- Bahnstrecke Stralsund–Sassnitz
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Stralsund–Sassnitz Die Ziegelgrabenbrücke als Teil des Rügendamms
ist das bedeutendste Kunstbauwerk entlang der StreckeVerlauf der Bahnstrecke Stralsund–SassnitzKursbuchstrecke (DB): 190 Streckennummer (DB): 6321 Stralsund–Sassnitz
6777 Sassnitz–Sassnitz Hafen
6954 Borchtitz–MukranStreckenlänge: 53,2 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Streckenklasse: vorwiegend D4 Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~ Maximale Neigung: 27 ‰ Zweigleisigkeit: Stralsund Hbf-Stralsund Rügendamm
Altefähr-Brücke Jasmunder BoddenLegendevon Rostock von Tribsees B 105 223,6 Stralsund Hbf B 96 von und nach Neubrandenburg und Greifswald 225,2 Stralsund Hafen 226,5 Stralsund Rügendamm Ziegelgrabenbrücke (133 m) 228,0 Dkst Altefähr Sund Strelasundbrücke Strelasund (540 m) 229,4 Altefähr Schmalspurbahn nach Putbus (RüKB) 235,2 Rambin (Rügen) 240,6 Samtens 247,5 Teschenhagen B 196 von Lauterbach Mole 252,1 Bergen auf Rügen Schmalspurbahn nach Altenkirchen (RüKB) 255,7 Sabitz Jasmunder Bodden 261,6 Lietzow (Rügen) nach Binz 265,3 0,3 Abzw Sassnitz-Mukran/Borchtitz 2,8 -0,9 Sassnitz-Mukran Umspuranlage 1,1 Sassnitz Fährhafen nach Trelleborg und Klaipėda B 96b B 96 268,5 Sagard Abzw Kreidewerk 271,7 Lancken 273,8 Sassnitz 38 m Gefälle 27 ‰ 275,8 Sassnitz Hafen nach Trelleborg Die Bahnstrecke Stralsund–Sassnitz ist eine Eisenbahnverbindung, die sich zu einem Großteil auf der Insel Rügen befindet und deren wichtigsten Schienenweg darstellt. Die Strecke ist der nördlichste deutsche Abschnitt entlang der Verbindung Berlin–Stockholm.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Strecke beginnt am Stralsunder Hauptbahnhof. Bereits auf dem Bahnhofsgelände zweigt die Strecke von der Angermünde-Stralsunder Eisenbahn ab und schwenkt nach Nordosten. Eine Verbindungskurve in Richtung Süden ermöglicht die direkte Führung von Zügen zur Insel Rügen ohne Fahrtrichtungswechsel in Stralsund. Nach dem Abzweig der Gleise zum Stralsunder Hafen wird der Bahnhof Stralsund Rügendamm erreicht.
Kurz dahinter führt die Strecke über die 133 Meter lange Ziegelgrabenbrücke – eine Zugbrücke – auf die dem Strelasund vorgelagerte Insel Dänholm. Anschließend geht es über die 540 Meter lange Strelasundbrücke auf die Insel Rügen. Die Anlage von Ziegelgrabenbrücke, Strelasundbrücke sowie die auf dem Festland und dem Dänholm befindlichen Dammanlagen mit einer Gesamtlänge von rund 2500 Metern wird als Rügendamm zusammengefasst.
Die Strecke führt über Altefähr, Rambin, Samtens und Teschenhagen nach Bergen auf Rügen, Ausgangspunkt der Nebenbahn nach Lauterbach Mole. Von Bergen aus geht es weiter in nordöstlicher Richtung entlang der Nordküste des Kleinen Jasmunder Boddens. Bei Lietzow überquert die Bahn den 1869 aufgeschütteten Damm, der den Kleinen vom Großen Jasmunder Bodden trennt. Hinter Lietzow zweigt die Nebenbahn nach Binz ab, die auch von Intercity-Zügen befahren wird.
