Zwangsarbeitslager Trawniki

Zwangsarbeitslager Trawniki
Zwangsarbeitslager Trawniki (Polen)
Warschau
Warschau
Zwangsarbeitslager Trawniki
Zwangsarbeitslager Trawniki
Karte des heutigen Polen

Im Ort Trawniki im Landkreis Świdnicki, etwa 40 km südöstlich von Lublin, richtete die deutsche Totenkopf-SS im Herbst 1941 auf dem Gelände einer alten Zuckerfabrik mit Bahnanschluss ein Zwangsarbeitslager und ein SS-Ausbildungslager für „Freiwillige“ ein. Die dort ausgebildeten Hilfskräfte für die KZ-Wachmannschaften wurden zur Durchführung des Völkermords eingesetzt und häufig als „Trawniki-Männer“ bezeichnet oder kurz „Trawniki“ genannt. Es waren vor allem Ukrainer, aber auch Letten, Esten, Litauer, Polen und Volksdeutsche aus der Sowjetunion.[1] Ab Herbst 1943 wurde das Zwangsarbeitslager Trawniki als Außenlager dem KZ Majdanek unterstellt.[2]

Inhaltsverzeichnis

Ausbildungslager

Im „Ausbildungslager Trawniki der SS“ wurden, wie es im SS-Jargon hieß, „fremdvölkische Einheiten“ für den SS- und Polizeiführer von Lublin, Odilo Globocnik, aufgestellt und ausgebildet. Diese sollten in erster Linie zur Ermordung der Juden im Generalgouvernement (deutsch besetztes Polen und Ukraine) eingesetzt werden. Die Befehlsgrundlage ergab sich aus der Ernennung Globocniks als Beauftragter des Reichsführers-SS für Errichtung von SS- und Polizeistützpunkten im neuen Ostraum vom 17. Juli 1941. In den eroberten Gebieten der Sowjetunion sollten diese Stützpunkte errichtet werden, um die Ermordung von dort siedelnden Minderheiten und die deutsche Besiedlung zu steuern.

Ausbilder und Ausbildung

Zu diesem Zweck wurde für nicht-deutsches Personal das SS-Ausbildungslager Trawniki errichtet. Es unterstand dem Stab des SS- und Polizeiführers und wurde zunächst durch SS-Sturmbannführer Hermann Höfle beaufsichtigt. Ab dem 17. Oktober 1941 übernahm Karl Streibel die Leitung des SS-Ausbildungslagers. Das Personal, in erster Linie Sowjetdeutsche und Ukrainer,[3] wurde aus sowjetischen Kriegsgefangenen vor allem in den Stammlagern im Distrikt Lublin rekrutiert. Zumindest ab November 1941 wurden Angehörige dieser Nationalitäten nicht mehr aus der Gefangenschaft entlassen und die Sterblichkeitsrate in den Lagern stieg bedrohlich. Es ist daher umstritten, wieweit man noch eine echte „Freiwilligkeit“ bei der Anwerbung unterstellen kann.[4] Von Anfang bis Mitte 1943 wurden auch Einheimische aus dem Generalgouvernement zwangsweise dienstverpflichtet.

Insgesamt wird die Zahl der Ausgebildeten auf 4.000 bis 5.000 geschätzt. Es wurden zwei Bataillone und ein Unterführer-Lehrgang gebildet. Die Dauer der Ausbildung betrug etwa zwei bis drei Monate im militärischen Teil. Das deutsche Personal, das für die Aktion Reinhard vorgesehen war, hatte eine kürzere Ausbildung. Die nichtdeutschen Absolventen der Ausbildung wurden Trawniki-Männer“, „Wachmänner“, „Askaris“ oder Hilfswillige (Hiwis) genannt. Sie waren zwischen 19 bis 35 Jahre alt und einer strengen Disziplin unterworfen.

Die Mannschaftsdienstgrade waren Wachmann (Eingangsdienstgrad), Oberwachmann und Rottwachmann. Die Unterführerdienstgrade (Unteroffiziere) lauteten aufsteigend Gruppenwachmann, Zugwachmann, Oberzugwachmann und Hauptzugwachmann. Die drei letzten Rangstufen erreichten meist nur die Sowjetdeutschen aus der Wolgarepublik. Die Führerdienstgrade (Offiziere) blieben dem deutschen Kaderpersonal vorbehalten.

