Prebensdorf

Prebensdorf
Wappen Karte
Wappen von Ilztal
Ilztal (Österreich)
DEC
Ilztal
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Steiermark
Politischer Bezirk Weiz (WZ)
Fläche 16,03 km²
Koordinaten 47° 8′ N, 15° 47′ O47.13333333333315.783333333333330Koordinaten: 47° 8′ 0″ N, 15° 47′ 0″ O
Höhe 330 m ü. A.
Einwohner 1.716 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 107 Einwohner je km²
Postleitzahl 8211
Vorwahlen 03112, 03113, 03118
Gemeindekennziffer 6 17 21
AT224
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Prebensdorf 170
8211 Ilztal
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Andreas Nagel (ÖVP)
Gemeinderat (2005)
(15 Mitglieder)
10 ÖVP, 4 SPÖ, 1 FPÖ
Lage der Gemeinde Ilztal
Karte

Die Gemeinde Ilztal liegt in der Süd-Ost-Steiermark (Österreich).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt etwa 20 km östlich von Graz und 10 km süd-östlich der Bezirkshauptstadt Weiz im Tal der Ilz im Oststeirischen Hügelland.

Gliederung des Gemeindegebiets

Das Gemeindegebiet von Ilztal besteht aus den Katastralgemeinden Neudorf, Prebensdorf, Wolfgruben, Nitschaberg und Großpesendorf .

Nachbargemeinden

An Ilztal grenzen im Uhrzeigersinn

Geschichte

Bevölkerungsentwicklung
1869 bis 2001
Jahr Bevölkerung Jahr Bevölkerung
1869 1.493 1939 1.614
1880 1.542 1951 1.512
1890 1.602 1961 1.502
1900 1.594 1971 1.629
1910 1.587 1981 1.668
1923 1.530 1991 1.690
1934 1.620 2001 1.770

Durch Funde ist eine Besiedelung schon in römischer Zeit, in der das Gebiet zur Provinz Pannonien gehörte, belegt.

Markant sind vor allem die Schicksalsschläge, die die Orte im Lauf der Jahrhunderte heimsuchten:

So trat im Jahr 1349 zum ersten Mal die Pest auf; auch zwischen 1643 und 1714 kam es zu wiederholten Pestepidemien, an die heute noch so genannte Pestkreuze erinnern, die möglicherweise an der Stelle von Massengräbern errichtet wurden.

1782 gab es eine Heuschreckenplage.

1842 brannte Prebensdorf bis auf drei Häuser ab.

Die heutige Gemeinde entstand 1968 durch Zusammenlegung der bis dahin selbständigen Gemeinden Großpesendorf, Wolfgruben, Nitschaberg und Prebensdorf.

1982 verlieh Landeshauptmann Josef Krainer junior der Gemeinde das Gemeindewappen.

Religionen

Der größte Teil der Einwohner, nämlich 95,2 %, bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben; 0,6 % sind evangelisch, 0,3 % Muslime. Ohne religiöses Bekenntnis sind 2,7 % der Bevölkerung.


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet verläuft die Wechsel Straße B54. Außerdem gibt es im benachbarten Sinabelkirchen eine Auffahrt auf die Südautobahn A2 und damit eine hochrangige Verbindung sowohl nach Hartberg und Wien als auch in die Landeshauptstadt Graz. Die Bezirkshauptstadt Weiz ist auf einer Landesstraße durch das Ilztal erreichbar.

Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Gleisdorf, von wo ebenfalls sowohl Graz als auch Hartberg und Wien erreichbar sind, freilich nur über Nebenbahnen (Steirische Ostbahn). Von Gleisdorf führt auch eine Stichbahn nach Weiz.

Ansässige Unternehmen

Die Wirtschaft ist durch das Überwiegen landwirtschaftlicher Kleinbetriebe, von denen viele im Nebenerwerb bewirtschaftet werden, gekennzeichnet. Gebaut werden Obst und Wein, der teilweise in Buschenschanken selbst vermarktet wird. Daneben gibt es verschiedene gewerbliche Betriebe, z.B. Baugewerbe, Holzhandel, Transportunternehmen, Nahversorger etc.

Politik

Gemeindevorstand

Der Gemeindevorstand besteht aus dem Bürgermeister Andreas Nagel, dem Vizebürgermeister Robert Maier (beide ÖVP) sowie dem Kassier Klaus Sochor (SPÖ).

Wappen

Blasonierung: In Gold ein blauer Pfahl, begleitet von je sechs an den Schildrändern pfahlweise aneinandergereihten roten Kreisen.

Das in der Mitte des Wappens durchgehende blaue Band verkörpert die verbindende Ilz. Die goldigen Flächen zu beiden Seiten bedeuten die Ährenfelder bzw. das fruchtbare Ilztal. Die roten Ballen sind Sinnzeichen für alle Arten von Früchten, die hier gedeihen, und ebenso Sinnzeichen für die Früchte der Hände Fleiß und Früchte geistiger Arbeit.

(Wörtlich zitiert aus der Webseite der Gemeinde.)

Persönlichkeiten

Die Journalistin Elfriede Hammerl wurde 1945 in Prebensdorf geboren.



Weblinks

http://www.ff-neudorfgrp.at


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