- Mark Lewis-Francis
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Medaillenspiegel
Mark Lewis-Francis bei den Weltmeisterschaften 2007Leichtathletik / 100-Meter-Lauf Vereinigtes Königreich
Olympische Sommerspiele Gold 2004 Athen 4 x 100 Meter Weltmeisterschaften Bronze 2007 Ōsaka 4 x 100 Meter Bronze 2005 Helsinki 4 x 100 Meter Europameisterschaften Silber Barcelona 2010 100 Meter Commonwealth Games Silber Neu-Delhi 100 Meter Leichtathletik-Europacup Gold Bremen 2001 100 Meter Silber Bremen 2001 4 x 100 Meter Mark Lewis-Francis (* 4. September 1982 in Birmingham) ist ein britischer Sprinter und Staffel-Olympiasieger.
Bereits im Jugendbereich feierte er große Erfolge: 1999 wurde er Vize-Europameister im 100-Meter-Lauf, 1999 Jugendweltmeister über dieselbe Distanz, 2000 Junioren-Weltmeister über 100 m und mit der 4 x 100-Meter-Staffel und 2001 Junioren-Europameister. Ebenfalls 2001 lief er in Edmonton die 100 m in 9,97 s, wegen fragwürdiger Windmessung wurde die Zeit allerdings nicht in die Bestenlisten aufgenommen.
Auch im Erwachsenenbereich konzentrierte er sich auf kürzesten Sprintstrecken, 60 m in Halle und 100 m im Freien. Bei den Hallenweltmeisterschaften 2001 in Lissabon gewann er Bronze über 60 m, zwei Jahre später bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham wurde er Vierter. 2002 wurde er über dieselbe Distanz Vize-Halleneuropameister.
2004 gewann er zusammen mit Jason Gardener, Darren Campbell und Marlon Devonish bei den Olympischen Spielen in Athen die Goldmedaille in der 4 x 100-Meter-Staffel und bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki und den Weltmeisterschaften 2007 in Ōsaka jeweils mit der Staffel Bronze.
Bei den Europameisterschaften 2006 in Göteborg wurde er Fünfter über 100 m, und holte zusammen mit der britischen Staffel Gold.
Bei den Halleneuropameisterschaften 2005 in Madrid gewann er die Silbermedaille im Sprint. Diese Medaille wurde ihm wieder aberkannt, nachdem bei ihm Spuren von Cannabis entdeckt wurden, und die IAAF erteilte ihm eine Verwarnung.[1] Der britische Verband sperrte ihn danach dauerhaft für die Teilnahme an Olympischen Spielen, hob aber im Sommer 2006 diese Sperre wieder auf, da sein Cannabis-Konsum nicht der Leistungssteigerung diente.[2]
Mark Lewis-Francis hat bei einer Größe von 1,85 m ein Wettkampfgewicht von 86 kg. Er startet für die Birchfield Harriers und trainiert unter Trainer Steve Platt.
Persönliche Bestzeiten
- 60 m Halle: 6,51 s, 11. März 2001, Lissabon
- 100 m: 10,04 s, 5. Juli 2002, Paris
- 200 m: 20,94 s, 13. April 2002, Tallahassee
Weblinks
- Athletenporträt von Mark Lewis-Francis bei der IAAF (englisch)
- Mark Lewis-Francis auf sporting-heroes.net
Fußnoten
- ↑ IAAF: Athletes Sanctioned for a Doping Offence Committed During 2005
- ↑ BBC: Lewis-Francis clear for Olympics, 21. August 2006
1912: David Jacobs, Henry Macintosh, Victor d’Arcy, Willie Applegarth | 1920: Charles Paddock, Jackson Scholz, Loren Murchison, Morris Kirksey | 1924: Frank Hussey, Louis Clarke, Loren Murchison, Al LeConey | 1928: Frank Wykoff, James Quinn, Charles Borah, Henry Russell | 1932: Bob Kiesel, Emmett Toppino, Hector Dyer, Frank Wykoff | 1936: Jesse Owens, Ralph Metcalfe, Foy Draper, Frank Wykoff | 1948: Barney Ewell, Lorenzo Wright, Harrison Dillard, Mel Patton | 1952: Dean Smith, Harrison Dillard, Lindy Remigino, Andy Stanfield | 1956: Thane Baker, Leamon King, Bobby Morrow, Ira Murchison | 1960: Bernd Cullmann, Armin Hary, Walter Mahlendorf, Martin Lauer | 1964: Paul Drayton, Gerry Ashworth, Richard Stebbins, Bob Hayes | 1968: Charles Greene, Mel Pender, Ronnie Ray Smith, Jim Hines | 1972: Larry Black, Robert Taylor, Gerald Tinker, Eddie Hart | 1976: Harvey Glance, Johnny Jones, Millard Hampton, Steve Riddick | 1980: Wladimir Murawjow, Nikolai Sidorow, Alexander Aksinin, Andrei Prokofjew | 1984: Sam Graddy, Ron Brown, Calvin Smith, Carl Lewis | 1988: Wiktor Bryshin, Wladimir Krylow, Wladimir Murawjow, Witali Sawin | 1992: Carl Lewis, Dennis Mitchell, Leroy Burrell, Michael Marsh | 1996: Robert Esmie, Glenroy Gilbert, Bruny Surin, Donovan Bailey | 2000: Jon Drummond, Bernard Williams, Brian Lewis, Maurice Greene | 2004: Jason Gardener, Darren Campbell, Marlon Devonish, Mark Lewis-Francis | 2008: Nesta Carter, Michael Frater, Usain Bolt, Asafa Powell
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