Eppenstein

Eppenstein
Eppenstein
Wappen von Eppenstein
Eppenstein (Österreich)
Eppenstein
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Judenburg
Kfz-Kennzeichen: JU
Fläche: 57,53 km²
Koordinaten: 47° 8′ N, 14° 44′ O47.13083333333314.739444444444736Koordinaten: 47° 7′ 51″ N, 14° 44′ 22″ O
Höhe: 736 m ü. A.
Einwohner: 1.248 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 21,69 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8741
Vorwahl: 0 35 77
Gemeindekennziffer: 6 08 03
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Eppenstein 2
8741 Weißkirchen
Website: www.eppenstein.steiermark.at
Politik
Bürgermeister: Helmut Maurer
Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)
11 ÖVP, 4 SPÖ
Lage der Gemeinde Eppenstein im Bezirk Judenburg
Amering Bretstein Eppenstein Fohnsdorf Hohentauern Judenburg Maria Buch-Feistritz Obdach Oberkurzheim Oberweg Oberzeiring Pöls Pusterwald Reifling Reisstraße Sankt Anna am Lavantegg Sankt Georgen ob Judenburg Sankt Johann am Tauern Sankt Oswald-Möderbrugg Sankt Peter ob Judenburg Sankt Wolfgang-Kienberg Unzmarkt-Frauenburg Weißkirchen in Steiermark Zeltweg SteiermarkLage der Gemeinde Eppenstein im Bezirk Judenburg (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Hofmühle Eppenstein
Ruine Eppenstein

Eppenstein ist eine Gemeinde mit 1248 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Judenburg in der Steiermark.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde Eppenstein liegt nördlich des Obdacher Sattels im engen Tal des Granitzenbaches, einer wichtigen Verbindung vom Kärntner Lavanttal ins steirische Murtal.

Nachbargemeinden sind, von Norden beginnend, im Uhrzeigersinn: Reifling, Maria Buch-Feistritz, Weißkirchen in Steiermark, Reisstraße, Amering und Sankt Wolfgang-Kienberg.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den drei Katastralgemeinden Mühldorf, Schoberegg und Schwarzenbach.

Folgende Ortschaften liegen in der Gemeinde (Wohnbevölkerung Volkszählung 2001):

  • Baumkirchen (111)
  • Eppenstein (316)
  • Größenberg (28)
  • Kathal (210)
  • Mühldorf (133)
  • Schoberegg (360)
  • Schwarzenbach am Größing (213)

Geschichte

Der Ort Mühldorf wurde 1482 erstmals urkundlich erwähnt. Die Eisenverarbeitung in Kathal, das 1305 als die Kateyl erwähnt wurde, hatte überregionale Bedeutung. In Eppenstein gab es im 15. Jahrhundert zwei Hämmer. Im 18. Jahrhundert wurden die Erzeugnisse, Sensen und Sicheln, bis nach Mitteldeutschland, in die Schweiz und nach Siebenbürgen verkauft. Im 19. Jahrhundert kam es dann zum Niedergang der Eisenindustrie.

Die heutige Gemeinde Eppenstein entstand 1965 durch die Zusammenlegung der Gemeinden Mühldorf, Schwarzenbach am Grössing und Schoberegg mit Teilen von Allersdorf. Als Namen wählte man den des alten Markgrafen- und Herzogsgeschlechts der Eppensteiner.

Bevölkerung

Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 1.371 Einwohner. 98,0 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 92,9 %, zur evangelischen Kirche 0,6 % der Einwohner, 4,4 % sind ohne religiöses Bekenntnis.

Bekannteste Eppensteinerin ist die Schirennläuferin Renate Götschl.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Auf einem Felsen über dem Ort befindet sich die Burgruine Eppenstein, im Mittelalter Sitz der Eppensteiner, unter anderen des Kärntner Herzogs Heinrich III.

Wirtschaft und Infrastruktur

Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 35 Arbeitsstätten mit 183 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 428 Auspendler und 109 Einpendler. Es gibt 111 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 62 im Haupterwerb), die zusammen 4.437 ha bewirtschaften (1999).

Die Verkehrserschließung erfolgt über die Obdacher Straße (B78). In Eppenstein befindet sich auch eine Haltestelle der Lavanttalbahn.

In Eppenstein befindet sich ein Kindergarten, in Kathal eine Volksschule.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

Bürgermeister ist Helmut Maurer. Vizebürgermeisterin ist Elfriede Penz.[1]

Wappen

„In Rot übereinander zwei Sparren von Hermelin“. Verliehen wurde das Wappen der Gemeinde mit Wirkung vom 1. Mai 1985 (LGBl. 1985, 13. Stück, Nr. 53).

Literatur

Franz Jäger: Eppenstein. Aus alter und neuer Zeit. Eppenstein 2004.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kleine Zeitung

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Eppenstein — Blason de Eppenstein …   Wikipédia en Français

  • Eppenstein — (Eppstein), Siegfried von, Erzbischof von Mainz, s. Siegfried von Eppenstein …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Eppenstein — Eppenstein, so v.w. Epstein …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Eppenstein — Eppenstein, steyer. Dorf im Kreise Bruck mit großartigen Sensen und Eisenwerken …   Herders Conversations-Lexikon

  • Eppenstein — Infobox Ort in Österreich Art = Gemeinde Name = Eppenstein Wappen = lat deg = 47 | lat min = 07 | lat sec = 51 lon deg = 14 | lon min = 44 | lon sec = 22 Bundesland = Steiermark Bezirk = Judenburg Höhe = 736 Fläche = 57.53 Einwohner = 1364 Stand …   Wikipedia

  • Eppenstein — Original name in latin Eppenstein Name in other language Eppenstein State code AT Continent/City Europe/Vienna longitude 47.12833 latitude 14.7375 altitude 725 Population 0 Date 2011 07 31 …   Cities with a population over 1000 database

  • Eppenstein (Begriffsklärung) — Eppenstein steht für: die Gemeinde Eppenstein in der Steiermark (Österreich) die Burg Eppenstein in der Steiermark (Österreich) das Adelsgeschlecht Eppensteiner Eppenstein ist der Name folgender Personen: Adalbero von Eppenstein (um 980 1039),… …   Deutsch Wikipedia

  • EPPENSTEIN, SIMON — (1864–1920), German rabbi and scholar. Eppenstein was born in Krotoszyn, Poland, and served as rabbi at Briesen (West Prussia) 1889–1911, and thereafter was lecturer in Jewish history and Bible exegesis at the Berlin Rabbinical Seminary. As an… …   Encyclopedia of Judaism

  • Burg Eppenstein — Ruine Eppenstein Entstehungszeit: um 1000 …   Deutsch Wikipedia

  • Luitpold von Eppenstein — Liutold von Eppenstein, auch Luitpold von Eppenstein, (* um 1050; † 12. Mai 1090) war 1077 bis 1090 Herzog von Kärnten und Markgraf von Verona. Leben Er war ein Sohn Graf Markwarts IV. von Eppenstein und der Liutbirg von Plain, Tochter von Graf… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”