- Rheinfallbahn
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Rheinfallbahn Fahrplanfeld: 762 Streckenlänge: 29.92 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16.7 Hz ~ Maximale Neigung: 14 ‰ Winterthur–Schaffhausen LegendeSBB-Strecken von Zürich und Bülach 26.14 Winterthur 439 m ü. M. Strecken nach Stein am Rhein, Frauenfeld, Wil und Rapperswil A1 Veltheim 70 m 32.71 Hettlingen 425 m ü. M. 35.01 Henggart 434 m ü. M. 39.17 Andelfingen 403 m ü. M. Thur Andelfingen 133 m 44.57 Meder 403 m ü. M. 46.47 Marthalen 411 m ü. M. 51.31 Dachsen 394 m ü. M. 52.49 Schloss Laufen am Rheinfall 389 m ü. M. Schloss Laufen 66 m Rheinbrücke bei Laufen (Rheinfallbrücke) 177 m Röti 153 m SBB-Strecke von Bülach 53.84 Neuhausen 397 m ü. M. DB-Hochrheinbahn von Waldshut 56.06 Schaffhausen 404 m ü. M. DB-Hochrheinbahn nach Singen und SBB-Seelinie nach Stein am Rhein Die Rheinfallbahn (auch Bahnstrecke Winterthur–Schaffhausen) ist eine normalspurige Eisenbahnstrecke in der Schweiz. Sie überquert südwestlich von Schaffhausen den Rhein knapp oberhalb des Rheinfalls, welcher der Bahn den Namen gab.
Geschichte
1853 wurde auf Initiative von Heinrich Moser die Rheinfallbahn-Gesellschaft gegründet. Unter der Führung von Oberbauleiter Carl Ruland aus München begann der Bahnbau 1855. Dabei war der Bau des Streckenabschnittes Andelfingen–Schaffhausen weitaus schwieriger als der Bau des Abschnittes Andelfingen–Winterthur, denn es mussten dafür zwei Brücken und ein Tunnel (der Rötitunnel wurde erst später gebaut) errichtet werden, wofür teilweise enorme Erdbewegungen nötig waren. Die Rheinfallbrücke trägt seit Ende der 1950er Jahre beidseitig einen Fussgängersteg, der Neuhausen am Rheinfall mit Laufen verbindet und von den Besuchern des Wasserfalls benutzt wird.
Noch vor der Betriebseröffnung wurde die Gesellschaft am 4. November 1856 von der Schweizerischen Nordostbahn (NOB) übernommen, welche am 16. April 1857 den Betrieb eröffnete. Schaffhausen war somit über das Zürcher Weinland mit Winterthur verbunden. Von da aus bestanden Bahnverbindungen über den Zürcher Hauptbahnhof bis nach Brugg und in die andere Richtung bis nach Romanshorn und St. Gallen.
Ursprünglich sollte die Strecke Zürich mit Süddeutschland verbinden, 1897 wurde aber ein kürzerer Weg über Bülach eröffnet, so dass heute praktisch nur noch Nahverkehrszüge auf der Rheinfallbahn fahren.
Die Strecke wurde am 11. April 1943 auf den elektrischen Betrieb umgestellt.
Betrieb
Die Strecke ist seit 1902 Eigentum der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und seit Mai 1990 Teil der S-Bahn Zürich. Befahren wird die Strecke hauptsächlich durch die S33 (betrieben durch die Thurbo) und seit Dezember 2006 zusätzlich durch die S16. Der dichte Fahrplan erlaubt kaum Güterzüge oder Extrazüge auf der eingleisigen Strecke. Aufgrund fehlenden Ausbaus ist auf der Strecke nur ein hinkender Halbstundentakt möglich, da die benötigte Kreuzungsstelle bei Winterthur nur eingleisig ist.
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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