Ali Chamene'i

Ali Chamene'i
Ali Chamene'i

Ali Chamene'i (persisch ‏‏آیت‌الله سید علی خامنه‌ای‎ [ɔːjætoˈlːɔːh seˈjːed æˈliː xɔːmenɛˈiː]; weitere Schreibweisen: Alī Chāmene'ī, auch Ali Khamenei; * 17. Juli 1939[1] in Maschhad/Iran) ist der politische und religiöse Führer Irans (Oberster Rechtsgelehrter und somit Staatsoberhaupt) und ehemaliger Staatspräsident.

Inhaltsverzeichnis

Herkunft

Chamene'i wurde als zweites von acht Kindern des Klerikers Javad Hosseini Chamene'i in der Stadt Maschad geboren. Ali Chamene'is Vater war ein Aserbaidschaner aus Täbris,[2] [3] seine Mutter stammte aus Yazd. Die Familie lebte laut offiziellen Angaben Chamene'is in wirtschaftlich sehr schwierigen Verhältnissen.[4]

Ausbildung

Bereits mit fünf Jahren besuchte er das religiöse Seminar in Maschad, später war er in den schiitischen Zentren von Nadschaf und Qom als Student eingeschrieben. Seine Ausbildung konnte er durch die Krankheit seines Vaters, den er pflegte, nicht abschließen. Seine Vorbilder waren Navab Safavi und Ruhollah Chomeini, der sein Mentor wurde. Chamene'i verbrachte, in Folge seiner politischen Aktivitäten in den 1960er und 1970er Jahren, mehrere Jahre im Gefängnis. Spekulationen, nachdem die Wurzeln seiner Feindschaft gegenüber Israel und den USA auf diese Zeit zurückgehen, gründen sich in Folter und Einzelhaft die Chamene'i erlitt, da der SAVAK von der CIA und Mossad geschult wurde. Nach mehreren Jahren im Gefängnis wurde Chamene'i nach Sistan und Belutschistan verbannt.[5]

Familie

Chamene'i hat vier Söhne:

  • Mojtaba, * 1969 in Mashad[6], ist mit der Tochter des ehemaligen iranischen Parlamentspräsidenten Gholam Ali Haddad-Adel verheiratet
  • Mostafa, Schwiegersohn des Expertenrat-Mitglieds Mullah Aziz Khoshvaght[6]
  • Massoud
  • Maysam

und die beiden Töchter

  • Boshra und
  • Hoda

Der Sohn einer Schwester Chamene'is und Sohn des Dissidenten Sheikh Ali Tehran, Mahmud Tehrani, lebt im Exil in Paris und vermutet seinen Onkel, als Spielball der Revolutionsgarden, von Mahmud Ahmadinedschad oder von Mesbah Yazdi.[7]

Politische Laufbahn

Aufstieg

Chamene'i im Krankenhaus, rechts der ehemalige Staatspräsident des Irans Mohammad Alī Radschāʾī

Nach der Revolution war Chomeini der unbestrittene Herrscher und Staatsoberhaupt Irans. Chamene'i gehörte anfangs nicht zur Führungsriege. Auf den „brillianten Redner mit durchdringender Stimme“ wurde Chomeini aufmerksam und ernannte Chamene'i Anfang 1980 zum Freitagsvorbeter in Teheran.[8] Nachdem Chomeini am 3. Juli 1980 die Anweisung erließ, alle Ministerien hätten auf die Durchsetzung islamischer Kleidung bei Frauen zu achten, gab es landesweite Proteste gegen den Tschador. Chamene'i, damals ein relativ unbekannter Mullah, äußerte sich öffentlich dazu:

„Ich will sie nicht Prostituierte nennen, denn was eine Prostituierte macht, betrifft nur sie selbst, doch was diese Frauen tun, betrifft die ganze Gesellschaft.“ [9]

Bis 1981 fielen einige Führungskräfte um Chomeini Attentaten zum Opfer (z. B.: Morteza Motahhari, Mohammed Beheschti, Mohammad Javad Bahonar) oder beim Revolutionsführer in Ungnade (z. B.: Abū l-Hasan Banīsadr, Hussein Schariatmadari). Chamene'i gelang es nun, innerhalb des Mullah-Regimes aufzusteigen. Am 2. Oktober 1981 wurde er zum Staatspräsidenten gewählt (siehe: Iranische Präsidentschaftswahlen 1981 (Oktober)). Seine Wahl stellte keine Überraschung dar, nachdem Chomeini sich auf ihn festgelegt hatte. Er erhielt 95 % aller abgegebenen Stimmen. Daneben übernahm er nach dem 30. August 1981 auch die Führung der Islamisch Republikanischen Partei.