Einsatzgebiete und -orte

Trawniki („Askari“) 1943 als Hilfstruppen bei der Vernichtung des Warschauer Ghettos, Abbildung im „Stroop-Bericht“

Mit dem Scheitern der Eroberung der Sowjetunion beschränkten sich die Einsatzgebiete der Trawniki-Männer auf das Gebiet des Generalgouvernements. Die beiden Hauptaufgaben beschränkten sich auf die Bewachung und Partisanenbekämpfung. So wurden Trawniki-Männer zur Bewachung von militärischen und zivilen Objekten, bei Zwangsarbeitslagern und im Arbeitslager von Trawniki eingesetzt. Ab 1943 kamen Trawniki-Männer auch zur Bewachung des KZ Auschwitz und des KZ Stutthof zum Einsatz.

Ein Teil der Trawniki-Männer war im Rahmen der Aktion Reinhard bei der Ermordung von Juden beteiligt. Mehrere Züge des Personals von Trawniki wurden in den Vernichtungslagern von Belzec,[5] Sobibor und Treblinka eingesetzt. Innerhalb der Lager übten sie Funktionen aus wie den Betrieb von Gaskammern und bei der Leichenverbrennung. Auch die Arbeitskommandos, die außerhalb der Lager tätig waren, wurden von Trawniki-Männern bewacht. Einerseits kann kein Zweifel bestehen, dass die Trawniki-Männer ihre mörderischen Aufgaben in den Vernichtungslagern erfüllten. Andererseits häuften sich Fluchtversuche im Herbst 1942 und im April 1943, weil sie fürchteten, als unliebsame Zeugen schließlich selbst ermordet zu werden.[6]

Ein zahlenmäßig großer Teil von Trawniki-Männern nahm an den „Umsiedlungen“ oder „Aktionen“, wie die Ghettoräumungen und Massenerschießungen genannt wurden, teil. Hier ist vor allem die Aktion Reinhard bei Warschau und Lublin zu nennen, wo Juden von Juli bis September 1942 nach Treblinka deportiert wurden. Als es zum Ghettoaufstand im April/Mai 1943 in Warschau kam, wurden zur militärischen Niederschlagung auch Trawniki-Männer eingesetzt.[7]

Ab Herbst 1943 verlagerte sich der Schwerpunkt des Einsatzes auf die Partisanenbekämpfung im Distrikt Lublin. Ab Sommer 1944 mussten sich auch die Einsatzkommandos mit den deutschen Truppen nach Westen zurückziehen, so dass sie z. B. bei der Leichenverbrennung in Dresden im Februar 1945 eingesetzt wurden.

Zwangsarbeitslager

Im Herbst 1941 wurde neben einer ehemaligen Zuckerfabrik ein Zwangsarbeitslager als Außenlager des KZ Majdanek aufgebaut. Diese Zuckerfabrik diente bis zu diesem Zeitpunkt als „M-Lager“ (Materiallager für die Sortierung der Hinterlassenschaft ermordeter Juden zum Zwecke der Werterfassung). Hier wurden vorwiegend sowjetische Kriegsgefangene und polnische Juden inhaftiert. Die beiden Lager gehörten zu einem Komplex von Lagern, die dem Höheren SS- und Polizeiführer im Distrikt Lublin, SS-Obergruppenführer Odilo Globocnik, unterstand. Die Befehlsgewalt über beide Lager hatte seit dem 27. Oktober 1941 SS-Sturmbannführer Karl Streibel.[8] Die eigentliche Führung des Lagers wurde dem SS-Hauptscharführer Franz Bartezko überlassen.

Die Wachmannschaften des Arbeitslagers wurden aus dem SS-Ausbildungslager rekrutiert. Vom 16. Februar 1942 bis zum 2. Mai 1942 liefen die Transporte der Belegschaft der Firma Schultz & Co. GmbH aus dem Ghetto Międzyrzec Podlaski[9] von Warschau[10] nach Trawniki. Unter den rund 6.000 Deportierten aus Warschau befanden sich Dr. Emanuel Ringelblum (1900-1944)[11] und 33 Mitglieder der Żydowska Organizacja Bojowa. Diese bauten eine Untergrundorganisation auf, beschafften sich Waffen und bereiteten einen Aufstand vor.

Ausbau der Lagerteile

Ab Mai 1943 wurden Juden aus Białystok und Minsk nach Trawniki transportiert. Wegen der Bedeutung der dort für die Wehrmacht produzierten Güter wie Uniformen u. a. schlug die zur SS gehörige Ostindustrie GmbH (Osti) vor, das Lager zu erweitern. Nach einer Zeichnung der Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei in Lublin vom 21. Juni 1942[12] war folgende Planung der Lager beabsichtigt:

  • Gebäude Nr. 1 bis 11 und 18 waren für das Ausbildungslager vorgesehen
  • Gebäude Nr. 12, 13, 15, 16, 17 und 19 gehörten zum Arbeitslager oder waren dafür vorgesehen

Das Ausbildungslager sollte folgende Struktur erhalten:

