- Martin Koch
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Martin Koch Nation Österreich Geburtstag 22. Januar 1982 Geburtsort Villach Größe 186 cm Gewicht 67 kg Karriere Verein SV Villach Debüt im Weltcup 8. Dezember 1998 Pers. Bestweite 241,5 m (Vikersund 2011) Status aktiv Medaillenspiegel Olympische Medaillen 1 × 0 × 0 × SFWM Medaillen 2 × 1 × 0 × WM Medaillen 3 × 0 × 0 × Universiade 0 × 0 × 1 × Olympische Winterspiele Gold 2006 Turin Team Nordische Skiweltmeisterschaften Gold 2009 Liberec Team Gold 2011 Oslo Team Normalschanze Gold 2011 Oslo Team Großschanze Skiflug-Weltmeisterschaften Gold 2008 Oberstdorf Team Silber 2008 Oberstdorf Einzel Gold 2010 Planica Team Winter-Universiade Bronze 2005 Innsbruck Großschanze Platzierungen Weltcupsiege 2 Gesamtweltcup 6. (2010/11) Skiflug-Weltcup 2. (2010/11) Sprung-Weltcup 49. (1999/00) Vierschanzentournee 5. (2010/11) Nordic Tournament 9. (2006) Sommer-Grand-Prix 2002) 5. (Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Skispringen 0 4 4 Skifliegen 2 2 6 Team 9 6 4 letzte Änderung: 19. März 2011 Martin Koch (* 22. Jänner 1982 in Villach) ist ein österreichischer Skispringer. Er springt für den SV Villach.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Seine ersten internationalen Erfolge erzielte er 1998 und 1999, als er mit der österreichischen Mannschaft jeweils Junioren-Weltmeister wurde. Nach ersten Einsätzen im Skisprung-Weltcup konnte er in der Saison 2001/02 erstmals richtig aufzeigen und erreichte mit seinem ersten Podestplatz in Engelberg auch die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City. Nach drei weniger erfolgreichen Jahren kämpfte er sich wieder ins österreichische Team zurück und wurde als Mitglied der Nationalmannschaft des ÖSV zusammen mit Thomas Morgenstern, Andreas Kofler und Andreas Widhölzl Mannschafts-Olympiasieger bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin. Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2008 in Oberstdorf wurde Koch Vizeweltmeister im Einzel und Teamweltmeister mit der österreichischen Mannschaft. Auch bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2010 holte er mit der österreichischen Mannschaft den Weltmeistertitel. Beim Skifliegen in Harrachov am 8. Jänner 2011 holte Koch vor seinem Landsmann Thomas Morgenstern seinen 1. Weltcupsieg.[1]
Seit seiner Grundausbildung im Sommer 2001 in Mautern ist er als Zeitsoldat beim österreichischen Bundesheer angestellt und im Heeresleistungssportzentrum Rif bei Salzburg stationiert. An der Universität Klagenfurt studiert Martin Koch Wirtschaft und Recht. Er ist der Neffe von Armin Kogler.
Sportliche Erfolge
Olympische Spiele
- Olympische Winterspiele 2002: 14. Normalschanze, 8. Großschanze
- Olympische Winterspiele 2006: 1. Team Großschanze, 23. Normalschanze, 32. Großschanze
Weltmeisterschaften
- Skiflug-Weltmeisterschaft 2002: 16. Einzel
- Skiflug-Weltmeisterschaft 2006: 4. Einzel, 4. Team
- Skiflug-Weltmeisterschaft 2008: 2. Einzel, 1. Team
- Skiflug-Weltmeisterschaft 2010: 10. Einzel, 1. Team
- Nordische Skiweltmeisterschaft 2007: 9. Großschanze
Weltcupsiege
Nr. Datum Ort Land 1. 8. Januar 2011 Harrachov Tschechien 2. 5. Februar 2011 Oberstdorf Deutschland Weltcupsiege im Team
Nr. Datum Ort Land 1. 27. Januar 2002 Sapporo Japan 2. 4. März 2006 Lahti Finnland 3. 7. März 2009 Lahti Finnland 4. 14. März 2009 Vikersund Norwegen 5. 30. Januar 2010 Oberstdorf Deutschland 6. 29. Januar 2011 Willingen Deutschland 7. 6. Februar 2011 Oberstdorf Deutschland 8. 12. März 2011 Lahti Finnland 9. 19. März 2011 Planica Slowenien Continentalcupsiege
Nr. Datum Ort Land 1. 18. Dezember 2004 Harrachov Tschechien Weltcupplatzierungen
Saison Platz Punkte 1998/99 99 2 1999/00 49 37 2000/01 36 109 2001/02 8 561 2002/03 34 151 2004/05 48 60 2005/06 15 383 2006/07 12 521 2007/08 13 569 2008/09 9 601 2009/10 8 545 2010/11 6 840 Auszeichnungen (Auszug)
Literatur
- Landesschiverband und Kleine Zeitung (Hrsg.): Vom Großglockner zum Klammer-Stich – 100 Jahre Schisport in Kärnten. S. 86–89, Martin Koch: Nur ich und die Schanze und ein großartiger Tag, Carinthia Verlag 2007, ISBN 978-3-85378-622-2.
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Martin Koch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien2004: Ljøkelsøy, Pettersen, Romøren, Ingebrigtsen | 2006: Romøren, Bystøl, Ingebrigtsen, Ljøkelsøy | 2008: Koch, Morgenstern, Kofler, Schlierenzauer | 2010: Loitzl, Morgenstern, Koch, Schlierenzauer
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