Am 23. Juni 1981 wurde ein Attentat auf Chamene'i verübt. Eine Bombe, die in einem Tonbandgerät versteckt war, detonierte in der Moschee, in der Chamene'i betete. Er kann durch diesen Anschlag seinen rechten Arm nicht mehr bewegen und soll, Gerüchten zufolge, zu medizinischen Zwecken Opium rauchen.[10]

Erster Golfkrieg

Chamene'i an der Front, Aufnahme vor dem Juni 1981

Chamene'is Haltung zum Ersten Golfkrieg war unnachgiebig, die Losung unter ihm als Staatspräsidenten lautete: „Krieg, Krieg, bis zum Sieg.“ [11] Zitate Chamene'is zum Krieg: [12]

„Iraker, erschießt eure Offiziere und Beamten.“ (4. Juni 1982)
„Der Segen des Krieges ist für uns unvorstellbar groß.“ (20. September 1982)
„Ich, Sprecher der Nation, der das Vertrauen des Volkes hat, sage euch: der Krieg wird bis zum letzten Blutstropfen weitergeführt.“ (28. September 1982)

Alī Akbar Hāschemī Rafsandschānī löste 1988 auf Anweisung Chomeinis Chamene'i als Oberbefehlshaber der Streitkräfte ab und machte damit die Annahme der UN-Resolution 598 im Irak-Iran-Krieg erst möglich.

Höchster Repräsentant des Staates

Am 4. Juni 1989, einen Tag nach dem Tode Chomeinis, wählte der Expertenrat Chamene'i überraschend zum neuen Revolutionsführer. Dazu musste die Verfassung hinsichtlich der Problematik des obersten religiösen Führers geändert werden. Die explizit in der Verfassung genannte Bedingung, dass der religiöse und politische Führer Irans auch der oberste Rechtsgelehrte sein muss, wurde entfernt und durch die Erklärung ersetzt, für das Amt ist geeignet, wer neben islamischer Gelehrsamkeit über angemessene politische, administrative und soziale Fähigkeiten verfügt.

Da das Amt aber noch immer mit der geistigen und formal-religiösen Führung verbunden war, musste Chamene'i eine „religiöse Aufwertung“ erfahren, also den religiösen Titel Ayatollah erhalten. Zuvor bekleidete er lediglich den Rang eines Hodschatoleslam. Die Berufung wurde damals von der übrigen schiitischen Geistlichkeit nur widerwillig hingenommen.

Wie zuvor Chomeini steht Chamene'i als Oberster Rechtsgelehrter mit unumschränkten Machtbefugnissen über allen Institutionen. Er vertritt eine konservative Politik des Islamismus, die nur selten Reformen zulässt. Dabei stützt er sich auf den am 20. Februar 1980 gegründeten Wächterrat, der über alle politischen Vorgänge, Parlamentsbeschlüsse, Gesetze und die Zensur der Medien wacht und dessen Besetzung er zur einen Hälfte selber bestimmt und zur anderen Hälfte entscheidend beeinflusst. Er ernennt und beaufsichtigt die Freitagsprediger und bestimmt die Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrates.

Innenpolitik

Graue Eminenz

Chamene'i schuf 1990 als „graue Eminenz“ erstmals ein Sondergericht für die Geistlichkeit, um missliebige Stimmen aus religiösen Kreisen unter Kontrolle zu halten. Der Revolutionsführer leistet üblicherweise keinen Beitrag in der aktuellen Tagespolitik, hat aber durch verschiedene Kontroll- und Berufungsfunktionen aufgrund seines Amtes einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Wahlverlierer von Präsidentenwahlen werden meist durch andere Posten entlohnt, z. B. Ali Akbar Nateq Nuri 1997 und Rafsandschani 2005, um keiner Strömung die absolute Oberhand zu belassen. Machtpolitisch einflussreiche und damit gefährliche Ayatollahs wurden entweder

Großayatollah

Nach dem Tode des Großayatollah Mohammad Ali Araki im Jahr 1994 versuchte Chamene'i, dessen vakanten Posten als Großayatollah zu übernehmen. Damit hätte Chamene'i langfristig die Möglichkeit gehabt, wie unter Chomeini, der oberste (politische) Rechtsgelehrte und gleichzeitig auch oberster religiöser Führer zu sein. Die Geistlichen in Qom standen dieser Bewerbung ablehnend gegenüber, auch aufgrund seiner mangelnden Studienzeit, bis letztlich Chamene'i mit den Worten „der Titel ist für mich nicht wichtig“[13] darauf verzichtete.