Etwa vier Kilometer weiter zweigt bei Borchtitz in südöstlicher Richtung die Anschlussstrecke zum Fährhafen Mukran ab. Sowohl internationale Reisezüge nach Schweden, die entlang der so genannten Königslinie trajektiert werden, als auch Güterzüge ins litauische Klaipėda verkehren über diesen etwa vier Kilometer langen Abschnitt bis zur Fährbrücke.
Züge in Richtung Sassnitz verkehren von Borchtitz aus weiter geradeaus. Die Strecke, welche zuvor meist nur wenige Meter über dem Meeresspiegel verlief, steigt an, passiert zunächst Sagard und erreicht kurz vor Lancken mit etwa 70 Metern über Normalhöhennull ihren höchsten Punkt. Der Endbahnhof Sassnitz (bis 1993: Saßnitz) befindet sich nördlich des Stadtkerns und ist als Kopfbahnhof angelegt. Von hier aus führte in einer langen Linkskurve die Anschlussstrecke zum alten Sassnitzer Hafen, wobei sie auf einer Strecke von rund zwei Kilometern einen Höhenunterschied von knapp 35 Metern überwand. Am Sassnitzer Hafen befanden sich bis zur Verlagerung des Fährbetriebs nach Mukran ebenfalls Fährbrücken.
Die Strecke ist auf gesamter Länge über Oberleitung mit Wechselstrom von 15 kV 16,7 Hz elektrifiziert und mit Ausnahmen der Abschnitte Stralsund Rügendamm–Altefähr und Lietzow–Sassnitz Hafen/Sassnitz Fährhafen zweigleisig ausgebaut.
Geschichte
Bereits zur Eröffnung der Angermünde-Stralsunder Eisenbahn im Jahr 1863 gab es Bestrebungen, den Verkehr über Rügen hinaus in Richtung Schweden weiterzuführen. Es vergingen allerdings noch 20 Jahre, bis ein erster kurzer Abschnitt zwischen den Orten Altefähr und Bergen auf Rügen am 1. Juli 1883 eröffnet werden konnte. Über eine feste Strelasundquerung wurde bereits nachgedacht, jedoch konnte keine der Varianten zunächst für sich überzeugen, so dass die Preußischen Staatsbahnen die Querung des Strelasunds mittels eines Trajekts zwischen dem Stralsunder Hafen und Altefähr umsetzten.
Acht Jahre später, am 1. Juli 1891, erfolgte die Verlängerung der Bahn von Bergen über Lietzow nach Sassnitz.[1] Mit der Aufnahme des Postschiffverkehrs zwischen Sassnitz und Trelleborg wurde die Bahn am 1. Mai 1897 von Bahnhof Sassnitz um zwei Kilometer zum Sassnitzer Hafen verlängert.[1] Aus Platzgründen mussten die Gleise aus Sassnitz in Richtung Südwesten ausfädeln, so dass Züge vom und zum Hafen in Sassnitz Kopf machen müssen. Die Strecke, die einen Höhenunterschied von über 30 Metern überwindet, hat ein maximales Gefälle von 27 Promille.[2]
Zwölf Jahre später vereinbarten das Königreich Schweden und das Deutsche Kaiserreich die Aufnahme des Eisenbahnfährverkehrs zwischen Sassnitz und Trelleborg. Jede Seite konstruierte zwei Fährschiffe für den Betrieb. Die Hafenanlagen in Sassnitz wurden entsprechend umgebaut. Die Züge konnten nach einem erneuten Fahrtrichtungswechsel am Hafen über zwei Fährbrücken auf die Schiffe wechseln. Die Verbindung wurde aufgrund der Anwesenheit beider Monarchen bei der Eröffnung als „Königslinie“ bezeichnet. Gleichzeitig wurde ein Nachtzugpaar zwischen Berlin und Stockholm eingerichtet, das die Strecke in rund 22 Stunden zurücklegte.
