Zillingtal

Zillingtal
Zillingtal
Wappen von Zillingtal
Zillingtal (Österreich)
Zillingtal
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Eisenstadt-Umgebung
Kfz-Kennzeichen: EU
Fläche: 13,1 km²
Koordinaten: 47° 49′ N, 16° 25′ O47.81472222222216.408888888889231Koordinaten: 47° 48′ 53″ N, 16° 24′ 32″ O
Höhe: 231 m ü. A.
Einwohner: 916 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 69,92 Einw. pro km²
Postleitzahl: 7034
Vorwahl: 02688
Gemeindekennziffer: 1 03 22
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemeinde Zillingtal
7034 Zillingtal
Website: www.zillingtal.eu
Politik
Bürgermeister: Johann Fellinger (SPÖ)
Gemeinderat: (2007)
(13 Mitglieder)
6 SPÖ, 6 ÖVP, 1 FBL
Lage der Gemeinde Zillingtal im Bezirk Eisenstadt-Umgebung
Breitenbrunn am Neusiedler See Donnerskirchen Großhöflein Hornstein Klingenbach Leithaprodersdorf Loretto Mörbisch am See Müllendorf Neufeld an der Leitha Oggau am Neusiedler See Oslip Purbach am Neusiedler See Sankt Margarethen im Burgenland Schützen am Gebirge Siegendorf Steinbrunn Stotzing Trausdorf an der Wulka Wimpassing an der Leitha Wulkaprodersdorf Zagersdorf Zillingtal Eisenstadt Rust BurgenlandLage der Gemeinde Zillingtal im Bezirk Eisenstadt-Umgebung (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Zillingtal ist eine Gemeinde mit 916 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Burgenland im Westen des Bezirk Eisenstadt-Umgebung in Österreich.

Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Völgyfalu. Im Ort (kroatischer Name Celindof) gibt es zahlreiche Angehörige der burgenlandkroatischen Minderheit.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt im nördlichen Burgenland an der niederösterreichischen Landesgrenze. Zillingtal ist der einzige Ort in der Gemeinde.

Geschichte

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.

Später unter den Römern lag das heutige Zillingtal dann in der Provinz Pannonia.

In Zillingtal existiert ein awarisches Gräberfeld aus dem 7. und 8. Jahrhundert, das 1927 entdeckt wurde.

Die erste urkundliche Erwähnung des Orts datiert auf das Jahr 1271. 1529 und 1683 wurde Zillingtal von den Türken zerstört. Danach siedelten sich Kroaten an.

Zillingtal (Mitte links) um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Völgyfalu verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Politik

Bürgermeister ist Johann Fellinger von der SPÖ, Vizebürgermeister Karl Aibler von der ÖVP. Amtsleiter ist Eva Karacson.

Die Mandatsverteilung (13 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 6, ÖVP 6, FBL 1, andere Listen 0 Mandate.

Wappen

Blasonierung: In Rot ein goldener Vogel Greif, an dessen Flug eine goldene Herzblume wächst.

Die Verleihung des Gemeindewappens fand am 27. Juni 1992 statt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die 1659 errichtete Pfarrkirche ist ein Bauwerk des Barock mit einer Innenausstattung aus dem Rokoko.

Persönlichkeiten

Sonstiges

Ein Strohpyramidenbau im Jahr 1999 (15.600 Strohballen wurden zu einer Pyramide mit 23 m mal 23 m Grundfläche und 14,6 m Höhe händisch aufgeschichtet) führten zu einem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.

Weblinks


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