Liberalisierung und Reaktion

Die 1997 erfolgte Wahl von Mohammad Chātamī zum Staatspräsidenten (siehe: Iranische Präsidentschaftswahlen 1997) stärkte die Reformbewegung und führte zu einer gewissen politisch-wirtschaftlichen Liberalisierung. Doch während bei der Parlamentswahl 2000 etwa 60 % der Abgeordneten aus dem Reformlager kamen, wurden 2004 den meisten reformerischen Politikern der Kandidatenstatus vom Wächterrat aus „religiösen Gründen“ aberkannt. Das Parlament wird seither wiederum zu über 90 % von konservativen Parteien dominiert.

Iranische Präsidentschaftswahlen 2009

Schon im Vorfeld der iranischen Präsidentschaftswahlen 2009 hatte Chamene'i eine Wahlempfehlung für den bisherigen Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad ausgesprochen. Noch am Wahlabend, vor dem amtlichen Endergebnis, erkannte er den Wahlsieg an. Am 13. Juni 2009 gratulierte er im iranischen Fernsehen Ahmadinedschad zu seinem Sieg:

„Dass 24 Millionen Iraner für ihn gestimmt hätten, sei ein Anlass zum Feiern und eine Bestätigung für die Republik. […] Der Wahlausgang sei ein Beweis, dass das Volk dem psychologischen Krieg des Feindes Widerstand leiste und dass es selbständig bleibe. Er dankte dem Innenministerium, der Polizei und allen, die zum Wahlausgang beigetragen hätten.“[14]

Aufgrund der anhaltenden Proteste nach den iranischen Präsidentschaftswahlen 2009 kündigte Chamene'i am 15. Juni eine Prüfung der Wahl durch den Wächterrat an.[15] In der mit Spannung erwarteten Freitagspredigt, am 19. Juni, nahm Chamene'i Stellung zu den Präsidentschaftswahlen. Dabei erklärte er vor der anberaumten Wahlprüfung durch den Wächterrat die Wahl für rechtens[16] und stellte fest, dass die iranische Republik „niemals Verrat begehen und die Stimmen der Menschen manipulieren würde“. Die Rechtsstrukturen und die Wahlgesetze im Iran würden keinen Wahlbetrug erlauben.[17] Gleichzeitig rief er alle Parteien auf, die Gewalt zu beenden[18] und gestand ein, den Ansichten des Wahlsiegers Ahmadinedschad näher zu stehen als denen der anderen Kandidaten.[19] Bei einem Treffen mit dem wiedergewählten Präsidenten Ahmadindeschad am 7. September 2009, warnte er vor [dessen] Selbstüberschätzung mit den Worten: „Auch wenn das Votum des Volkes Quelle des Stolzes sein kann, sollte jede Selbstüberschätzung vermieden werden, weil sie eine der größten Fallen des Teufels ist.“[20]

Feldzug gegen Geisteswissenschaften

Nach den iranischen Präsidentschaftswahlen erklärte Chamene'i vor ausgesuchten Studenten und Professoren: „Die meisten Humanwissenschaften basieren auf materialistischen Philosophien und betrachten den Mensch als ein Tier“. Er sei „beunruhigt, dass zwei Millionen Hörer in geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern eingeschrieben sind.“ Damit werden, so Chamene'i, säkulare Gedanken den jungen Leuten gelehrt und „Zweifel an den islamischen Prinzipien und Misstrauen in unsere Werte gesät.“ Erste Hinweise auf die Ankündigung eines neuen Kulturkampfes ergaben sich im Schauprozess nach den Protesten nach den iranischen Präsidentschaftswahlen. Said Hajjarian musste in seinem Geständnis öffentlich von Max Weber, Talcott Parsons und Jürgen Habermas abschwören.[21]

Reaktionäre Politik

Im Rahmen der Fatwa Ruhollah Chomeinis gegen Salman Rushdie bezüglich dessen Roman Die satanischen Verse äußerte sich Chamene'i 1989 folgendermaßen:

„Der schwarze Pfeil des Todes ist abgeschossen und auf dem Weg zu seinem Ziel.“ [22]

Am 6. August 1991 wurde in Paris der letzte Ministerpräsident des Schah, Schapur Bachtiar, in seiner Wohnung ermordet. Der Auftragsmord wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit vom obersten Revolutionsführer angeordnet, wie einer der festgenommenen Attentäter in der Gerichtsverhandlung aussagte.

