- Bernard Williams (Leichtathlet)
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Bernard Williams (* 19. Januar 1978 in Baltimore) ist ein US-amerikanischer Leichtathlet.
Williams ist Sprinter. Seine Spezialdisziplin sind die 200 m. Seinen ersten internationalen Erfolg hatte er allerdings auf der 100-Meter-Strecke, als er in 9,94 s bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton die Bronzemedaille gewann. Jahre später rückte er dann zu Silber auf, weil der ursprüngliche Zweitplatzierte Tim Montgomery wegen Dopings disqualifiziert wurde.
Ansonsten gewann Williams seine Medaillen vor allem mit den US-amerikanischen 4x100-Meter-Staffeln. So auch die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney, sowie bei den Weltmeisterschaften 2001. Letztere wurde ihm aber nachträglich wegen des Dopingfalles Tim Montgomery wieder aberkannt.
Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen konnte er dann endlich eine Olympische Einzelmedaille gewinnen. Über 200 m gewann er Silber.
Am 9. September 2004 wurde er bei einem Meeting in Sevilla positiv auf Cannabis getestet.
Bernard Williams wird gern als Hollywood-Bernard bezeichnet, da er vor allem bei Fernsehübertragungen durch sein Spiel mit den Kameras vor einem Start auffällt. Der extrovertierte Williams wird deshalb auch gern zu Leichtathletik-Meetings eingeladen, auch in Zeiten, als seine Leistungen nicht unbedingt zur Weltklasse gehörten.
Bernard Williams hat bei einer Größe von 1,81 m ein Wettkampfgewicht von 73 kg.
Persönliche Bestleistungen
- 100 m - 9,94 s (5. August 2001)
- 200 m - 20,01 s (24. August 2001, 11. Juli 2003, 26. August 2004)
Weblinks
- Athletenporträt von Bernard Williams bei der IAAF (englisch)
- Athletenportrait bei USA Track & Field
Olympiasieger mit der 4-mal-100-Meter-Staffel1912: David Jacobs, Henry Macintosh, Victor d’Arcy, Willie Applegarth | 1920: Charles Paddock, Jackson Scholz, Loren Murchison, Morris Kirksey | 1924: Frank Hussey, Louis Clarke, Loren Murchison, Al LeConey | 1928: Frank Wykoff, James Quinn, Charles Borah, Henry Russell | 1932: Bob Kiesel, Emmett Toppino, Hector Dyer, Frank Wykoff | 1936: Jesse Owens, Ralph Metcalfe, Foy Draper, Frank Wykoff | 1948: Barney Ewell, Lorenzo Wright, Harrison Dillard, Mel Patton | 1952: Dean Smith, Harrison Dillard, Lindy Remigino, Andy Stanfield | 1956: Thane Baker, Leamon King, Bobby Morrow, Ira Murchison | 1960: Bernd Cullmann, Armin Hary, Walter Mahlendorf, Martin Lauer | 1964: Paul Drayton, Gerry Ashworth, Richard Stebbins, Bob Hayes | 1968: Charles Greene, Mel Pender, Ronnie Ray Smith, Jim Hines | 1972: Larry Black, Robert Taylor, Gerald Tinker, Eddie Hart | 1976: Harvey Glance, Johnny Jones, Millard Hampton, Steve Riddick | 1980: Wladimir Murawjow, Nikolai Sidorow, Alexander Aksinin, Andrei Prokofjew | 1984: Sam Graddy, Ron Brown, Calvin Smith, Carl Lewis | 1988: Wiktor Bryshin, Wladimir Krylow, Wladimir Murawjow, Witali Sawin | 1992: Carl Lewis, Dennis Mitchell, Leroy Burrell, Michael Marsh | 1996: Robert Esmie, Glenroy Gilbert, Bruny Surin, Donovan Bailey | 2000: Jon Drummond, Bernard Williams, Brian Lewis, Maurice Greene | 2004: Jason Gardener, Darren Campbell, Marlon Devonish, Mark Lewis-Francis | 2008: Nesta Carter, Michael Frater, Usain Bolt, Asafa Powell
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