- TSV Hannover-Burgdorf
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TSV Hannover-Burgdorf Voller Name Turn- und Sportvereinigung
Hannover-Burgdorf Handball GmbHAbkürzung(en) TSV Gegründet 1912 (TSV Burgdorf) / 2005 (TSV Hannover-Burgdorf Handball GmbH) Vereinsfarben schwarz-weiß-grün Halle AWD Hall in Hannover Plätze 4.550 Plätze Geschäftsführer Benjamin Chatton Trainer Christopher Nordmeyer Liga 1. Bundesliga 2010/11 Rang 14. Platz DHB-Pokal Achtelfinale Homepage www.handball-hannover.de Die TSV Hannover-Burgdorf ist als GmbH Träger der Handballbundesligamannschaft der TSV Burgdorf. Die TSV Burgdorf ist ein Mehrspartenverein. Besonders erfolgreich ist die Handballsparte. Sie ist Mitglied im Norddeutschen Handballverband. Bekannt ist sie nicht nur durch die Herrenhandballmannschaft, die seit der Saison 2009/2010 in der 1. Handball-Bundesliga spielt, sondern auch durch die männlichen und weiblichen Jugendmannschaften. Heimat ist die niedersächsische Stadt Burgdorf bei Hannover.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1912 wurde die Freie Turnerschaft Burgdorf mit einer ersten Handballabteilung gegründet. 1928 trennt sich diese im Streit von der Schwimmabteilung und tritt in den Verein Viktoria von 1907 ein. Die 1. Herren-Handballmannschaft wurde mehrfach Gaumeister, zuletzt 1932. Ein Jahr später wird die Freie Turnerschaft durch die Nationalsozialisten aufgelöst. Die Mitglieder verteilen sich auf die beiden Burgdorfer Vereine Viktoria von 1907 und MTV von 1849, welche 1938 zur Turn- und Sport-Gemeinschaft von 1849 Burgdorf fusionieren. Nach dem 2. Weltkrieg war das Handballteam eines der führenden in Norddeutschland.
Am 13. Januar 1946 wird die heutige Turn- und Sportvereinigung Burgdorf gegründet. 1948 wurde Burgdorf Bezirksmeister, direkt nach dem Aufstieg in die Landesliga (Staffel Heide) wurde man 1949 Landesmeister. Auf den Aufstieg in die Niedersachsenliga musste man jedoch aus finanziellen Gründen verzichten. 1951 musste aufgrund mangelnder Mitgliedszahlen der Spielbetrieb stark eingeschränkt werden, TSV Burgdorf spielte nur noch auf Kreisebene. Eine eigene Sporthalle wird erst 1971 eingeweiht. Von 1978 bis 1981 besteht im Jugendbereich eine Spielgemeinschaft mit Empelde, um den A-Junioren Spiele in Bezirks- und Oberliga zu ermöglichen. 1986 gelang der Aufstieg in die Kreisliga, ein Jahr später in die Bezirksklasse; davor spielte man in der Stadtliga und darunter.
Danach ging es stetig bergauf. Es folgten weitere Aufstiege in die Bezirksoberliga 1990, in die Verbandsliga 1994 und 1997 in die Regionalliga Nord, in der man 2003 Vizemeister wurde. 2005 gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord, welcher nur noch vom erneuten Aufstieg in die Bundesliga in der Saison 2008/09 übertroffen wurde. Seit der Saison 2009/10 spielt Burgdorf somit in der höchsten deutschen Spielklasse[1].
Am 19. Februar 2011 trennte sich der abstiegsbedrohte Verein mit sofortiger Wirkung von seinem isländischen Trainer Aron Kristjánsson, auch der Sportliche Leiter Stefan Wyss wurde entlassen. Nachfolger von Kristjánsson wurde Christopher Nordmeyer, der bereits als Spieler 20 Jahre lang für die Burgdorfer im Einsatz war[2].
Erfolge
- Aufstieg in die 1. Bundesliga 2009
- Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord 2005
- Aufstieg in die Regionalliga Nord 1997
- DHB-Pokal: Viertelfinale (2002/03, 2005/06, 2007/08)
Spielstätte
Die Heimspiele der TSV Hannover-Burgdorf werden in der AWD Hall (ehemals Stadionsporthalle) in Hannover mit einem Fassungsvermögen von 4550 Zuschauern ausgetragen.
