- Ilztal
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Ilztal Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Steiermark Politischer Bezirk: Weiz Kfz-Kennzeichen: WZ Fläche: 16,03 km² Koordinaten: 47° 8′ N, 15° 47′ O47.13333333333315.783333333333330Koordinaten: 47° 8′ 0″ N, 15° 47′ 0″ O Höhe: 330 m ü. A. Einwohner: 1.736 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 108,3 Einw. pro km² Postleitzahl: 8211 Vorwahl: 03112, 03113, 03118 Gemeindekennziffer: 6 17 21 NUTS-Region AT224 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Prebensdorf 170
8211 IlztalWebsite: Politik Bürgermeister: Andreas Nagel (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)Lage der Gemeinde Ilztal im Bezirk Weiz (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Die Gemeinde Ilztal mit 1736 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) liegt in der Süd-Ost-Steiermark (Österreich).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt etwa 20 km östlich von Graz und 10 km süd-östlich der Bezirkshauptstadt Weiz im Tal der Ilz im Oststeirischen Hügelland.
Gliederung des Gemeindegebiets
Das Gemeindegebiet von Ilztal besteht aus den Katastralgemeinden Neudorf, Prebensdorf, Wolfgruben, Nitschaberg und Großpesendorf.
Nachbargemeinden
An Ilztal grenzen im Uhrzeigersinn
- im Norden Reichendorf
- im Nordosten Hart
- im Osten Oberrettenbach
- im Südosten und Süden Sinabelkirchen
- im Südwesten Nitscha
- im Westen Albersdorf-Prebuch
- im Nordwesten Preßguts
Geschichte
Bevölkerungsentwicklung
1869 bis 2001Jahr Bevölkerung Jahr Bevölkerung 1869 1.493 1939 1.614 1880 1.542 1951 1.512 1890 1.602 1961 1.502 1900 1.594 1971 1.629 1910 1.587 1981 1.668 1923 1.530 1991 1.690 1934 1.620 2001 1.770 Durch Funde ist eine Besiedelung schon in römischer Zeit, in der das Gebiet zur Provinz Pannonien gehörte, belegt.
Markant sind vor allem die Schicksalsschläge, die die Orte im Lauf der Jahrhunderte heimsuchten:
So trat im Jahr 1349 zum ersten Mal die Pest auf; auch zwischen 1643 und 1714 kam es zu wiederholten Pestepidemien, an die heute noch so genannte Pestkreuze erinnern, die möglicherweise an der Stelle von Massengräbern errichtet wurden.
1782 gab es eine Heuschreckenplage.
1842 brannte Prebensdorf bis auf drei Häuser ab.
Die heutige Gemeinde entstand 1968 durch Zusammenlegung der bis dahin selbständigen Gemeinden Großpesendorf, Wolfgruben, Nitschaberg und Prebensdorf.
1982 verlieh Landeshauptmann Josef Krainer junior der Gemeinde das Gemeindewappen.
Religionen
Der größte Teil der Einwohner, nämlich 95,2 %, bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben; 0,6 % sind evangelisch, 0,3 % Muslime. Ohne religiöses Bekenntnis sind 2,7 % der Bevölkerung.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in IlztalWirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet verläuft die Wechsel Straße B54. Außerdem gibt es im benachbarten Sinabelkirchen eine Auffahrt auf die Südautobahn A2 und damit eine hochrangige Verbindung sowohl nach Hartberg und Wien als auch in die Landeshauptstadt Graz. Die Bezirkshauptstadt Weiz ist auf einer Landesstraße durch das Ilztal erreichbar.
Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Gleisdorf, von wo mit der steirischen Ostbahn sowohl die Landeshauptstadt Graz als auch die kleineren Städte Feldbach und Fehring erreichbar sind. Von Gleisdorf führt auch eine Stichbahn nach Weiz (Weizer Bahn).
Ansässige Unternehmen
Die Wirtschaft ist durch das Überwiegen landwirtschaftlicher Kleinbetriebe, von denen viele im Nebenerwerb bewirtschaftet werden, gekennzeichnet. Gebaut werden Obst und Wein, der teilweise in Buschenschanken selbst vermarktet wird. Daneben gibt es verschiedene gewerbliche Betriebe, z.B. Baugewerbe, Holzhandel, Transportunternehmen, Nahversorger etc.
Politik
Gemeindevorstand
Der Gemeindevorstand besteht aus dem Bürgermeister Andreas Nagl, dem Vizebürgermeister Helmut Erlacher sowie der Kassierin Herta Schnur (alle ÖVP).
Gemeinderat
Seit den Gemeinderatswahlen 2010 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:[1]
Wappen
Blasonierung: In Gold ein blauer Pfahl, begleitet von je sechs an den Schildrändern pfahlweise aneinandergereihten roten Kreisen.
Das in der Mitte des Wappens durchgehende blaue Band verkörpert die verbindende Ilz. Die goldigen Flächen zu beiden Seiten bedeuten die Ährenfelder bzw. das fruchtbare Ilztal. Die roten Ballen sind Sinnzeichen für alle Arten von Früchten, die hier gedeihen, und ebenso Sinnzeichen für die Früchte der Hände Fleiß und Früchte geistiger Arbeit.
(Wörtlich zitiert aus der Webseite der Gemeinde.)
Persönlichkeiten
Die Journalistin Elfriede Hammerl wurde 1945 in Prebensdorf geboren.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bezirk Weiz - endgültiges Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2010 vom 22. Juli 2010. Abgerufen am 14. Juni 2011.
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