  • Nr. 1: Unterkünfte der Ukrainer
  • Nr. 2: Unterkünfte der Ukrainer
  • Nr. 3: Garage
  • Nr. 4: Unterkünfte der Esten und Letten
  • Nr. 5: Duschbad und Entlausung
  • Nr. 6: Küche und andere Wirtschaftsräume
  • Nr. 7: Unterkünfte für deutsches Personal
  • Nr. 8: Werkstätten des Ausbildungslagers
  • Nr. 9: Krankenrevier
  • Nr. 10: Kommandantur
  • Nr. 11: Ställe in herabgekommenen Steingebäuden (Nutzung u. a. für Angorakaninchenzucht)
  • Nr. 18: das Wohngebäude von Karl Streibel außerhalb des Planungsbereichs

Das Arbeitslager sollte folgende Struktur erhalten:

  • Nr. 12: Werkstätten
  • Nr. 13: Unterkünfte
  • Nr. 14: M-Lager
  • Nr. 15: Wohn- und Dienstgebäude von Franz Bartetzko
  • Nr. 16: vorgesehen als Büro der Fa. Schultz
  • Nr. 17: Wohngebäude der Betriebsangehörigen der Fa. Schultz
  • Nr. 19: vorgesehen für 10 bis 20 Jüdinnen, die im Ausbildungslager beschäftigt waren
  • Nr. 20: Exekutionsgräben
  • Nr. 21: Verbrennungsrost

„Auflösung“ des Zwangsarbeitslagers

Einige hundert der jüdischen Häftlinge wurden zum Torfabbau in Dorohucza im SS Arbeitslager Dorohucza[13] eingesetzt. Auch zu Erdarbeiten außerhalb des Lagers gab es Arbeitseinsätze. Der größte Teil, etwa 6.000 Personen, stellte Wehrmachtsbekleidung im Betrieb der Firma Schultz & Co her, die einen Teil ihrer Werkstätten aus Warschau ins Lager verlegt hatte. Im Oktober 1943 sollten die Fabriken der Ostindustrie GmbH übergeben werden. Am 22. Oktober 1943 ordnete SS-Obergruppenführer Oswald Pohl an, dass die Gruppe D des SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamts (WVHA) das Lager Trawniki übernehmen sollte.

Kurz darauf jedoch befahl Heinrich Himmler - möglicherweise aus Furcht vor Aufständen wie den im Vernichtungslager Sobibor vom 14. Oktober 1943 - die Auflösung aller Lager im Distrikt Lublin und mit der Aktion Erntefest die Ermordung der jüdischen Zwangsarbeiter.

Nach dem Protokoll der Aussage von Franz Skubinn[14] wurde das Arbeitslager am 3. November 1943 früh morgens von einer herantransportierten SS- und SD-Einheit umstellt. Nach einer Untersuchung wurden die Inhaftierten in das Ausbildungslager getrieben, wo sie sich ausziehen mussten. Dann wurden sie zu den Exekutionsgräben geführt und dort erschossen. Da die Gräben nicht alle Opfer fassen konnten, fanden auch in einer ehemaligen Kiesgrube Erschießungen statt. Insgesamt wurden etwa 6.000 Juden an diesem Tag erschossen. Nach 14 Tagen wurde begonnen, die Leichen zu verbrennen; dies dauerte etwa drei Wochen. Die Verbrennung wurde von Ukrainern des SS-Ausbildungslagers überwacht. Das jüdische Verbrennungskommando wurde anschließend ebenfalls erschossen.

Strafrechtliche Ahndung

Bis zu Tausend der nach dem Kriege in die Sowjetunion zurückgeführten Trawniki-Männer wurden von Straf- und Militärgerichten angeklagt und fast alle als Kollaborateure verurteilt, etliche hingerichtet.[1] In Warschau fand im Jahre 1954 ein Verfahren gegen Trawniki-Männer statt. In Deutschland stand ein Volksdeutscher und ein Teil des deutschen Führungspersonals von Trawniki vor Gericht. Gegen Karl Streibel wurde vom 5. Dezember 1972 bis zum 3. Juni 1976 verhandelt. Er wurde mangels ausreichender Beweise freigesprochen.[15] Dieses Urteil war sehr umstritten und Ende 1976 noch immer nicht rechtskräftig.

Zuletzt wurden in den achtziger Jahren Ermittlungen gegen Trawniki-Männer in Kanada und den Vereinigten Staaten geführt. Als in den USA publik wurde, dass nach dem Zweiten Weltkrieg auch etlichen ehemaligen Hilfswilligen der SS die amerikanische Staatsbürgerschaft verliehen worden war, wurde eine Sonderermittlungsbehörde, das Office of Special Investigations, gegründet. Die Trawniki können in den USA nicht belangt werden, weil die Verbrechen nicht auf amerikanischem Boden geschahen. Ziel war es deshalb, ihnen die Staatsbürgerschaft wieder abzuerkennen und sie abzuschieben.

