- SZDSZ
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Der Bund Freier Demokraten (ungarisch: Szabad Demokraták Szövetsége - SZDSZ) ist eine politische Partei in Ungarn. Sie ist eine liberale Partei und Mitglied der ELDR sowie der Liberalen Internationalen, dem Weltverband der liberalen Parteien.
Der SZDSZ wurde 1988 als oppositionelle Partei zu den Kommunisten in Ungarn gegründet. Sie wurde vor allem von der Mittelschicht, liberalen Intellektuellen und Unternehmern unterstützt. Bei den Parlamentswahlen 1998 erntete die Partei herbe Wählerverluste, von denen sie sich auch bei den letzten Wahlen 2002 nicht erholen konnte und somit nur noch 5,5 % der Stimmen erhielt, was 20 Sitze im Parlament bedeuteten. Sie bildete anschließend zusammen mit der Ungarischen Sozialistischen Partei die Regierung. Bei der Europawahl 2004 erholte sich die Partei geringfügig und erhielt 7,7 % der abgegebenen Stimmen und damit zwei Sitze im Europäischen Parlament. Bei den Wahlen 2006 konnte sich die Partei auf 6.5% der Wählerstimmen steigern und erneut 20 der 386 Sitze im Parlament erringen. Die Koalition mit den Sozialisten wurde als Folge des Wahlergebnisses zunächst fortgesetzt.
Bekannte Mitglieder des SZDSZ
- Gábor Demszky, Oberbürgermeister von Budapest (1990–)
- Árpád Göncz, Staatspräsident (1990–2000)
- Miklós Haraszti, Mitbegründer der Partei und Medienbeauftragte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (2004–)
Weblinks
Mitgliedsparteien der Europäischen Liberalen, Demokratischen und ReformparteiAlbanien: Aleanca Demokratike | Andorra: Partit Liberal | Belgien: Open Vlaamse Liberalen en Democraten, Mouvement Réformateur | Bosnien und Herzegovina: Liberalno demokratska stranka | Bulgarien: Dviženie za prava i svobodi, Nationale Bewegung Simeon der Zweite | Dänemark: Venstre, Det Radikale Venstre | Deutschland: Freie Demokratische Partei | Estland: Estnische Reformpartei, Estnische Zentrumspartei | Finnland: Finnische Zentrumspartei, Schwedische Volkspartei (Finnland) | Italien: Partito Repubblicano Italiano, Italia dei Valori, Movimento Repubblicani Europei, Partito Radicale | Kroatien: Kroatische Sozial‑Liberale Partei, Kroatische Volkspartei – Liberaldemokraten, Liberale Partei Kroatiens | Lettland: Lettischer Weg | Litauen: Liberale und Zentrumsunion Liberale Bewegung, Neue Union (Sozialliberale)| Luxemburg: Demokratesch Partei | Mazedonien: Liberalna Partija na Makedonija | Niederlande: Democraten 66, Volkspartij voor Vrijheid en Democratie | Norwegen: Venstre | Österreich: Liberales Forum | Polen: Partia Demokratyczna – demokraci.pl | Rumänien: Partidul National Liberal | Serbien: Partia Liberale e Kosoves, Liberali Srbije, Gradjanski Savez Srbije | Schweden: Volkspartei der Liberalen, Zentrumspartei | Schweiz: FDP. Die Liberalen | Slowakei: Aliancia Nového Občana | Slowenien: Liberaldemokratie Sloweniens | Spanien: Convergència Democràtica de Catalunya | Tschechien: Občanská demokratická aliance | Ungarn: Bund Freier Demokraten | Vereinigtes Königreich: Liberal Democrats, Alliance Party of Northern Ireland | Zypern: Enomenoi Dimokrates
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