- Schwielochsee (Gemeinde)
-
Wappen Deutschlandkarte 52.00027777777814.17777777777850Koordinaten: 52° 0′ N, 14° 11′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Dahme-Spreewald Amt: Lieberose/Oberspreewald Höhe: 50 m ü. NN Fläche: 130,83 km² Einwohner: 1.613 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 12 Einwohner je km² Postleitzahl: 15913 Vorwahlen: 033676, 033671, 035478, 035751 Kfz-Kennzeichen: LDS Gemeindeschlüssel: 12 0 61 450 Adresse der Amtsverwaltung: Kirchstraße 11
15913 StraupitzWebpräsenz: Bürgermeister: Wolfgang Gliese Lage der Gemeinde Schwielochsee im Landkreis Dahme-Spreewald Schwielochsee ist eine zum Amt Lieberose/Oberspreewald gehörige Gemeinde im südöstlichen Landkreis Dahme-Spreewald (Brandenburg). Sie liegt am Südufer des Schwielochsees am nördlichen Rand des Unterspreewaldes, etwa 50 Kilometer südwestlich von Frankfurt (Oder).
Die Gemeinde entstand im Zuge der kommunalen Neuordnung Brandenburgs am 26. Oktober 2003 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Goyatz, Jessern, Lamsfeld-Groß Liebitz, Mochow, Ressen-Zaue und Speichrow.[2] Zur Gemeinde gehören außerdem die bewohnten Gemeindeteile Siegadel, Guhlen, Lamsfeld, Klein Liebitz, Groß Liebitz, Ressen und Zaue.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ortsteil Jessern wurde erstmalig im Jahre 1470 urkundlich erwähnt. der Ortsteil Siegadel wurde bis 1937 Syckadel geschrieben.[3]
Eingemeindungen
Die Gemeinde Schwielochsee entstand am 26. Oktober 2003.[2] Vorherige Eingemeindungen und Gemeindezusammenschlüsse fanden 1950[4], 1966[4], 1974[4] und 1997[5] statt.
Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung Goyatz 1. Januar 1974
1. Juni 1997
26. Oktober 2003Zusammenschluss mit Guhlen zu Goyatz-Guhlen
Zusammenschluss aus Goyatz-Guhlen und Siegadel
Eingemeindung nach SchwielochseeGoyatz-Guhlen 1. Juni 1997 Zusammenschluss mit Siegadel zu Goyatz Groß Liebitz 1. Januar 1974 Zusammenschluss mit Lamsfeld zu Lamsfeld-Groß Liebitz Guhlen 1. Januar 1974 Zusammenschluss mit Goyatz zu Goyatz-Guhlen Jessern 26. Oktober 2003 Klein Liebitz 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Groß Liebitz Lamsfeld 1. Januar 1974 Zusammenschluss mit Groß Liebitz zu Lamsfeld-Groß Liebitz Lamsfeld-Groß Liebitz 26. Oktober 2003 Mochow 26. Oktober 2003 Ressen 15. Dezember 1966 Zusammenschluss mit Zaue zu Ressen-Zaue Ressen-Zaue 26. Oktober 2003 Siegadel 1. Juni 1997 Zusammenschluss mit Goyatz-Guhlen zu Goyatz Speichrow 26. Oktober 2003 Zaue 15. Dezember 1966 Zusammenschluss mit Ressen zu Ressen-Zaue Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Schwielochsee besteht aus 12 Ratsfrauen und Ratsherren.
- Bürgerliste Schwielochsee 5 Sitze
- FBS – Schwielochsee 7 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Schwielochsee stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale.
Geschichtsdenkmale
- Gedenkstein auf dem Friedhof auf der Dorfstraße/Abzweigung am Bahnhof des Ortsteiles Goyatz für vier ermordete KZ-Häftlinge eines Todesmarsches, die im April 1945 von SS-Männern erschossen wurden
Verkehr
Schwielochsee liegt an der Bundesstraße 320, die Lieberose und Lübben verbindet.
Weblinks
Commons: Schwielochsee (Gemeinde) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Fremdenverkehrsverein Schwielochsee
- Die Gemeinde Schwielochsee auf den Seiten des Amts Lieberose/Oberspreewald
Einzelnachweise
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ a b StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ Statistik des Deutschen Reichs, Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I, Berlin 1939; Seite 250
- ↑ a b c Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1997
Städte und Gemeinden im Landkreis Dahme-SpreewaldAlt Zauche-Wußwerk | Bersteland | Bestensee | Byhleguhre-Byhlen (Bĕła Góra-Bĕlin) | Drahnsdorf | Eichwalde | Golßen | Groß Köris | Halbe | Heideblick | Heidesee | Jamlitz | Kasel-Golzig | Königs Wusterhausen | Krausnick-Groß Wasserburg | Lieberose | Lübben (Spreewald) | Luckau | Märkisch Buchholz | Märkische Heide | Mittenwalde | Münchehofe | Neu Zauche (Nowa Niwa) | Rietzneuendorf-Staakow | Schlepzig | Schönefeld | Schönwald | Schulzendorf | Schwerin | Schwielochsee | Spreewaldheide | Steinreich | Straupitz (Tšupc) | Teupitz | Unterspreewald | Wildau | Zeuthen
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Schwielochsee — Infobox Ort in Deutschland Name = Schwielochsee Wappen = lat deg = 51.985514 lon deg = 14.219055 Lageplan = Schwielochsee in LDS.png Bundesland = Brandenburg Landkreis = Dahme Spreewald Amt = Lieberose/Oberspreewald Höhe = 41 103 Fläche = 130.83… … Wikipedia
Schwielochsee — von Niewisch aus Zuflüsse im Westen die Spree und das Ressener Mühlenfließ, im Osten das Doberburger Mühlenfließ und das Möllener Mühlenfließ sowie einige ehemalige Torfgräben … Deutsch Wikipedia
Liste der Baudenkmale in Schwielochsee — In der Liste der Baudenkmale in Schwielochsee sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Schwielochsee und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2010.… … Deutsch Wikipedia
Unterspreewald (Gemeinde) — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Dahme-Spreewald — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Dahme-Spreewaldkreis — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Deutsch-Niedersorbische Ortsnamensliste — In dieser Liste werden Orten im aktuellen oder historischen sorbischen Siedlungsgebiet die ursprünglichen niedersorbischen und die heute überwiegend gebrauchten deutschen Bezeichnungen zugeordnet. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O… … Deutsch Wikipedia
Spreewaldkreis — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Liste der Seen in Deutschland/S — Deutsche Seen A B C D E F G H I J K L M … Deutsch Wikipedia
Lübben-Cottbuser Kreisbahnen — Lübben–Cottbus Kursbuchstrecke: Straupitz–Cottbus: 223 (1970), 162b (1967), 177b (1951) Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Maximale Neigung: 33,3 ‰ Minimaler Radius: 100 m Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Legende … Deutsch Wikipedia