Durch den Trajektverkehr in Richtung Schweden nahm der Verkehr auf der Bahn weiter stetig zu, so dass die Frage nach einer festen Querung des Strelasunds erneut aufkam. 1927 wurden die ersten konkreten Vorschläge eingereicht, wobei die Varianten einer Hochbrücke sowie die eines Tunnels auf Grund der höheren Kosten für die Rampen ausschieden. 1931 fiel die Entscheidung zu Gunsten einer aus Dammstrecken und Brücken kombinierten Querung, dem Rügendamm. Die sowohl für den Eisenbahn- als auch für den Straßenverkehr gedachte Verbindung wurde in den Jahren 1933 bis 1936 gebaut und setzt sich aus fünf Abschnitten zusammen:
- Dammstrecke Festland
- Ziegelgrabenbrücke (133 Meter) – Klappbrücke
- Dammstrecke Dänholm
- Rügendammbrücke (540 Meter)
- Dammstrecke Rügen
Die fünf Abschnitte haben eine Gesamtlänge von rund zweieinhalb Kilometern. Mit Inbetriebnahme des Rügendamms für den Bahnverkehr am 5. Oktober 1936 wurde der Trajektverkehr zwischen dem Stralsunder Hafen und Altefähr eingestellt. Die Fahrtdauer verkürzte sich dadurch um rund eine Stunde.
Im Zweiten Weltkrieg wurden vor allem die Anlagen im Bereich von Stralsund beschädigt. Am 1. Mai wurde zunächst die Ziegelgrabenbrücke, zwei Tage später die Strelasundbrücke von sich zurückziehenden Wehrmachtssoldaten gesprengt.[1] Der Rügendamm war somit für die folgenden zwei Jahre nicht befahrbar und wurde am 15. Oktober 1947 nach Einbau von Behelfsbrücken wieder freigegeben. Der internationale Verkehr nach Schweden konnte somit ebenfalls wieder aufgenommen werden. Die Behelfsbrücken bestanden bis 1961 und wurden danach vom Stahlbau Dessau ausgetauscht.
Für eine weitere Steigerung der Fährkapazitäten beschloss die DDR-Führung den Neubau eines Fährhafens im Sassnitzer Ortsteil Mukran. Zunächst nahm dieser nach seiner Fertigstellung lediglich den Güterverkehr in Richtung Schweden sowie zum Hafen Klaipėda in der Sowjetunion (heute in Litauen) auf. Da letztere Verbindung auf Trajekten mit der russischen Breitspurweite von 1520 mm stattfand, wurden in Mukran entsprechende Umspuranlagen angelegt. Zur Anbindung des Fährhafens wurde von Borchtitz aus eine Stichstrecke anlegt. Bereits kurz hinter dem Abzweig erweitern sich die Anlagen zum Rangierbahnhof Mukran, wobei das nördliche Gleisfeld in Normal-, das südliche in Breitspur angelegt wurde. Für den Fährbetrieb stehen je Spurweite zwei Fährbrücken zur Verfügung.
Zusammen mit dem Hafenbau ging auch die Elektrifizierung der Strecken Stralsund–Sassnitz und Borchtitz–Mukran einher, welche am 27. Mai 1989 abgeschlossen wurde. Für die Ziegelgrabenbrücke wurde dabei anstelle der normalen Oberleitung eine starre Fahrleitungsschiene angebracht. Gleichzeitig errichtete die DR eine Hochspannungsleitung über den Strelasund zur Versorgung des Inselnetzes bei geöffneter Ziegelgrabenbrücke.
Bereits kurze Zeit nach der Elektrifizierung begann die Deutsche Reichsbahn 1990 mit der Sanierung des Rügendamms und dem kompletten Austausch der Überbauten. So wurden die fünf Brückensegmente der Strelasundbrücke zwischen dem 9. und 13. Mai 1990 in einer 84,5-stündigen Sperrpause vom Stahlbau Dessau vollständig ausgetauscht. Die Teile waren zuvor in Mukran vorgefertigt und anschließend mittels zweier Schwimmkräne an ihren Bestimmungsort gebracht worden. Für die Ziegelgrabenbrücke erfolgte die Sanierung zwei Jahre später. In einer 15-tägigen Sperrpause zwischen dem 6. und 22. Mai 1992 wurden alle wesentlichen Brückenelemente demontiert und durch neue Teile ersetzt. Der mechanische Brückenantrieb wurde im Laufe dieser Arbeiten durch ein hydraulisches Verfahren ersetzt. Für den Austausch der Brückensegmente kamen wie bei der Rügendammbrücke Schwimmkräne zum Einsatz. Nach Abschluss der Arbeiten konnte die Streckengeschwindigkeit auf dem Rügendamm, die infolge des Verschleißes auf zuletzt 30 km/h herabgesetzt wurde, wieder auf 90 km/h angehoben werden.
