Veit Helmer

Veit Helmer
Veit Helmer, in Amiens im November 2008.

Veit Helmer (* 24. April 1968 in Hannover) ist ein deutscher Filmregisseur und Filmproduzent.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Seine ersten filmischen Gehversuche startete Helmer schon mit 14 Jahren. Nach dem Abitur begann er eine Ausbildung als Aufnahmeleiter beim NDR. 1989 begann er ein Studium der Theaterregie in der DDR an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, wechselte 1991 an die Hochschule für Fernsehen und Film München. Bereits in dieser Zeit war er Co-Regisseur, Co-Autor und Produzent bei Wim Wenders' Film Die Gebrüder Skladanowsky (1996). Bekannt wurde er durch zahlreiche Kurzfilme, wie Surprise!, Der Fensterputzer und Tour Eiffel (70mm). Zahlreiche seiner Filme entstanden in Kooperation mit Studenten von Filmhochschulen aus Tiflis, Almaty, Usbekistan, Baku und Indonesien. Die Handlung seiner Filme ist häufig burlesk, in der stilistischen Umsetzung charakterisiert durch einen nur sparsamen Einsatz von Dialogen (was auch den Einsatz von Schauspielern verschiedener Muttersprachen nebeneinander erleichtert), bei zugleich hoher Aussagekraft der Mimik. Seit August 2002 ist Helmer Mitglied der Europäischen Filmakademie. Er lehrt an verschiedenen Filmhochschulen, u.a. in Beirut, Tiflis, Djakarta, Taschkent und Bogotá. Helmer lebt heute in Berlin.

Filmografie

  • 1989: Tour d'amour (Kurzfilm)
  • 1990: Die Räuber (Kurzfilm)
  • 1992: Zum Greifen nah (Kurzfilm)
  • 1993: Der Fensterputzer (Kurzfilm)
  • 1994: Tour Eiffel (Kurzfilm)
  • 1995: Surprise! (Kurzfilm)
  • 1996: Die Gebrüder Skladanowsky (Kurzfilm)
  • 1999: Tuvalu (Langfilm)
  • 2003: Tor zum Himmel (Langfilm)
  • 2005: Boom (Kurzfilm)
  • 2005: Behind the Couch – Casting in Hollywood (Dokumentarfilm)
  • 2008: Absurdistan (Langfilm)
  • 2011: Baikonur (Langfilm). Zu den Dreharbeiten:[1]

Auszeichnungen

Medien

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Komm zu mir ins Abenteuerland in FAZ vom 23. Juli 2011, Seite Z3

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