- St. Pantaleon-Erla
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St. Pantaleon-Erla Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Amstetten Kfz-Kennzeichen: AM Fläche: 28,32 km² Koordinaten: 48° 12′ N, 14° 34′ O48.19916666666714.571388888889242Koordinaten: 48° 11′ 57″ N, 14° 34′ 17″ O Höhe: 242 m ü. A. Einwohner: 2.517 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 88,88 Einw. pro km² Postleitzahlen: 4300, 4303, 4482 Vorwahl: 07435 Gemeindekennziffer: 3 05 29 NUTS-Region AT121 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Ringstraße 13
4303 St. PantaleonWebsite: Politik Bürgermeister: Rudolf Bscheid (SPÖ) Gemeinderat: (2010)
(21 Mitglieder)Lage der Gemeinde St. Pantaleon-Erla im Bezirk Amstetten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) St. Pantaleon-Erla ist eine Gemeinde mit 2517 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
St. Pantaleon-Erla liegt an der westlichen Grenze Niederösterreichs im Mostviertel östlich der Mündung des Ennskanals in die Donau. Die Gemeinde wurde 1971 aus den beiden zuvor selbständigen Haufendörfern gebildet. 27,37 Prozent der Gemeindefläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden, die auch gleichzeitige eigene Orte sind, sind (Einwohnerzahlen laut Volkszählung 2001):
- Erla (13,76 km², 807 Ew.)
- St. Pantaleon (14,56 km², 1.658 Ew.)
Neben den beiden Hauptorten und den zwei Dörfer Klein Erla und Pyburg gibt es 13 kleinere Ortschaften wie Albing, Arthof, Marksee, Stein, Stögen, Wagram, Breitfeld, Dorf, Engelberg, Haslach, Öttl, Weinberg und Weingarten.
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im Ortsteil Albing liegen die Reste eines römischen Legionslagers. St. Pantaleon hieß um 1200 bis nach 1400 Zwieselkirchen und war Sitz einer Herrschaft, während Erla seit dem 12. Jahrhundert Sitz eines Benediktinerinnenklosters war, das im Jahr 1583 aufgelöst wurde. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilten die Orte St. Pantaleon und Erla die wechselvolle Geschichte Österreichs. Am 1. Jänner 1971 vereinigten sich die beiden 1850 entstandenen politischen Gemeinden St. Pantaleon und Erla freiwillig zur Gemeinde "St. Pantaleon-Erla".
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2.465 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 2.208 Einwohner, 1981 1.997 und im Jahr 1971 1.949 Einwohner.
Politik
Der Gemeinderat hat 21 Sitze, Bürgermeister der Gemeinde ist Rudolf Bscheid, Amtsleiter Karl Nenning.
Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die SPÖ 12 und die ÖVP 9 Mandate. Bei der Gemeinderatswahl 2010 verlor die SPÖ einen Sitz an die FPÖ, die in den Gemeinderat einzog.[1]
Gemeindepartnerschaften
- Sillé-le-Guillaume
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Enns-Brücke St. Pantaleon - Erla des Donauradwegs (längste Rundholzbrücke Mitteleuropas, ausgezeichnet mit dem Niederösterreichischen Holzbaupreis 2004)[2]
- Schloss Erla (ehemaliges Kloster)
- Pfarrkirche Erla (ehemalige Klosterkirche, erbaut 1121 bis 1138)
- Pfarrkirche St. Pantaleon mit Krypta aus dem 12. Jahrhundert
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 68, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 84. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1.185.
In St. Pantaleon sollte nach dem Kernkraftwerk Zwentendorf das zweite Kernkraftwerk in Österreich errichtet werden. Dieses Kraftwerk war als Wegbereiter eines „Ruhrgebiets an der Enns" geplant. Eine Raffinerie, ein Acrylwerk und andere Industrien sollten folgen. Mit dem Beschluss des "Atomsperrgesetzes" konnten diese Pläne nicht mehr realisiert werden.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Endergebnis der Gemeinderatswahl 2010
- ↑ BRÜCKE ST. PANTALEON - ERLA, Sonderpreis Öffentlicher Bau. Arbeitsgemeinschaft der niederösterreichischen Holzwirtschaft, abgerufen am 25. Oktober 2010. .
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