Am 7. Januar 1998 wurde der Personenfährverkehr vom alten Sassnitzer Hafen zum Fährhafen Mukran verlegt, nachdem dieser zuvor umgebaut wurde. Etwa drei Jahre später, am 1. Dezember 2000, erfolgte die Stilllegung des Steilstreckenabschnitts zwischen Sassnitz und Sassnitz Hafen.
Zugverkehr und Fahrzeugeinsatz
Die Bahn wird sowohl im Personenfern- als auch -nahverkehr sowie im Güterverkehr bedient. Im Fernverkehr halten einzelne Umläufe der IC-Linien 26, 27, 30 und 51 an den Bahnhöfen Stralsund und Bergen und verkehren weiter nach Binz. Die Züge werden in der Regel von E-Loks der Baureihen 101 und 120 gezogen. Darüber hinaus verkehrt ein einzelnes Zugpaar des Berlin-Night-Express zwischen Berlin und dem schwedischen Malmö ohne Zwischenstopp auf Rügen. Der aus Liege- und Schlafwagen zusammengestellte Nachtreisezug wird von E-Loks der Baureihe 109 gezogen.
Im Regionalverkehr verkehrt die RE-Linie 9 zwischen Stralsund und Sassnitz beziehungsweise Binz im 60-Minuten-Takt. Bis zur Umstellung auf Triebwagen der Baureihe 429/829 wurden die Züge aus E-Loks der Baureihe 143 und Doppelstockwagen zusammengestellt.
Der Güterverkehr wird vor allem durch den Transitverkehr in Richtung Litauen und Russland sowie nach Schweden bestimmt. Wenngleich dieser nach 1989 drastisch abnahm, so macht er immer noch den größten Anteil am gesamten Güteraufkommen auf. Die Züge werden in der Regel von E-Loks der Baureihe 155 gezogen. Für den Breitspurbetrieb in Mukran stehen weiterhin Rangierloks der Baureihe 347 zur Verfügung, einer für den Betrieb auf den 1520 Millimeter breiten umgebauten Variante der Baureihe 346.
Bahnhöfe und Haltepunkte
- Stralsund Hauptbahnhof
Der Stralsunder Hauptbahnhof wurde zusammen mit dem Abschnitt Anklam–Stralsund der Angermünde-Stralsunder Eisenbahn am 1. November 1863 eröffnet. Nacheinander folgten die Preußische Nordbahn (1878), die Hauptbahn nach Rostock (1888) sowie die Nebenbahn nach Tribsees (1900). Auf Grund des steigenden Verkehrs erfolgte 1903 bis 1905 ein Umbau der Anlagen.
- Stralsund Hafen
Der Stralsunder Hafen erhielt ebenfalls ab 1863 Anschluss an das preußische Eisenbahnnetz. Zunächst nur dem Güterverkehr vorbehalten wurden ab 1883 auch Reisezüge nach Altefähr trajektiert, von wo sie aus weiter nach Bergen fuhren. Mit dem Bau des Rügendamms wurde der Trajektverkehr aufgegeben, der Bahnhof dient seitdem wieder ausschließlich dem Güterverkehr.
- Stralsund Rügendamm
Der Rügendammbahnhof befindet sich wenige Meter vor der Ziegelgrabenbrücke am Platz des 17. Juni. Die Station besitzt einen teilweise überdachten Mittelbahnsteig. Eröffnet wurde er zusammen mit dem Rügendamm am 5. Oktober 1936.