Nach dreieinhalbjährigem Prozess verurteilte das Berliner Kammergericht im April 1997 Kazem Darabi und den Libanesen Abbas Rhayel wegen Mordes mit besonderer Schwere der Schuld zu lebenslanger Freiheitsstrafe im Mykonos-Prozess. Das Urteil stellte klar, dass der Mordauftrag von staatlichen Stellen des Iran erteilt worden war und der Religionsführer Alī Chāmene'ī sowie der ehemalige Staatspräsident Alī Akbar Hāschemī Rafsandschānī über das Attentat vorab informiert waren (Aktenzeichen: (1) 2 StE 2/93 [19/93]).[23]

Rücktrittsforderungen

In einem Brief an den Vorsitzenden des Expertenrats, Hāschemī Rafsandschānī, hat der schiitische Geistliche Mohsen Kadivar im August 2010 die Absetzung von Revolutionsführers Ali Chamene'i gefordert. Kadivar begründet dies damit, dass das Staatsoberhaupt systematisch versucht habe, den Expertenrat an der Wahrnehmung seiner Pflichten und Aufgaben zu hindern. Kadivar bezeichnete in dem Offenen Brief Chamene'i als Despoten, der „sowohl die Gesetze und die Verfassung als auch die Rechte der Bürger eklatant missachtet und den Grundsätzen des Islam zuwidergehandelt habe“.[24]

Antijudaismus und Israel

In Iran sind nach Walter Posch drei Kategorien antijüdischer Vorurteile auszumachen:

  1. islamischer Antijudaismus, der in sehr traditionellen und konservativen Schichten vorhanden ist, sich aber im Wesentlichen auf Fragen der rituellen Reinheit beschränkt und eher in der Landbevölkerung und in Kleinstädten eine Rolle spielt.
  2. adaptierter europäischer Antisemitismus, wie er im 19. und 20. Jahrhundert verbreitet war, dessen Kernstück der Revisionismus ist, und
  3. die Auswirkungen der Staatsgründung Israels.[25]

Die erste Kategorie ist für Chamene'i durch eine Fatwa obsolet - er erklärte in einem seiner Rechtsgutachten Juden, Christen, Zarathustrier und die Sabäer für kultisch rein - wird die zweite Kategorie, im Wesentlichen von Chamene'i teils in stiller Duldung bzw. aktiver Förderung eingesetzt, um auf die westliche Kritik an der Menschenrechtssituation im Iran zu kontern. Für die dritte Kategorie sind für Chamene'i im Laufe der Jahre teilweise gegenteilige Positionen auszumachen; von der radikalen Vernichtung des Staates Israel bis zur „Auflösung von Israel durch eine Volksabstimmung“.

Er forderte während er bei seiner Rede auf dem Teheraner Al-Quds-Tag 1999:

„Aus islamischen, menschlichen, wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und (allgemein) politischen Gesichtspunkten ist die Gegenwart Israels eine gewaltige Bedrohung gegen die Völker und Staaten der Region. […] Und es gibt nur eine Lösung, das Problem im mittleren Osten zu lösen, nämlich die Zerschlagung und Vernichtung des zionistischen Staates.“[26]

Während der Freitagspredigt, am 15. Dezember 2000, übertragen von iranischen Fernsehen, äußerte Chamenei:

„Es ist die Position des Iran, als erstes durch den Imam [Chomeini] verkündet und viele Male von den Verantwortlichen wiederholt, dass das Krebsgeschwür, genannt Israel, aus der Region herausgerissen werden muss.“

Am 15. Januar 2001 erklärte Chamenei:

„Das Fundament des Islamischen Regimes ist die Gegnerschaft gegen Israel und das beständige Thema des Iran ist die Eliminierung Israels in der Region.“[27][28]

In einer Rede zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan bewertete Chamene'i im staatlichen Fernsehen am 20. September 2009 die Teilnahme am Al-Quds-Tag als "deutlichen Aufschrei der Muslime gegen den zerstörerischen zionistischen Krebs. Dieser Krebs, der die islamische Nation zerfresse, sei von den Besatzern und Mächten der Unterdrückung hervorgerufen worden.“[29][30]

Chamene'i nahm auf die umstrittene Rede von Mahmud Ahmadinedschad am 26. Oktober 2005 auf der Teheraner Konferenz „Eine Welt ohne Zionismus“ eine gegenteilige Position ein:

„die islamische Republik hat niemals gedroht und wird niemals ein Land bedrohen“.[31]

Bereits zuvor, am 28. Juni 2005 stellte Chamene'i bei einer Rede vor Offiziellen der iranischen Justiz fest:

„das Ziel des Iran ist nicht die militärische Zerstörung des jüdischen Staates oder der jüdischen Bevölkerung, jedoch die Niederlage der zionistischen Ideologie und die Auflösung von Israel durch eine Volksabstimmung.“[32]

