- Tanja Szewczenko
-
Tanja Szewczenko Nation Deutschland Geburtstag 26. Juli 1977 Geburtsort Düsseldorf Größe 153 cm Gewicht 46 kg Karriere Verein Düsseldorfer EG Trainer Hugo Dümler,
Peter Meyer,
Peter JonasStatus zurückgetreten Medaillenspiegel WM-Medaillen 0 × 0 × 1 × EM-Medaillen 0 × 0 × 1 × Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften Bronze Chiba 1994 Damen Eiskunstlauf-Europameisterschaften Bronze Mailand 1998 Damen Tanja Szewczenko (deutsche Transkription „Schewtschenko“; * 26. Juli 1977 in Düsseldorf) ist eine ehemalige deutsche Eiskunstläuferin, die im Einzellauf startete. Sie arbeitet seit 2001 als Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Tanja Szewczenko startete im Eiskunstlauf für die Düsseldorfer EG, ihre Trainer waren Hugo Dümler, nach ihrem Wechsel ins Leistungszentrum Dortmund Peter Meyer (bis 1995) und Peter Jonas. Ihr internationaler Durchbruch erfolgte 1992, als sie beim Juniorenwettbewerb Pokal der blauen Schwerter in Chemnitz Gold gewann. 1994 wurde sie als 16-Jährige erstmals deutsche Meisterin und gewann im japanischen Chiba WM-Bronze hinter Yūka Satō und Surya Bonaly. 1995 verteidigte sie ihren deutschen Meistertitel. Bei der Europameisterschaft verpasste sie wie schon 1993 mit dem vierten Platz eine Medaille knapp. 1996 zwang sie das Pfeiffersche Drüsenfieber zu einer fast zweijährigen Pause. 1998 wurde sie zum dritten und letzten Mal deutsche Meisterin und gewann bei der Europameisterschaft trotz einer Mandeloperation die Bronzemedaille hinter den Russinen Marija Butyrskaja und Irina Sluzkaja. Vor den Olympischen Spielen 1998 in Nagano gehörte sie zum erweiterten Favoritenkreis auf einen Medaillenrang, musste aber wegen eines Grippevirus auf die Teilnahme verzichten.[1][2] Nach weiteren Verletzungen und häufigen Absagen war seit 1999 die sportliche Zukunft Szewczenkos unklar. Ihren letzten Wettkampf als Eiskunstläuferin bestritt sie bei den Deutschen Meisterschaften im Januar 2000 in Berlin. Ein Jahr später, am 15. Januar 2001, erklärte Szewczenko ihren offiziellen Rücktritt vom Eiskunstlauf.[3]
Parallel zu weitgehend erfolglosen sportlichen Bemühungen versuchte sie als Fotomodell (u.a. im deutschen Playboy) und Schauspielerin ihre Karriere auf einer anderen Ebene fortzusetzen.
Ab 2002 spielte Tanja Szewczenko in der Daily Soap Unter uns die Rolle der Katinka „Kati“ Ritter, am 5. Dezember 2005 war sie in dieser Serie zum letzten Mal zu sehen. In der RTL Seifenoper Alles was zählt spielte Tanja Szewczenko von 2006 bis 2009 die Rolle der Diana Sommer.
Im Dezember 2009 stellte Szewczenko ihr Kinderbuchdebüt „Kiki Kufenflitzer – Der Eiskristall“ vor, der in dem von ihr gegründeten Schneekinder Verlag erschien.
In der Show Elements von Holiday on Ice trat Tanja Szewczenko ab 2007 bis 2009 unter anderem in Hamburg, Wien und München wieder vor Publikum auf. Dabei zeigte sie sich sowohl als Solo- wie auch als Paarläuferin mit ihrem Lebensgefährten Norman Jeschke. Ihre gemeinsame Tochter wurde am 25. Februar 2011 geboren.[4]
Ergebnisse
Wettbewerb / Saison 1992/93 1993/94 1994/95 1995/96 1996/97 1997/98 1998/99 1999/00 Olympische Winterspiele 6. Weltmeisterschaften 7. 3. 6. 9. Europameisterschaften 4. 5. 4. 5. 3. Z Grand-Prix-Finale 2. Juniorenweltmeisterschaften 3. Deutsche Meisterschaften 3. 1. 1. 2. 1. 2. 3. - Z = Zurückgezogen
Diskografie
Alben
- Step into My Life (2004)
Singles
- Step into My Life (2004)
- Always Wanna Be in Love
Filmografie
- 2000: Kasachstan Lady
- 2000: Polizeiruf 110 – Blutiges Eis
- 2003: Der Pralinenmörder (Kinofilm)
- 2002–2005: Unter uns
- 2006–2009: Alles was zählt
- 2011–: Ein Fall für die Anrheiner
Theater
- 2002–2003: Ein Ehemann zur Ansicht (Kleines Theater Bad Godesberg/Neuwied)
- 2004: Unter Geiern (Karl-May-Festspiele Bad Segeberg)
- 2005–2006: Hosenflattern (Comödie Wuppertal/Duisburg)
Bühne
- 2000–2001: Magic of the Dance (Europa Tournee)
Eisshows
- 1994: Tom Collins Tour (USA)
- 1994: Elvis Stojko Tour (Canada)
- 1993–2000: Stars on Ice (Deutschland)
- 1997–1999: Art on Ice (Deutschland/Schweiz)
- 2007–2009: Holiday on Ice (Deutschland)
Quellen
- ↑ Die Welt: Tanja Szewczenko kämpft tapfer 1. April 1998 („Die 19 Monate lange Wettkampfpause nach einer lebensbedrohlichen Virusinfektion und die Grippe, die sie zwang, auf ihre Olympiateilnahme in Nagano zu verzichten, haben ihr doch mehr zugesetzt als zunächst befürchtet.“)
