- Bjørn Einar Romøren
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Bjørn Einar Romøren Nation Norwegen Geburtstag 1. April 1981 Geburtsort Oslo Größe 182 cm Gewicht 63 kg Karriere Verein Hosle IL Trainer Mika Kojonkoski Debüt im Weltcup 3. März 2001 Pers. Bestweite 239 m (Planica 2005) Status aktiv Medaillenspiegel Olympische Medaillen 0 × 0 × 1 × WM-Medaillen 0 × 1 × 2 × SFWM-Medaillen 2 × 1 × 1 × NM-Medaillen 10 × 7 × 2 × Olympische Winterspiele Bronze 2006 Turin Team Nordische Skiweltmeisterschaften Bronze 2003 Val di Fiemme Team Bronze 2005 Oberstdorf Team
GroßschanzeSilber 2011 Oslo Team
NormalschanzeSkiflug-Weltmeisterschaften Gold 2004 Planica Team Gold 2006 Bad Mitterndorf/Tauplitz Team Bronze 2008 Oberstdorf Team Silber 2010 Planica Team Norwegische Meisterschaften Silber 1999 Raufoss Mannschaft Gold 2001 Trondheim Großschanze Silber 2001 Sprova Normalschanze Bronze 2002 Fluberg Großschanze Gold 2002 Høydalsmo Mannschaft Silber 2004 Bardu Normalschanze Silber 2004 Bardu Mannschaft Silber 2004 Lillehammer Normalschanze Gold 2005 Lillehammer Mannschaft Gold 2006 Heddal Normalschanze Gold 2006 Oslo Großschanze Silber 2006 Heddal Mannschaft Gold 2007 Molde Mannschaft Bronze 2008 Trondheim Normalschanze Gold 2008 Trondheim Mannschaft Gold 2009 Raufoss Mannschaft Gold 2010 Vikersund Normalschanze Silber 2010 Trondheim Großschanze Gold 2010 Vikersund Mannschaft Platzierungen Weltcupsiege 8 Gesamtweltcup 3. (2003/04) Vierschanzentournee 7. (2005/06) Nordic Tournament 2. (2004) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Skispringen 6 6 6 Skifliegen 2 0 2 Team 6 7 2 letzte Änderung: 13. Oktober 2011 Bjørn Einar Romøren (* 1. April 1981 in Oslo) ist ein norwegischer Skispringer. Bei Olympischen Winterspielen konnte er eine, bei Skisprung-Weltmeisterschaften zwei Bronzemedaillen im Teamspringen erringen.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Im Alter von dreieinhalb Jahren begann Romøren mit dem Skispringen, nachdem er durch seinen älteren Bruder Jan-Erik, der damals ebenfalls Ski sprang, auf diese Sportart aufmerksam wurde. Während seiner Jugend betrieb er zunächst Nordische Kombination, Ski Alpin, Indoor Climbing, tauchte und spielte Tennis, jeweils auf Amateurebene. Mit 12 Jahren sprang er in Lillehammer mit gebrochenem Arm von der Lysgårds-Schanze und erreichte dabei mit 115 m erstmals in seiner Karriere eine Weite über 100 m.
An einem Weltcup-Skispringen nahm Romøren, der für den Skiklub Hosle IL springt, erstmals im Jahr 2001 teil. Während der Vierschanzentournee errang er am 6. Januar 2003 in Bischofshofen seinen ersten Weltcupsieg, der zugleich der erste norwegische Sieg bei einem Vierschanzentournee-Springen seit 1994 war. Damit wurde er unter Trainer Mika Kojonkoski zum festen Bestandteil des norwegischen Weltcup-Kaders, mit dem er im selben Jahr bei der Nordischen Ski-WM 2003 in Val di Fiemme die Bronzemedaille im Teamspringen gewann. Die Saison 2002/03 schloss er als 14. der Weltcup-Gesamtwertung ab. Bei der Nordischen Ski-WM 2005 in Oberstdorf gewann Romøren im Mannschaftsspringen von der Großschanze erneut Bronze. 2004 und 2006 wurde er mit der norwegischen Mannschaft jeweils Team-Skiflug-Weltmeister. Bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin errang er zusammen mit Lars Bystøl, Tommy Ingebrigtsen und Roar Ljøkelsøy die Bronzemedaille im Teamwettkampf von der Normalschanze. Zudem siegte er bei den norwegischen Meisterschaften Ende Februar 2006 im Einzelspringen und gewann mit dem Team Akershus Silber im Team-Wettbewerb. Am 12. Januar 2008 stürzte er beim Weltcupspringen in Predazzo/Val di Fiemme aus sieben Metern Höhe mit dem Rücken auf den Boden, nachdem sich direkt nach dem Absprung der rechte Ski aus der Bindung gelöst hatte, blieb aber weitgehend unverletzt.