Außenpolitik

Laut Chamene'i betrachtet sich der religiöse Führer im Verständnis der Islamischen Republik Iran und deren Verfassung nicht als Diktator, sondern vom Gesetz des Propheten und damit vom göttlichen Auftrag geleitet.[33] Nach Artikel 109 der Iranischen Verfassung bedarf es für den religiösen Führer neben den persönlichen islamischen Voraussetzungen auch Eigenschaften wie „vernünftige politische und gesellschaftliche Weitsicht, Besonnenheit, Tapferkeit, administrative Fertigkeiten und adäquate Führungsfähigkeiten.“[34] Chamene'i versteht wie Ruhollah Chomeini seine Aufgabe nicht darin, sich in aktuelle Tagespolitik einzumischen, dafür gibt es das Amt des Präsidenten, jedoch hat er bei außenpolitisch für den Iran/Islam wichtigen Angelegenheiten klar Stellung bezogen, so z.B. beim Irakkrieg, Atomstreit, Karikaturenstreit, Papstzitat von Regensburg etc. Diese Stellungnahmen, auch mittels Fatwa, binden den iranischen Präsidenten bei dessen politischen Entscheidungen und geben langfristig die außenpolitische Richtung des Iran vor.

Atomstreit

Im Oktober 2003 wurde von Chamene'i, in Übereinstimmung mit der religiösen Führung in Qom, hinsichtlich der religiösen Grundsätze des Islam, die Entwicklung und der Gebrauch von Massenvernichtungswaffen untersagt. [35] Am 24. Juni 2004 sprach Chamene'i im iranischen Fernsehen: „wir haben keinen Bedarf für eine Atombombe. Wir haben unsere Feinde überwunden, auch ohne Atombombe.“[36] Am 5. November 2004 unterstrich Chamene'i diesen Satz während der Freitagspredigt an der Universität Teheran: „wir denken nicht an Atomwaffen. Ich sagte dies bereits viele Male. Unsere Atomwaffe ist dieses Volk.“[37]

Im August 2005 hat Irans oberster geistlicher Führer Ajatollah Chamene'i eine Fatwa erlassen (und der IAEA notifiziert), welche Herstellung und Gebrauch atomarer Waffen verbietet.[38] Zum Atomstreit nahm Chamene'i im Januar 2006 nochmals öffentlich Stellung: „wir wollen keine Atomwaffen, der Westen weiß das. Der Besitz von Nuklearwaffen widerspreche den politischen und ökonomischen Interessen des Landes und sei gegen die islamische Lehre.“[39] Gleichzeitig betonte er, der Iran wollte das Nuklearprogramm ausbauen.

Am 4. Mai 2008 erklärte Chamene'i hinsichtlich des neuen Gesprächsangebotes westlicher Staaten im Atomstreit mit dem Iran, dass Drohungen den Iran nicht zum Rückzug bewegen würden.[40]

Am 11. September 2009 erklärte Chamene'i in seiner Freitagspredigt in Teheran: Wenn der Iran auf seine Rechte verzichten würde, seien es nukleare oder andere, bedeute dies den „Niedergang der Islamischen Republik“. Mehr als 200 Jahre, so Chamene'i, gäbe es ein „heimtückische Verhalten der amerikanischen und britischen Regierungen“ gegenüber dem Iran. „Also, was soll es. Sie können uns nicht mehr einschüchtern.“[41]

Irakkrieg

Am 6. Mai 2004 sprach Chamene'i über den Irakkrieg: „die Amerikaner stecken im Irak fest und haben keinen Ausweg. Sie sind wie ein Wolf, dessen Schwanz in einer Falle gefangen wurde […] Sie sind tief im Sumpf.“[42] Am ersten Freitag des islamischen Fastenmonats Ramadan, dem 14. September 2007, verglich Chamene'i US-Präsident George W. Bush mit Adolf Hitler und Saddam Hussein, der vor ein Kriegsgericht und zur Rechenschaft gezogen werde. „Warum hat ein reiches Land wie der Irak kein Wasser, keinen Strom, keine Krankenhäuser und keine Schulen? Das Einzige, was die Amerikaner in den Irak gebracht haben, ist der Terrorismus.“[43]

USA

Während Gespräche mit den USA über die Lage im Irak für Chamene'i – nach seiner Rede vom 21. März 2006 – keine Probleme darstellen: „wenn iranische Vertreter dafür sorgen können, dass die USA einige Themen im Irak verstehen, dann gibt es kein Problem mit Verhandlungen“[44] lehnte Chamene'i nach Angaben des iranischen Fernsehens vom 27. Juni 2006, direkte Verhandlungen mit den USA im Atomstreit mit den Worten „mit Amerika zu verhandeln erbringt keine Vorteile für uns und wir brauchen solche Verhandlungen nicht“ ab.[45]

In einer Rede am 3. Januar 2008 nahm Chamene'i nach Angaben der Nachrichtenagentur Mehr zu den Beziehungen zu den USA Stellung: „der Abbruch der Beziehungen zu den USA sei bisher eine der Grundlagen der iranischen Politik. Aber wir haben nie gesagt, dass diese Unterbrechung für immer ist“. Mit der Regierung von George W. Bush werde es keine besseren Beziehungen geben.

