S. 101–145. ISBN 3-7627-8366-7
  • Nicholas G. L. Hammond, G. T. Griffith: A History of Macedonia II. Clarendon Press, Oxford 1979. ISBN 0-19-814814-3
  • Nicholas G. L. Hammond: Philip of Macedon. London 1994. ISBN 0-7156-2604-3
  • Waldemar Heckel: Who’s Who In The Age Of Alexander The Great. Prosopography of Alexander’s Empire. Oxford 2006, S. 208–211. ISBN 1-405-11210-7 (knapper Überblick mit Quellenhinweisen)
  • Gerhard Wirth: Philipp II. Kohlhammer, Stuttgart 1985. ISBN 3-17-008820-3 (Standardwerk)

Weblinks

Anmerkungen

  1. Eugene N. Borza, Greeks and Macedonians in the Age of Alexander. The Source Traditions, in: Transitions to Empire. Essays in Greco-Roman History, 360–146 BC, in honor of E. Badian, Univ. of Oklahoma Press, Norman 1996, S. 122–139, ist bezüglich einer Verwandtschaft eher skeptisch. Dagegen vgl. die diversen Ausführungen von Hammond, etwa: Nicholas G.L. Hammond, Literary evidence for Macedonian speech, in: Historia 43/2 (1994), S. 131–142. Im Folgenden wird mit „Makedone(n)“ nur die Herkunft aus dem antiken Makedonien ausgedrückt.
  2. Zur Geschichte Makedoniens vor Philipp II. siehe Eugene N. Borza, In the Shadow of Olympus. The Emergence of Macedon, Princeton 1990.
  3. Wirth, Philipp II., S. 23–25.
  4. Wohl nicht zu Unrecht nannte es Alfred Heuß „das große Spiel um Hellas“: Propyläen Weltgeschichte, Bd. 3, Berlin 1991 (ND), S. 389.
  5. Siehe unter anderem E. F. Bloedow, Why did Philip and Alexander Launch a War against the Persian Empire?, in: L’Antiquité classique. Revue semestrielle, Bd. 72, Bruxelles 2003, S. 261–274.
  6. Überliefert bei Plutarch, Alexander, 6.
  7. Vgl. Peter Green, Alexander of Macedon, Berkeley u. a. 1991 (ND), S. 90ff.
  8. Plutarch, Alexander, 9.
  9. Selbst nach Philipps Tod blieb der Vater-Sohn Konflikt nicht ohne Folgen: Während Alexanders Feldzug kam es 328 v. Chr. in Marakanda zu einem Streit zwischen Alexander und Kleitos, einem seiner engsten Freunde, der Alexander zuvor auch das Leben gerettet hatte. Kleitos fühlte sich durch seine Versetzung hinter die Frontlinien zurückgesetzt und erklärte, Alexander verleugne seinen Vater Philipp, da er sich nun als Sohn des Zeus-Ammon fühle. Daraufhin geriet Alexander derart in Wut, dass er Kleitos tötete, was er nachher aber zutiefst bereut haben soll: vgl. u. a. Arrian, Anabasis, 4,8 oder Plutarch, Alexander, 50–52.
  10. Eine genaue Datierung ist problematisch: Manche Forscher verlegen den Mord in den Juni, andere in den Monat Oktober des Jahres 336 v. Chr. Vgl. den Kommentar in: J. C. Yardley, W. Heckel: Epitome of the Philippic History of Pompeius Trogus. Bd. 1, Oxford 1997, S. 73.
  11. Zum Mord vgl. unter anderem J. R. Ellis: The Assassination of Philip II, in: Ancient Macedonian Studies in honor of Charles F Edson, hrsg. von H. J. Dell, Thessaloniki 1981, S. 99–137.
  12. Artikel bei Archaeology.org. Vorläufige Publikation: M. Andronikos, Vergina. The Royal Tombs and the Ancient City, Athen 1984.
  13. Arrian, Anabasis, 7,9,2; Übersetzung aus: Frank W. Walbank, Die hellenistische Welt, 4. Aufl., München 1994, S. 28.
  14. Fragmente der griechischen Historiker, 115 F 27.



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