Haidershofen

Haidershofen
Haidershofen
Wappen von Haidershofen
Haidershofen (Österreich)
Haidershofen
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Amstetten
Kfz-Kennzeichen: AM
Fläche: 32,01 km²
Koordinaten: 48° 5′ N, 14° 28′ O48.07666666666714.459722222222285Koordinaten: 48° 4′ 36″ N, 14° 27′ 35″ O
Höhe: 285 m ü. A.
Einwohner: 3.573 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 111,62 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 3350, 3351, 4431, 4432, 4441
Vorwahl: 07434 oder 07252
Gemeindekennziffer: 3 05 15
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Vestenthal 85
4431 Haidershofen
Website: www.haidershofen.gv.at
Politik
Bürgermeister: Manfred Schimpl (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(23 Mitglieder)
17 ÖVP, 4 SPÖ, 2 FPÖ
Lage der Gemeinde Haidershofen im Bezirk Amstetten
Amstetten Ardagger Aschbach-Markt Behamberg Biberbach Ennsdorf Ernsthofen Ertl Euratsfeld Ferschnitz Haag Haidershofen Hollenstein an der Ybbs Kematen an der Ybbs Neuhofen an der Ybbs Neustadtl an der Donau Oed-Oehling Opponitz Seitenstetten Sonntagberg St. Georgen am Reith St. Georgen am Ybbsfelde St. Pantaleon-Erla St. Peter in der Au Sankt Valentin Strengberg Viehdorf Wallsee-Sindelburg Weistrach Winklarn Wolfsbach Ybbsitz Zeillern Allhartsberg NiederösterreichLage der Gemeinde Haidershofen im Bezirk Amstetten (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Haidershofen ist eine Gemeinde mit 3573 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Haidershofen liegt im Mostviertel in Niederösterreich an der Grenze zu Oberösterreich nahe der Stadt Steyr. Die Fläche der Gemeinde umfasst 31,99 Quadratkilometer. 14,37 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Haidershofen besteht aus den sechs Katastralgemeinden (Einwohnerzahlen lt. Volkszählung 2001):

  • Brunnhof (7,07 km², 338 Ew.)
  • Dorf an der Enns (4,55 km², 817 Ew.)
  • Haidershofen (4,98 km², 1.023 Ew.)
  • Sträußl (6,02 km², 291 Ew.)
  • Tröstelberg (5,18 km², 441 Ew.)
  • Vestenthal (4,22 km², 526 Ew.)

Der Sitz des Gemeindeamtes befindet sich in der Katastralgemeinde Vestenthal.

Geschichte

Die Gründung der Siedlung Haidershofen beruht auf einer planmäßigen Anlegung einer Festungslinie durch bayrische Hochadelige mit Namen Haderich (Haderico, Hadericus, Hadrer) kurz vor 1000 n. Chr., woraus sich der Ortsname Haidershofen erwiesenermaßen ableitet. Diese Haderiche waren „ritterliche Kämpfer & ausgebildete Strategen“ des Kaisers und der Markgrafen. Der Name Haderich steht für Verteidiger bzw. Verteidigung (von „hadern“, also ringen, kämpfen kommend). Haidershofen besitzt noch die Festung der Haderiche an der Enns und den klingenden Namen Vestenthal (Festungstal) gleich in nächster Nähe.

Die organisierte Feuerwehr (FF- Haidershofen) gibt es seit 1. Juni 1894. Der Spar- und Darlehnskassenverein Haidershofen (heute Raiffeisengenossenschaften in Österreich) wurde am 1. März 1902 gegründet.

Politik

Gemeinderatswahlen
 %
80
70
60
50
40
30
20
10
0
71,71%
(+5,00%)
19,57%
(-6,37%)
8,72%
(+6,37%)
n. k.
(-4,99%)
2005

2010



Der Gemeinderat hat 23 Sitze, Bürgermeister der Gemeinde ist Manfred Schimpl, Amtsleiter Christian Perndl.

Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die ÖVP 16, die SPÖ 6 und Die Grünen 1 Mandat. Bei der Gemeinderatswahl 2010 traten die Grünen nicht mehr an, die SPÖ verlor zwei Sitze. Die ÖVP konnte einen Sitz dazugewinnen, die FPÖ stieg mit zwei Sitzen in den Gemeinderat ein.[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Musik

Im Jahr 1884 wurde der Musikverein Haidershofen gegründet. Seit 1974 probt und konzertiert regelmäßig das Kammerorchester Haidershofen.

Bauwerke

Das Schloss Dorf an der Enns wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Die römisch-katholische Severinskirche, heute besser bekannt als Pfarrkirche Haidershofen, ist dem Heiligen Severin von Köln geweiht. Der Turm ist rund 1000 Jahre alt Früher stand an der Stelle nur ein Wehrturm (der heutige Glockenturm), in dem heute noch eine eiserne Kanonenkugel der Franzosen steckt. Durch Anbau eines barocken Kirchenschiffes wurde er zu einem Glockenturm umfunktioniert.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 115, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 156. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1585.

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Haidershofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Endergebnis der Gemeinderatswahl 2010

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