- ↑ Washington Post: The Flu Plagues Olympics 19. Februar 1998 („Germany's top-ranked figure skater, Tanja Szewczenko, withdrew from the Games before her event started. She had been sick with flu for more than a week and chose to return home to recuperate[…]“)
- ↑ Tanja tanzt jetzt ohne Eis - Rhein-Zeitung online, 15. Januar 2001
- ↑ http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1120099
Weblinks
Commons: Tanja Szewczenko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Webseite von Tanja Szewczenko
- Tanja Szewczenko in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Tanja Szewczenko in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kinderbuch "Kiki Kufenflitzer" von Tanja Szewczenko
- Verlagsseite Schneekinder-Verlag von Tanja Szewczenko
- Fotopage in der Eiskunstlauf-Ecke
- MySpace-Profil
1911: Elsa Rendschmidt | 1912: Luise Strasilla | 1913–1914: Thea Frenssen | 1917–1918: Thea Frenssen | 1919–1920: Elaine Winter | 1921: Ellen Brockhöft | 1922: Elaine Winter | 1923–1927: Ellen Brockhöft | 1928–1931: Katrin Flebbe | 1932: Ruth Michaelis | 1933–1935: Maxi Herber | 1936: Viktoria Lindpainter | 1937–1941: Lydia Veicht | 1942–1944: Marta Musilek | 1947: Inge Jell | 1948: Irene Braun | 1949–1951: Helga Dudzinski | 1952: Erika Kraft | 1953–1954: Gundi Busch | 1955–1956: Rosi Pettinger | 1957–1959: Ina Bauer | 1960: Bärbel Martin | 1961: Karin Gude | 1962: Inge Paul | 1963: Karin Gude | 1964: Inge Paul | 1965: Uschi Keszler | 1966: Angelika Wagner | 1967–1968: Monika Feldmann | 1969–1971: Eileen Zillmer | 1972–1974: Gerti Schanderl | 1975: Isabel de Navarre | 1976: Gerti Schanderl | 1977–1980: Dagmar Lurz | 1981: Karin Riediger | 1982–1984: Manuela Ruben | 1985–1989: Claudia Leistner | 1990: Patricia Neske | 1991–1993: Marina Kielmann | 1994–1995: Tanja Szewczenko | 1996: Astrid Hochstetter | 1997: Eva-Maria Fitze | 1998: Tanja Szewczenko | 1999: Eva-Maria Fitze | 2000–2001: Susanne Stadlmüller | 2002: Katharina Häcker | 2003–2006: Annette Dytrt | 2007: Kristin Wieczorek | 2008: Sarah Hecken | 2009: Annette Dytrt | 2010-2011: Sarah Hecken
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Tanja Szewczenko — (2007) Biographie Nationalité … Wikipédia en Français
Tanja Szewczenko — (born July 26, 1977, Düsseldorf, Germany) is a German former figure skater and actress. She is the 1994 World bronze medalist and 1998 European bronze medalist.BiographyHer prominent success occurred in the mid nineties where she won a bronze… … Wikipedia
Szewczenko — Tanja Szewczenko, deutsche Transkription „Schewtschenko“ (* 26. Juli 1977 in Düsseldorf), ist eine ehemalige deutsche Eiskunstläuferin und arbeitet seit 2001 als Schauspielerin. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge/Ergebnisse 3 Diskografie … Deutsch Wikipedia
Tanja — ist ein weiblicher Vorname. Inhaltsverzeichnis 1 Abstammung 2 Namenstag 3 Varianten 4 Bekannte Namensträgerinnen … Deutsch Wikipedia
German Figure Skating Championships — For the 2011 competition, see 2011 German Figure Skating Championships. For the competition held by the German Democratic Republic between 1949 and 1990, see East German Figure Skating Championships. The German Figure Skating Championships… … Wikipedia
Deutsche Eiskunstlaufmeisterschaften — Die Deutschen Eiskunstlaufmeisterschaften finden jährlich mit dem Ziel statt, die besten deutschen Eiskunstläufer in den fünf Teildisziplinen Herren, Damen, Paare, Eistanzen und Synchroneiskunstlauf zu küren. Die ersten deutschen Meisterschaften… … Deutsch Wikipedia
Norman Jeschke — Personal information Country represented Germany Born March 2, 1979 (1979 03 02) (age 32) Berlin … Wikipedia
Annette Dytrtova — Annette Dytrt (tschechisch Annette Dytrtová; * 7. September 1983 in Landshut) ist tschechische und mehrfache deutsche Meisterin im Eiskunstlauf. Annette Dytrt hier bei der Qualifikationskür bei der Weltmeisterschaft im Eiskunstlaufen 2004 in… … Deutsch Wikipedia
Annette Dytrtová — Annette Dytrt (tschechisch Annette Dytrtová; * 7. September 1983 in Landshut) ist tschechische und mehrfache deutsche Meisterin im Eiskunstlauf. Annette Dytrt hier bei der Qualifikationskür bei der Weltmeisterschaft im Eiskunstlaufen 2004 in… … Deutsch Wikipedia
Bofrost Cup on Ice — Der Bofrost Cup on Ice (zuvor Sparkassen Cup und Nations Cup) ist ein Eiskunstlaufwettbewerb in Deutschland. Er war Teil der Grand Prix Serie bis 2003, bis er durch den Cup of China abgelöst wurde. Nach dem Ausscheiden aus der Grand Prix Serie… … Deutsch Wikipedia