- Altefähr
Der Bahnhof Altefähr ist der erste Bahnhof auf Rügen. Er befindet sich unmittelbar hinter dem nördlichen Ende des Rügendamms. Eröffnet wurde der Bahnhof am 1. Juli 1883. Für das Übersetzen der Trajekte befanden sich südlich des Bahnhofs, dort wo heute der Rügendamm endet, zwei Fährbetten. Nördlich standen umfangreiche Anlagen für den Güterverkehr zur Verfügung. Anfänglich verfügte der Bahnhof ein Mittel- sowie ein Hausbahnsteig mit insgesamt drei Gleisen, nach einem Umbau wurde die Anlage auf einem Mittelbahnsteig reduziert, wobei sich auf diesem auch das Empfangsgebäude befindet. Südlich der Anlage befand sich bis zu ihrer Stilllegung der Endbahnhof der Rügenschen Kleinbahn.
- Bergen auf Rügen
Bergen war der erste Endpunkt der Strecke im Jahre 1883. Der Bahnhof befindet sich nordwestlich der Innenstadt. 1891 erfolgte von hier aus die Verlängerung in Richtung Sassnitz. Bereits zwei Jahre zuvor errichteten die Preußischen Staatsbahnen eine Stichstrecke nach Lauterbach. Zwischen 1896 und 1970 führte von Bergen aus eine Strecke der Rügenschen Kleinbahn in Richtung Wittower Fähre.
- Sabitz
Auf einzelnen Karten ist eine Betriebsstelle Sabitz etwa auf halber Strecke zwischen Bergen und Lietzow dargestellt.[3] Genaueres ist über die Station nicht bekannt. Anscheinend diente sie niemals dem öffentlichen Reiseverkehr.
- Lietzow
Der Lietzower Bahnhof befindet sich östlich des Stadtgebietes am Treffpunkt des Kleinen und Großen Jasmunder Boddens. Bis zur Errichtung der Bahnstrecke im Jahre 1891 waren beide Gewässer auf natürlichem Wege verbunden; eine Drehbrücke bestand für den Straßenverkehr. Für den Bau der Bahn wurde stattdessen ein Damm angelegt; über einen schmalen Durchlass sind beide Bodden aber weiterhin miteinander verbunden. In Lietzow zweigt die 1939 errichtete Strecke nach Binz ab, wenige Kilometer weiter nordöstlich geht die Stichbahn zum Fährhafen Mukran ab.
- Sassnitz
Sassnitz ist seit dem 1. Juli 1891 an das deutsche Eisenbahnnetz angeschlossen. Nach dem Bau der Hafenstrecke 1897 wurde Sassnitz zum Spitzkehrbahnhof. Bis 2000 verkehrten zuletzte Züge zum Sassnitzer Hafen, nach Stilllegung des rund zwei Kilometer langen Abschnittes ist Sassnitz wieder Endbahnhof für die aus Stralsund kommenden Züge.
- Sassnitz Hafen
Der Sassnitzer Hafenbahnhof befindet unmittelbar am alten Sassnitzer Hafenbecken. Über eine Steilrampe mit einem maximalen Gefälle von 27 Promille gelangten die Züge vom Bahnhof zum Hafen. Nach einem erneuten Fahrtrichtungswechsel konnten die Züge auf eine Abstellanlage oder über eine der zwei Fährbrücken auf die Fähren wechseln. In näherer Umgebung der Güteranlagen befanden sich bis zur Wende die Produktionshallen des VEB Fischwerk.
Literatur
- Dieter Grusenick, Erich Morlok, Horst Regling: Die Angermünde-Stralsunder Eisenbahn. transpress, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-71095-1.
Weblinks
Commons: Bahnstrecke Stralsund–Sassnitz – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ a b c Das Eisenbahnstreckennetz in Stralsund und das Bahnbetriebswerk Stralsund, gefunden am 15. Februar 2009
- ↑ Hans-Joachim Kirsche, Hans Müller: Eisenbahnatlas DDR. VEB Tourist Verlag, Berlin, Leipzig 1987, ISBN 3-350-00293-5, S. 105.
- ↑ Karte der Reichsbahndirektion Greifswald, 1948
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