Im Lauf seiner Karriere gewann Romøren im Weltcup bislang acht Einzelspringen und sechs Teamwettbewerbe. Sein bestes Ergebnis in der Weltcup-Gesamtwertung war bislang der dritte Platz in der Saison 2003/04. Außerdem hielt er vom 20. März 2005 bis zum 11. Februar 2011 den Weltrekord im Skifliegen, aufgestellt in Planica mit 239 Metern.
Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er im Springen von der Normalschanze den 23. Platz.[1]
Im Jahr 2010 konnte er die norwegische Meisterschaft auf der Normalschanze in Vikersund für sich entscheiden.[2]
Privatleben
Romøren studiert BI an der Norwegian School of Managements und lebt bei seinen Eltern in Hosle in Bærum. Seit Anfang 2006 besitzt er außerdem eine Wohnung im spanischen La Manga, wo er sich bevorzugt zum Golfspielen aufhält. Im frühen Sommer 2006 zog Romøren, zusammen mit seiner damaligen Freundin Jules von der britischen Swing-Band Sounding Voice, in den noblen Osloer Stadtteil Majorstua. Die beiden waren von 2005 bis Ende 2006 ein Paar. Seit dem 23. Juli 2006 ist er mit der norwegischen Skirennläuferin Martine Remsøy liiert, die er am 23. Juli 2011 in Schweden geheiratet hat.
Erfolge
Weltcupsiege
Nr. Datum Ort Land 1. 6. Januar 2003 Bischofshofen Österreich 2. 7. März 2004 Lahti Finnland 3. 10. März 2004 Kuopio Finnland 4. 20. März 2005 Planica Slowenien 5. 21. Januar 2006 Sapporo Japan 6. 18. März 2006 Planica Slowenien 7. 17. Februar 2008 Willingen Deutschland 8. 28. November 2009 Kuusamo Finnland Weltcupplatzierungen
Saison Platz Punkte 2002/03 14 523 2003/04 3 825 2004/05 14 467 2005/06 6 757 2006/07 29 174 2007/08 11 690 2008/09 34 113 2009/10 9 517 2010/11 17 364 Sommer-Grand-Prix-Siege
Datum Ort Land 14. August 2007 Courchevel Frankreich 16. August 2009 Einsiedeln Schweiz Schanzenrekorde
Ort Land Weite aufgestellt eingestellt Planica Slowenien 239 m 20. März 2005 aktuell Sommer-Grand-Prix Platzierungen
Saison Platz Punkte 2001 29 53 2002 11 111 2003 43 13 2004 14 121 2006 24 99 2007 22 104 2008 18 102 2009 9 232 2010 20 100 2011 67 15 Erfolge
Weblinks
Commons: Bjoern Einar Romoeren – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS106, Finaldurchgang Herren. www.live-wintersport.de. Abgerufen am 13. Februar 2010.
- ↑ SKIJUMPING.de am 27. März 2010: Bjoern Einar Romoeren norwegischer Meister
2004: Ljøkelsøy, Pettersen, Romøren, Ingebrigtsen | 2006: Romøren, Bystøl, Ingebrigtsen, Ljøkelsøy | 2008: Koch, Morgenstern, Kofler, Schlierenzauer | 2010: Loitzl, Morgenstern, Koch, Schlierenzauer
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