Stefanshart

Stefanshart
Wappen Karte
Wappen von Ardagger
Ardagger (Österreich)
DEC
Ardagger
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Niederösterreich
Politischer Bezirk Amstetten (AM)
Fläche 47,28 km²
Koordinaten 48° 10′ N, 14° 49′ O48.16666666666714.816666666667250Koordinaten: 48° 10′ 0″ N, 14° 49′ 0″ O
Höhe 250 m ü. A.
Einwohner 3.300 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 70 Einwohner je km²
Postleitzahl 3321
Vorwahl 07479
Gemeindekennziffer 3 05 03
AT121
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Ardagger Markt 58
3321 Ardagger
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Johannes Pressl (ÖVP)
Gemeinderat (2005)
(23 Mitglieder)
16 ÖVP, 3 SPÖ,
3 Bürgerliste, 1 FPÖ
Lage der Marktgemeinde Ardagger
Karte

Die Marktgemeinde Ardagger liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Sie wird auch als das Tor zum Strudengau bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeinde Ardagger liegt im südwestlichen Niederösterreich eingebettet zwischen der Donau und dem Hügelland des Mostviertels an der Moststraße.
Oft wird das Auengebiet von Ardagger bei Hochwasser überflutet. Zum Schutz gegen diese Bedrohung ist Ardagger Markt mit einem befahrbaren Schutzdamm ausgestattet.


Gemeindegliederung

Ardagger besteht aus den vier Katastralgemeinden:

  • Ardagger Markt
  • Ardagger Stift
  • Kollmitzberg
  • Stephanshart (alte Schreibweise: Stefanshart)


Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Die erste Erwähnung des heutigen Marktes Ardagger erfolgte im Jahr 823 in einer Urkunde, in der Karl der Große dem Bischof von Passau den Ort ad artagrum ("bebaubarer Acker") überlässt. Am 7. Jänner 1049 wurde das Kollegiatstift Ardagger gegründet. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilten die Orte die wechselvolle Geschichte Österreichs. Die vier 1850 gegründeten politischen Gemeinden Ardagger Markt, Ardagger Stift, Kollmitzberg und Stephanshart wurden 1971 zur Gemeinde Ardagger zusammengefasst. Die Katastralgemeinden bewahren jedoch eine starke Eigenständigkeit.

Religionen

Über 97 Prozent der Wohnbevölkerung ist katholisch.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Johannes Pressl(ÖVP), Amtsleiter Wilhelm Moser. Nach der Wahl 2005 gib es im Gemeinderat bei insgesamt 23 Sitzen folgende Mandatsverteilung: 16 ÖVP, 3 SPÖ, 1 FPÖ und 3 Bürgerliste Sitze.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bei Tiefenbach, einem Ortsteil von Kollmitzberg, führt eine Brücke über die Donau nach Grein ebenso hat Ardagger Markt einen Hafen und eine Anlegestelle für Donauschiffe wie die MS Maria.

Tourismus

Ardagger und sein über 950 Jahre altes Stift liegen an der sogenannten "Moststraße".

Öffentliche Einrichtungen

In der zur Gemeinde gehörenden Dorfgemeinschaft Moos wurde im Jahre 2004 in Eigenregie der Bewohner genossenschaftlich die zur Zeit größte Pflanzenkläranlage des Bundeslandes gebaut.

Weblinks



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