Traboch

Traboch
Traboch
Wappen von Traboch
Traboch (Österreich)
Traboch
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Leoben
Kfz-Kennzeichen: LN
Fläche: 12,52 km²
Koordinaten: 47° 23′ N, 14° 59′ O47.37722222222214.986944444444622Koordinaten: 47° 22′ 38″ N, 14° 59′ 13″ O
Höhe: 622 m ü. A.
Einwohner: 1.397 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 111,58 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8772
Vorwahl: 03833
Gemeindekennziffer: 6 11 16
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schulweg 2
8772 Traboch
Website: www.traboch.at
Politik
Bürgermeister: Franz Toblier (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)
10 ÖVP, 3 SPÖ, 2 FPÖ
Lage der Gemeinde Traboch im Bezirk Leoben
Eisenerz Gai Hafning bei Trofaiach Hieflau Kalwang Kammern im Liesingtal Kraubath an der Mur Leoben Mautern in Steiermark Niklasdorf Proleb Radmer Sankt Michael in Obersteiermark Sankt Peter-Freienstein Sankt Stefan ob Leoben Traboch Trofaiach Vordernberg Wald am Schoberpaß SteiermarkLage der Gemeinde Traboch im Bezirk Leoben (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Traboch [travˈɔx] ist eine Gemeinde im steirischen Liesingtal im Bezirk Leoben mit 1397 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Die Fläche beträgt 12,52 km² und besteht aus vier Katastralgemeinden:

  • Traboch
  • Madstein
  • Stadlhof
  • Timmersdorf

Die größte davon ist Timmersdorf mit knapp über 500 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erstmalige urkundliche Nennung des Ortsnamens Traboch als "Trevoch" stammt aus dem Jahre 1150.

Städtepartnerschaften

Seit 10. Juli 1982 besteht eine Gemeinde-Partnerschaft mit der Stadt Löwenstein im deutschen Bundesland Baden-Württemberg.

Wirtschaft und Verkehr

Die Gemeinde Traboch ist gemessen an ihrer Größe mit ca. 110 Betriebsstätten und rund 850 Arbeitsplätzen ein starker Wirtschaftsstandort. Als Zeichen dessen erhielt die Gemeinde zwei Mal die von der Steirischen Wirtschaftskammer vergebene Auszeichnung „Goldener Boden – Wirtschaftsfreundlichste Gemeinde der Steiermark“. [1]

Im Jahr 2011 wurde die Gemeinde Traboch vom Gemeindemagazin „public“ und dem Kommunalen Dokumentationszentrum (KDZ) hinsichtlich ihrer Attraktivität als Wirtschaftsstandort auf Platz 35 aller österreichischen Gemeinden gereit. Seit 2006 wuchs das Kommunalsteueraufkommen um 133,9 %.[2]

  • Öffentlicher Verkehr:

Traboch liegt an der Schoberpassstrecke der Rudolfsbahn. Die Eisenbahnhaltestelle in Traboch wurde von den Österreichischen Bundesbahnen aber ab Dezember 2006 nicht mehr bedient und mit Fahrplanwechsel 2008/2009 endgültig aufgelassen. Der Ort ist seitdem öffentlich nur noch mit Postbussen erreichbar. Der nächste Bahnhof befindet sich rund 4 Kilometer von Traboch im Bahnknotenpunkt St. Michael, wo neben den Regionalzügen auch InterCity- und EuroCity-Züge der Linien von Graz nach Linz, Salzburg und Innsbruck halten. Ein weiterer größerer Bahnhof ist der rund 13 km entfernte Leobener Hauptbahnhof, wo zusätzlich die Züge der Bahnlinie WienKlagenfurt erreicht werden können.

  • Individualverkehr:

Traboch liegt an der Schoberpass Straße B 113. Auch befindet sich in der Gemeinde der Ausgangspunkt der nach Steyr in Oberösterreich führenden Eisenstraße (B115). Zudem verfügt der Ort über eine Anschlussstelle an die Pyhrn Autobahn A 9.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sport und Freizeit

Trabocher See Richtung Westen
  • Schwimmen:

Als Naherholungsgebiet auch für die umliegenden Gemeinden sowie für die Bezirkshauptstadt Leoben gilt der unweit des Ortes gelegene Trabocher See, ein in den 1960er Jahren künstlich angelegter Badesee.

  • Flugsport:

Im Ortsteil Timmersdorf befindet sich ein besonders in Fachkreisen bekannter, vom Alpine-Sportflieger-Club Leoben betriebener Flugplatz mit idealen Bedingungen für den Segelflugsport. Der Flugplatz gehört zu den wenigen österreichischen Plätzen, von denen aus schon Flüge über 1000 km und andere Rekordflüge erfolgreich gestartet wurden.

Die besonderen geographischen Bedingungen, wie etwa breite Täler mit guten Außenlandemöglichkeiten und einzelne freistehende Berge, machen es auch unerfahrenen Piloten leicht, sich an das Fliegen im Gebirge zu gewöhnen. Ebenso gilt als Besonderheit, dass in Timmersdorf zu fast allen Jahreszeiten „Welle“ geflogen werden kann. Unmittelbar nach Durchzug von Kaltfronten aus Nordwest bilden sich an den umliegenden Bergen häufig auch bei niederen Windgeschwindigkeiten Wellen, die fallweise schon mitten im Sommer „Diamanthöhen“, also einen Höhengewinn von mindestens 5000 m, bringen können.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Goldener Boden 2009 abgerufen am 29. Juli 2011
  2. Traboch unter den TOP-200 Gemeinden auf Platz 35 abgerufen am 25. August 2011

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