Am 21. März 2009 nahm Chamene'i Stellung zu der Videobotschaft [46] des neuen amerikanischen Präsidenten Barack Obama [47] an das iranische Volk und die Führung des Iran anlässlich des Neujahrsfestes: „die USA sind in der Welt verhasst und müssen aufhören, sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen.“ Zugleich betonte er: „Wir haben keine Erfahrung mit der neuen amerikanischen Regierung und dem neuen amerikanischen Präsidenten. Wir werden sie beobachten und urteilen. Wenn Sie Ihre Haltung ändern, werden wir unsere Haltung ändern.“[48] „Wenn unter diesem Samthandschuh eine eiserne Faust versteckt ist, hat diese Geste keinen Wert."“ [49] Obama beabsichtigt laut der Zeitung New York Times „das Verbot von direkten Kontakten zwischen US-Diplomaten und iranischen Repräsentanten in aller Welt aufzuheben,“[50] und darüber hinaus eine direkte Kommunikation mit Chamene'i anzustreben. [51]

Am 21. März 2010 hat Chamene'i dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama vorgeworfen, ein Komplott gegen die Islamische Republik zu schmieden. „Sie haben Briefe geschrieben und Mitteilungen geschickt, in denen sie sagten, sie wollten die Beziehungen zur Islamischen Republik normalisieren. Aber in der Praxis haben sie das Gegenteil getan.“ Die USA hätten schon bei den Unruhen nach der Präsidentenwahl im Juni 2009 die „schlechtestmögliche Position“ eingenommen, indem Randalierer als Bürgerrechtler bezeichnet wurden.[52] Am 17. April 2010 sprach er in einer Grußbotschaft zur Eröffnung eines Nukleargipfels in Teheran: „Der einzige Nuklearkrimminelle der Welt behauptet fälschlich im Kampf gegen die Verbreitung von Atomwaffen zu sein [...] übernimmt jedoch definitiv keine ernsthaften Maßnahmen in Bezug auf die Frage.“[53]

Karikaturenstreit

Zum Karikaturenstreit bemerkte Chamene'i im iranischen Fernsehen, „die Wut unter den Muslimen ist gerechtfertigt und sogar heilig. Sie wendet sich jedoch nicht gegen die Christen weltweit, sondern gegen einige diabolische Kräfte, die an dieser teuflischen Affäre beteiligt sind. […] Die Affäre um die Karikaturen ist eine Verschwörung der Zionisten, um Spannungen zwischen Muslimen und Christen zu erzeugen“.[54]

Papstzitat von Regensburg

Das Papstzitat von Regensburg bezeichnete Chamene'i als das „letzte Glied eines Komplotts für einen Kreuzzug.“[55]

Arafat

Im Dezember 2004 würdigte Chamene'i den verstorbenen Jassir Arafat für „seine herausragende Rolle im Kampf für die Rechte seines Volkes und gegen Israel.“[56] Die Nachfolger des Palästinenserpräsidenten dürften nicht vergessen, dass die Fortführung von Intifada und Widerstand eine strategische Entscheidung des Volkes seien.

Schatt al-Arab

Ali Chamene'i mit Putin

Im Zusammenhang mit der Festnahme von 15 britischen Marinesoldaten am 23. März 2007 im Schatt al-Arab Gebiet an der Grenze zum Iran, kam es zu einem brieflichen Kontakt zwischen Papst Benedikt XVI. und Ayatollah Chamene'i.[57] Beide Seiten waren darauf bedacht, die Situation mit einer Geste des guten Willens, im Angesicht der wichtigen Feiertage des christlichen Osterfestes und dem Geburtstag des islamischen Propheten Mohammed, zu entspannen.[58]