Ein Verdächtiger wurde 1984 an die Sowjetunion ausgeliefert und dort 1987 verurteilt und hingerichtet. Ein anderer, der sich in den Vereinigten Staaten John Demjanjuk[16] nannte, wurde 1986 an Israel ausgeliefert, dort in erster Instanz 1988 zum Tode verurteilt, aber in der Berufungsverhandlung 1993 freigesprochen. Er kehrte in die USA zurück und wurde im Mai 2009 nach Deutschland abgeschoben, wo gegen ihn ein Strafverfahren wegen Beihilfe zum Mord angestrengt wurde. Im Mai 2011 wurde er vom Landgericht München II wegen Beteiligung am Massenmord an 28.060 Juden zu fünf Jahren Haft verurteilt.[17] Ein weiterer spektakulärer Fall ist der des Josias Kumpf, der ein halbes Jahr nach seiner Abschiebung in Wien staaten- und mittellos starb.

Literatur

  • Angelika Benz: Trawniki. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 9: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Arbeitserziehungslager, Ghettos, Jugendschutzlager, Polizeihaftlager, Sonderlager, Zigeunerlager, Zwangsarbeiterlager. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-57238-8, S. 602–611.
  • Peter R. Black: Die Trawniki-Männer und die „Aktion Reinhard“. In: Bogdan Musial (Hrsg.): „Aktion Reinhardt“. Der Völkermord an den Juden im Generalgouvernement 1941–1944. Fibre, Osnabrück 2004, ISBN 3-929759-83-7, S. 309–352 (Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Institut Warschau 10).
  • Helge Grabitz, Wolfgang Scheffler: Letzte Spuren. Ghetto Warschau. SS-Arbeitslager Trawniki, Aktion Erntefest. 2. durchgesehene Auflage. Hentrich, Berlin 1993, ISBN 3-89468-058-X, (Reihe deutsche Vergangenheit 32).
  • Witold Mędykowski: Obóz pracy dla Żydów w Trawnikach. in: Wojciech Lenarczyk, Dariusz Libionka (Hrsg.): Erntefest 3–4 listopada 1943. Zapomniany epizod Zagłady. Państwowe Muzeum na Majdanku, Lublin 2009, ISBN 978-83-925187-5-4, S. 183–210.

Einzelnachweise

  1. a b Friedrich Schmidt: Der falsche Iwan. Die verwickelte Geschichte John Demjanjuks in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Mai 2009, S. 3
  2. Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors, Bd. 7, München 2008, ISBN 978-3-406-52967-2, S. 99
  3. Dieter Pohl: Die Trawniki-Männer im Vernichtungslager Belzec 1941-1943, in: Alfred Gottwaldt u. a. (Hrsg.): NS-Gewaltherrschaft. Berlin 2005, ISBN 3-89468-278-7, S. 279.
  4. Dieter Pohl: Die Trawniki-Männer..., in: ISBN 3-89468-278-7, S. 279.
  5. In Belzec 220-250 Trawniki, s. Dieter Pohl: Die Trawniki-Männer, in: ISBN 3-89468-278-7, S. 281.
  6. Dieter Pohl: Die Trawniki-Männer, in: ISBN 3-89468-278-7, S. 286-287.
  7. siehe die Verwundetenliste der Trawniki im Stroop-Bericht
  8. http://web.archive.org/web/20050416115223/http://www.uccla.ca/issues/warcrimes/i_wrcrms_105.html
  9. Warschauer Ghetto Miedzyrzec Podlaski (Englisch)
  10. Fabrik für Rauch- und Pelzwaren, Hauptbüro in Warschau: Neue Burgstr. 60, Zentrale: Danzig, Dominikswall 11. Das Arbeitslager Trawniki wurde von der Firma als „Betrieb III“ geführt. Vergl. Grabitz, Letzte Spuren
  11. Zu Emanuel Ringelblum (Englisch)
  12. Helge Grabitz, Wolfgang Scheffler, Letzte Spuren - Ghetto Warschau- SS-Arbeitslager Trawniki - Aktion Erntefest, 1993, ISBN 3-89468-058-X
  13. Dorohucza (Polnisch)
  14. Aussage vom 30. Mai 1963, Staatsanwaltschaft Hamburg, 147 Js 43/69, Bl. 7027 ff. in Grabitz, Letzte Spuren
  15. Aktenzeichen: Staatsanwaltschaft Hamburg 147 Js 43/69.
  16. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681024.html
  17. http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-ns-kriegsverbrecherprozess-fuenf-jahre-haft-fuer-john-demjanjuk-1.1096164

Weblinks

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