- Tommy Ingebrigtsen
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Tommy Ingebrigtsen Nation Norwegen Geburtstag 8. August 1977 Geburtsort Trondheim, Norwegen Karriere Verein Byåsen IL / Trønderhopp Debüt im Weltcup 14. Dezember 1993 Pers. Bestweite 231 m (Planica 2005) Status zurückgetreten Karriereende 2007 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 0 × 0 × 1 × WM-Medaillen 1 × 1 × 1 × SFWM-Medaillen 2 × 0 × 0 × JWM-Medaillen 1 × 0 × 0 × Olympische Winterspiele Bronze 2006 Turin Team Nordische Skiweltmeisterschaften Gold 1995 Thunder Bay Einzel
GroßschanzeSilber 2003 Val di Fiemme Einzel
NormalschanzeBronze 2003 Val di Fiemme Team Skiflug-Weltmeisterschaften Gold 2004 Planica Team Gold 2006 Bad Mitterndorf Team Junioren-Weltmeisterschaft Gold 1995 Gällivare Einzel Platzierungen Vierschanzentournee 10. (2001) Nordic Tournament 5. (2004) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Skispringen 0 1 2 Skifliegen 0 0 2 Team 2 2 0 Tommy Ingebrigtsen (* 8. August 1977 in Trondheim) ist ein ehemaliger norwegischer Skispringer.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Im Dezember 1993 gab er in Predazzo sein Debüt im Skisprung-Weltcup, und schon bei seinem zweiten Springen am 17. Dezember in Courchevel konnte er mit einem achten Platz auf sich aufmerksam machen.
Im folgenden Winter errang er seine größten Erfolge. Am 1. März 1995 wurde er im schwedischen Gällivare erst Juniorenweltmeister und wurde ob dieses Erfolges auch in die norwegische Mannschaft bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1995 im kanadischen Thunder Bay berufen. Dort gewann er überraschend und mit deutlichem Abstand die Goldmedaille auf der Großschanze; auf der Normalschanze erreichte er den 16. Rang. Nach diesen Erfolgen wurde er in seinem Heimatland mit der Stiftung-Morgenbladet-Goldmedaille geehrt.
In den folgenden Jahren war Ingebrigtsen ein ausgesprochen wankelmütiger Springer. Häufig gelang ihm in Wettkämpfen nur ein guter Sprung, im zweiten Durchgang musste er aber nicht selten schon auf dem Schanzenvorbau landen. Im Weltcup konnte er bis 1999 keine Podiumsplatzierung erreichen, und sein Erfolg von 1995 schien vielen eine Eintagsfliege gewesen zu sein.
Erst im Winter 1998/99 ging es mit seiner Karriere wieder bergauf. Er erreichte häufiger die besten Zehn und gelegentlich sogar eine Podiumsplazierung. In der Weltcupgesamtwertung erreichte er in den Wintern 1998/99 und 2000/01 jeweils den elften, 1999/2000 den dreizehnten Rang.
Danach ging es mit seiner Form wieder bergab, und zu Beginn des Winters 2002/03 wurde Ingebrigtsen sogar nur für den Continental Cup, also die Zweite Liga des Skispringens, aufgestellt. Nach dieser Auszeit fing er sich aber wieder und gewann bei der Weltmeisterschaft 2003 in Val di Fiemme die Silbermedaille auf der Normalschanze und eine Bronzemedaille mit der norwegischen Mannschaft; auf der Großschanze wurde er Vierter. In der Saison 2003/04 wurde er Fünfter des Nordic Tournament und konnte nochmal den elften Rang in der Weltcupgesamtwertung erreichen.
Im Weltcup erreichte Ingebrigtsen in seiner Karriere einen zweiten und vier dritte Plätze. Charakteristisch war sein unkonventioneller und von den Punktrichtern oft mit Abzügen geahndeter Sprungstil: Bei der Anfahrtshocke nahm er die Knie fast x-förmig zusammen, und im Flug nahm er zahlreiche Korrekturen mit den Armen und Händen vor, was seine Sprünge sehr unruhig erscheinen ließ. 2006 stellte er mit 136,0 m einen Schanzenrekord auf dem Holmenkollen auf. Nach der Saison 2006/07 beendete Ingebrigtsen seine Karriere.
Erfolge
Weltcupplatzierungen
Saison Platz Punkte 1993/94 49 52 1995/96 57 50 1996/97 48 68 1997/98 48 54 1998/99 11 512 1999/00 13 494 2000/01 11 391 2001/02 43 66 2002/03 35 150 2003/04 11 526 2004/05 25 224 2005/06 23 208 Weitere Erfolge
Norwegische Meisterschaften 1999 Rena Silber im Einzel Großschanze 2003 Lillehammer Gold im Einzel Normalschanze 2006 Kongsberg Silber im Einzel Großschanze in Oslo Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
1924: Jacob Tullin Thams | 1925: Willen Dick | 1926: Jacob Tullin Thams | 1927: Tore Edman | 1928: Alf Andersen | 1929: Sigmund Ruud | 1930: Gunnar Andersen | 1931: Birger Ruud | 1932: Birger Ruud | 1933: Marcel Reymond | 1934: Kristian Johansson | 1935: Birger Ruud | 1936: Birger Ruud | 1937: Birger Ruud | 1938: Asbjørn Ruud | 1939: Josef Bradl | 1941: Paavo Vierto (inoffiziell) | 1948: Petter Hugsted | 1950: Hans Bjørnstad | 1952: Arnfinn Bergmann | 1954: Matti Pietikäinen | 1956: Antti Hyvärinen | 1958: Juhani Kärkinen | 1960: Helmut Recknagel | 1962: Helmut Recknagel | 1964: Toralf Engan | 1966: Bjørn Wirkola | 1968: Wladimir Beloussow | 1970: Gari Napalkow | 1972: Wojciech Fortuna | 1974: Hans-Georg Aschenbach | 1976: Karl Schnabl | 1978: Tapio Räisänen | 1980: Jouko Törmänen | 1982: Matti Nykänen | 1985: Per Bergerud | 1987: Andreas Felder | 1989: Jari Puikkonen | 1991: Franci Petek | 1993: Espen Bredesen | 1995: Tommy Ingebrigtsen | 1997: Masahiko Harada | 1999: Martin Schmitt | 2001: Martin Schmitt | 2003: Adam Małysz | 2005: Janne Ahonen | 2007: Simon Ammann | 2009: Andreas Küttel | 2011: Gregor Schlierenzauer
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