- Pusterwald
-
Pusterwald Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Steiermark Politischer Bezirk: Judenburg Kfz-Kennzeichen: JU Fläche: 105,21 km² Koordinaten: 47° 19′ N, 14° 23′ O47.30861111111114.3751072Koordinaten: 47° 18′ 31″ N, 14° 22′ 30″ O Höhe: 1.072 m ü. A. Einwohner: 488 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 4,64 Einw. pro km² Postleitzahl: 8764 Vorwahl: 03574 Gemeindekennziffer: 6 08 15 NUTS-Region AT226 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Pusterwald 51
8764 PusterwaldWebsite: Politik Bürgermeister: Julius Koini (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(9 Mitglieder)Lage der Gemeinde Pusterwald im Bezirk Judenburg (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Pusterwald ist eine Gemeinde mit 488 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Judenburg in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Das Gemeindegebiet liegt in den Wölzer Tauern der Niederen Tauern und erstreckt sich vertikal von 951 bis auf 2.363 m ü. A. (Hohenwart).
Nachbargemeinden sind, beginnend im Norden im Uhrzeigersinn: Bretstein, Sankt Oswald-Möderbrugg, Oberzeiring, Schönberg-Lachtal, Oberwölz Umgebung, Donnersbachwald.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus der einzigen Katastralgemeinde und Ortschaft Pusterwald.
Geschichte
Pusterwald wurde im Jahre 1318 erstmals urkundlich erwähnt, das Tal wurde schon 1294 als Freytal erstmals erwähnt. Die heutige Kirche wurde 1430 erbaut. Herren waren unter anderen die Grafen von Montfort. Zwischen 1589 und 1738 gehörte Pusterwald zur Herrschaft derer von Herberstein und bildete ein eigenes Amt. 1849/50 wurde die politische Gemeinde Pusterwald errichtet.[1] 2000 wurde Pusterwald zum schönsten Blumendorf der Steiermark gewählt, 2003 zum schönsten Gebirgsblumendorf.
Bevölkerung
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 572 Einwohner. 92,7 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 92,1 % der Einwohner, zur evangelischen Kirche 3,1 %, 1,9 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Maria im Moos
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 19 Arbeitsstätten mit 44 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 161 Auspendler und 16 Einpendler. Es gibt 59 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 31 im Haupterwerb), die zusammen 6.235 ha bewirtschaften (1999).
Die Verkehrserschließung erfolgt über die L528 Pusterwaldstraße.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
Die ÖVP stellt mit Julius Koini den Bürgermeister.
Wappen
Das Wappen wurde der Gemeinde von der steirischen Landesregierung am 1. Mai 1974 verliehen. Die Beschreibung lautet: „In von Silber zu Grün erniedrigt geteiltem Schild oben drei nebeneinanderstehende grüne Fichten, unten ein anstoßender silberner Sparren.“
Literatur
- Fridolin von Freythall (1832-1903) hat in der Novelle „Das Hochgericht vom Birkachwald“ die Pusterwalder Legende vom Bruckenbauer Lex literarisch bearbeitet.
- Günther Schwab (1904-2006) der österreichische Schriftsteller, Erzähler und Essayist, aber auch Drehbuch- und Hörspielautor war in Pusterwald als Forstverwalter tätig. Es entstand der Roman mit dem Pseudonym "Die Leute von Aurali".
- Johann Tomaschek: 700 Jahre Pusterwald. Ortsgeschichte und Häuserbuch. Pusterwald 2004
Einzelnachweise
- ↑ Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.
Weblinks
Amering | Bretstein | Eppenstein | Fohnsdorf | Hohentauern | Judenburg | Maria Buch-Feistritz | Obdach | Oberkurzheim | Oberweg | Oberzeiring | Pöls | Pusterwald | Reifling | Reisstraße | Sankt Anna am Lavantegg | Sankt Georgen ob Judenburg | Sankt Johann am Tauern | Sankt Oswald-Möderbrugg | Sankt Peter ob Judenburg | Sankt Wolfgang-Kienberg | Unzmarkt-Frauenburg | Weißkirchen in Steiermark | Zeltweg
Wikimedia Foundation.