Gesundheitszustand

Seit dem Attentat vom 23. Juni 1981 klagt Chamene'i über einen schlechten Gesundheitszustand.[59] Dass es mit der Gesundheit Chamene'is nicht gut stehe, wurde schon lange gemunkelt,[60] seit 2009 verdichten sich die Hinweise auf eine ernste Krankheit.[61][62] Nach Veröffentlichung von Depeschen US-amerikanischer Botschaften durch WikiLeaks soll Chamene'i an Leukämie erkrankt sein.[63] Als Quelle wird ein ausländischer Geschäftsmann angegeben, der regelmäßig nach Teheran reise. Dieser habe von einem dortigen Kontakt erfahren, dass laut Aussage des ehemaligen Präsidenten Alī Akbar Hāschemī Rafsandschānī "Chamene'i an Krebs im Endstadium leidet und binnen weniger Monate sterben könnte."[64] Rafsandschānī habe deshalb die Absetzung des Revolutionsführers durch den Expertenrat (aufgrund der Wahlfälschungsvorwürfe im Zusammenhang mit den Iranischen Präsidentschaftswahlen 2009) verschoben.[65]

Werke

Politisch-religiöse Texte, ab 1963

  • 1. Islamische Gedanken im Koran (Ein Überblick)
  • 2. Die Tiefe des Gebetes
  • 3. Ein Diskurs über die Geduld
  • 4. Die Prinzipien der vier Bücher von Traditionen in Bezug auf die Biographie des Erzählers
  • 5. Vormundschaft (Wilayah)
  • 6. Ein Gesamtbericht des Islamischen Seminars von Mashhad
  • 7. Imam Al-Saadiq
  • 8. Einheit und politische Parteien
  • 9. Persönliche Ansichten über die Kunst
  • 10. Richtiges Verstehen der Religion
  • 11. Kampf der schiitischen Imame
  • 12. Die Essenz der Einheit Gottes
  • 13. Die Notwendigkeit der Rückkehr zum Koran
  • 14. Imam Al-Sajjad
  • 15. Imam Reza und seine Ernennung zum Kronprinzen.
  • 16. Die kulturelle Invasion (Sammlung von Reden)
  • 17. Sammlungen von Reden und Beiträge (9 Bände)

Übersetzungen

Chamene'i hat aus dem Arabischen ins Persische übersetzt:

  • 1. Der Friedensvertrag von Imam Hasan, von Raazi Aal-Yasseen
  • 2. Die Zukunft der islamischen Religion, (Al-Mustaqbal li-hadha'l-Din) von Sayyid Qutb
  • 3. Muslime in der liberalen Bewegung Indiens, von Abdulmunaim Nassri
  • 4. Eine Anklage gegen die westliche Zivilisation, besser bekannt unter Ma'alim fi t-tariq (Zeichen auf dem Weg), von Sayyid Qutb

