- Weichsel-Oder-Operation
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Bedeutende Militäroperationen während des Deutsch-Sowjetischen Krieges 1941: Białystok-Minsk – Dubno-Luzk-Riwne – Smolensk – Uman – Kiew – Odessa – Leningrader Blockade – Wjasma-Brjansk – Rostow – Moskau
1942: Rschew – Charkow – Operation Blau – Operation Braunschweig – Operation Edelweiß – Stalingrad – Operation Mars
1943: Woronesch-Charkow – Operation Iskra – Nordkaukasus – Charkow – Unternehmen Zitadelle – Smolensk – Dnepr
1944: Dnepr-Karpaten-Operation – Leningrad-Nowgorod – Krim – Wyborg–Petrosawodsk – Weißrussland – Lwiw-Sandomierz – Iaşi–Chişinău – Belgrad – Petsamo-Kirkenes – Baltikum – Karpaten – Budapest
1945: Weichsel-Oder – Ostpreußen – Westkarpaten – Niederschlesien – Ostpommern – Plattensee – Oberschlesien – Wien – Berlin – PragDie Weichsel-Oder-Operation (russisch Висло-Одерская операция) ist die Bezeichnung einer Offensive an der deutsch-sowjetischen Ostfront des Zweiten Weltkrieges. Die Rote Armee begann am 12. Januar 1945 eine neue strategische Offensive auf der 1.200 Kilometer breiten Front zwischen der Ostsee und den Karpaten. Sie endete am 3. Februar 1945. Im Laufe dieser Operation führte die Rote Armee zwei Unteroperationen durch: Warschau-Posener- und die Sandomierz-Schlesische Angriffsoperation. [1]
Verlauf
Am 12. Januar 1945 griff die 1. Ukrainische Front aus dem Baranow-Brückenkopf heraus an, gefolgt von der 1. Weißrussischen Front zwei Tage später. Bis zum 18. Januar waren die sowjetischen Truppen auf 500 km Breite bis zu 150 km tief eingebrochen und hatten die Hauptkräfte der Heeresgruppe A zerschlagen. Warschau wurde am 17. und Krakau am 19. Januar 1945 erreicht, und ebenfalls am 19. Januar überquerten die ersten sowjetischen Truppen die Grenzen des Deutschen Reichs.
Der Vormarsch erfolgte in der Hälfte der vom sowjetischen Oberkommando veranschlagten Zeit. Die deutsche Führung zog 40 Divisionen von anderen Fronten ab, konnte aber den sowjetischen Vormarsch nicht stoppen.
Am 25. Januar 1945 wurden die rund 30.000 bis 63.000 Verteidiger der zur Festung erklärten Stadt Posen eingeschlossen. Der nun folgende Kampf um Posen dauerte noch fast einen Monat bis zur Kapitulation der letzten Verteidiger. In der Zeit vom 26. Januar bis zum 3. Februar durchbrach die 1. Weißrussische Front an der ehemaligen deutsch-polnischen Grenze in der Neumark die deutschen Verteidigungslinien und bildete die ersten Brückenköpfe bei Küstrin an der Oder. Gleichzeitig stieß die 1. Ukrainische Front nach Schlesien vor, während die 4. Ukrainische Front Südpolen und die Nordtschechoslowakei (die heutige nördliche Slowakei) eroberte.
Die Kämpfe waren für beide Kriegsparteien sehr verlustreich. Die Rote Armee verlor nach eigenen Angaben 193.125 Soldaten (davon 43.251 Tote und Vermisste sowie 149.874 Verwundete), 1.267 Panzer, 374 Geschütze und 343 Flugzeuge. [2]
Einzelnachweise
- ↑ http://wwii-soldat.narod.ru/OPER/ARTICLES/034-visla.htm
- ↑ G. F. Krivošeev (Hg.): Soviet casualties and combat losses in the twentieth century. Greenhill Books, London 1997, S.253 u. 263. ISBN 1-85367-280-7.
Weblinks
Kategorien:- Militärische Operation des Deutsch-Sowjetischen Krieges
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