Siehe auch

Literatur

Weblinks

 Commons: Ali Khamenei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sejjed Ali Khamenei Munzinger.de
  2. Majd, Hooman: Change Comes to Iran. In: The Daily Beast. 19. Februar 2009, abgerufen am 13. November 2010 (englisch): „"Ayatollah Ali Khamenei, [...], while ethnically Turkic is also half Yazdi, but he seems not to have inherited the timidity gene from his mother."“
  3. http://www.irinnews.org/report.asp?ReportID=53543
  4. http://www.leader.ir/langs/en/index.php?p=bio
  5. Karim Sadjadpour: Reading Khamenei. Carnegie Endowment for International Peace. 2008. Seite 4
  6. a b Helmut N. Gabel, 21. Juli 2009: Die Bürger und die Strippenzieher
  7. Radio Free Europe, 10. September 2009: Khamenei's Nephew: President, Revolutionary Guard 'Running The Show'
  8. Kasra Naji: Ahmadinejad. The secret history of Iran´s radical Leader. Berkeley: University of California Press, 2008. ISBN 978-0-520-25663-7. Seite 260
  9. Tehran Times 12. Juli 1980
  10. Karim Sadjadpour: Reading Khamenei. Carnegie Endowment for International Peace. 2008. Seite 27
  11. Iran-Irak. Kriegspropaganda und Kriegsalltag im Iran. Hamburg 1987. Seite 90
  12. Hans-Peter Drögemüller: Iranisches Tagebuch
  13. Katajun Amirpur: Die Entpolitisierung des Islam, Ergon-Verlag, 2003. Seite 54
  14. Protest gegen Ahmadineschad: „Lug und Trug“ FAZ vom 14. Juni 2009
  15. Hunderttausende auf den Straßen Teherans (nicht mehr online verfügbar) Tagesschau vom 15. Juni 2009
  16. Geistliches Oberhaupt erklärt Wahl im Iran für rechtens AFP vom 19. Juni 2009
  17. Chamenei enttäuscht die Opposition taz.de vom 19. Juni 2009
  18. Chamenei stützt Ahmadineschad Die ZEIT online vom 19. Juni 2009
  19. Chamenei stützt Ahmadineschad FAZ vom 19. Juni 2009
  20. Chamenei kritisiert Ahmadinedschad greenpeace-magazin.de vom 7. September 2009
  21. Ali Chamenei kündigt einen Feldzug gegen die Geisteswissenschaften an tagesspiegel.de vom 10. September 2009
  22. Der SPIEGEL Nr.24/1989. Seite 166
  23. Urteil Kammergericht Berlin
  24. Bahman Nirumand , Böll-Stiftung, August 2010: Iran-Report 08/2010: Absetzung des Revolutionsführers gefordert
  25. David jüdische Kulturzeitschrift Heft 84, 4/2010
  26. Udo Wolter: Beispiel Al-Quds-Tag. Islamistische Netzwerke und Ideologien unter Migrantinnen und Migranten in Deutschland und Möglichkeiten zivilgesellschaftlicher Intervention. November 2004, S. 4f.
  27. Joshua Teitelbaum: Jerusalem Zentrum vom 3. Juli 2008
  28. Intelligence and Terrorism Information Center at the Center for Special Studies (C.S.S), November 2003
  29. Chameneis antisemitische Rede n-tv.de vom 20. September 2009
  30. Chamenei: Zionistischer Krebs zerfrisst Islam n24.de vom 20. September 2009
  31. Guardian vom 5. April 2007
  32. Karim Sadjadpour:Reading Khamenei:The World View of Iran’s Most Powerful Leader, Carnegie Endowment for International Peace, 2008
  33. http://www.leader.ir/langs/de/index.php?p=leader_imam
  34. http://www.leader.ir/langs/de/index.php?p=leader_law
  35. San Francisco Chronicle vom 31. Oktober 2003
  36. MEMRI 136
  37. MEMRI 326
  38. zeit.de, Helmut Schmidt: Kernwaffenstreit. Atomare Tatsachen. Amerika sollte auf Verhandlungen mit Iran setzen.
  39. faz.net: Atomstreit. Chamenei: Keiner kann Iran von seinen Plänen abbringen
  40. Reuters vom 5. Mai 2008
  41. Demonstration der Macht tagesspiegel vom 12. September 2009
  42. MEMRI 59
  43. Der Spiegel: Iran. Ajatollah vergleicht Bush mit Hitler und Saddam. 14. September 2007
  44. Deutsche Welle: Chamenei für Gespräche mit den USA .
  45. Handelsblatt: Atomstreit. Ajatollah Chamenei lehnt Gespräche mit USA ab. 27. Juni 2006.
  46. http://www.whitehouse.gov/Nowruz/
  47. Spiegel online vom 20. März 2009
  48. Spiegel online vom 21. März 2009
  49. TAZ vom 22. März 2009
  50. Tagesspiegel vom 21. März 2009
  51. Die ZEIT online vom 21. März 2009
  52. Ajatollah Chamenei greift US-Präsident Obama an Spiegel online vom 21. März 2010
  53. Leader: US only nuclear criminal Press TV vom 17. April 2010
  54. abendblatt.de: Afghanen überfallen Norweger. 8. Februar 2006.
  55. Der Spiegel: Islam-Äußerungen. Chamenei sieht im Papst einen Kreuzzügler. 18. September 2006
  56. Heinrich Böll Stiftung: iran-report Nr. 12/2004
  57. Radio Vatikan: Vatikan/Iran: Papst schrieb an Ayotallah 7. April 2007
  58. Die Welt: Papst vermittelte bei Freilassung britischer Soldaten 7. April 2007
  59. Karim Sadjadpour: Reading Khamenei. Carnegie Endowment for International Peace. 2008. Seite 10
  60. Rudolph Chimelli: Süddeutsche.de vom 22. Juni 2009 Riss an der Spitze
  61. Mariam Lau: Welt.de vom 23. Juni 2009 Kampf der Giganten
  62. Interview mit Volker Perthes: Süddeutsche.de vom 30. November 2010 Die Krankheit des Ayatollah
  63. derstandard.at vom 29. November 2010 Ayatollah Khamenei soll Leukämie haben
  64. WikiLeaks: Irans geistiger Führer leidet an Krebs im Endstadium in: ShortNews vom 29. November 2010
  65. Cable Viewer: Viewing cable 09ISTANBUL336, C) IRAN: A XXXXX CONTACT SHARES VIEWS FROM A RAFSANJANI BUSINESS ALLY ON KHAMENEI'S CANCER AND RAFSANJANI'S NEXT STEPS. Abgerufen am 1. Dezember 2010.

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