Kooperation mit Hannover 96
Die TSV Hannover-Burgdorf ist Kooperationspartner des Fußball-Bundesligisten Hannover 96.[3]
Saisonbilanzen seit 2000/01
Saison Spielklasse Platz Sp S U N Tore Diff. Punkte 2000/01 Regionalliga Nord 3 30 17 6 7 775:712 63 40:20 2001/02 Regionalliga Nord 5 30 14 5 11 802:777 25 33:27 2002/03 Regionalliga Nord 2 30 24 2 4 850:677 173 50:10 2003/04 Regionalliga Nord 3 30 22 1 7 899:749 150 45:15 2004/05 Regionalliga Nord 1 30 25 2 3 980:752 228 52:8 2005/06 2. Bundesliga Nord 4 38 24 2 12 1160:1070 90 50:26 2006/07 2. Bundesliga Nord 6 34 16 4 14 1007:1007 0 36:32 2007/08 2. Bundesliga Nord 5 34 21 3 10 1022:943 79 45:23 2008/09 2. Bundesliga Nord 2 34 27 1 6 1083: 891 192 55:13 2009/10 1. Bundesliga 14 34 9 2 23 880:1011 −141 20:48 2010/11 1. Bundesliga 14 34 9 2 23 904:1010 −106 20:48 Aufstieg Abstieg Kader
Saison 2011/12
Nr. Nationalität Name Position seit Voriger Verein 16 Malte Semisch TW 2010 TV Großwallstadt 29 Nikolas Katsigiannis TW 2010 GWD Minden 77 Adam Weiner TW 2011 Frisch Auf Göppingen 99 Nenad Puljezević TW 2009 HC Kolubara 2 Torge Johannsen RA,RR 2009 SG Flensburg-Handewitt 3 Mario Clößner KM 2011 HSG Ahlen-Hamm 6 Frederic Repke RM,RL,RA 2005 HSG Nord Edemissen 8 Hannes Jón Jónsson RM,LA 2008 Frederica HK 9 Ásgeir Örn Hallgrímsson RR,RA 2010 Faarborg HK 11 Aivis Jurdžs RL 2009 ASK Rīga 13 Jan-Fiete Buschmann RR 2009 GWD Minden 15 Lars Lehnhoff LA,RM 2004 MTV Celle 18 Gustav Rydergård KM 2009 Alingsås HK 19 Piotr Przybecki RL,RM,RR 2009 HSG Nordhorn-Lingen 21 Csaba Szücs RL,RM 2011 TV Großwallstadt 22 Vignir Svavarsson KM 2010 TBV Lemgo 34 Morten Olsen RM 2010 Bjerringbro Silkeborg Christopher Nordmeyer Trainer 2011 Wacker Osterwald Abgänge 2011/12
- Thomas Bergmann (TS Großburgwedel)
- Jannis Fauteck (HF Springe)
- Jacek Będzikowski (Trainer bei MKS Zagłębie Lubin)
- Jendrik Meyer (DHC Rheinland)
- Sigurbergur Sveinsson (RTV 1879 Basel)
- Marc Hohenberg (unbekannt)
- Niko Blanke (TS Großburgwedel)
Zugänge 2011/12
- Mario Clößner (HSG Ahlen-Hamm)
- Csaba Szűcs (TV Großwallstadt)
- Adam Weiner (Frisch Auf Göppingen)
Bekannte ehemalige Spieler
- Alexander Tutschkin, über 370 Länderspiele, Olympiasieger 1988 und 2000
- Tomasz Tłuczyński (jetzt TuS Nettelstedt-Lübbecke, polnischer Nationalspieler)
- Heiðmar Felixson (isländischer Nationalspieler)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte der TSV Burgdorf
- ↑ Website von TSV Hannover-Burgdorf - abgerufen am 20. Februar 2011
- ↑ Kooperation mit Hannover 96
Vereine in der Toyota Handball-Bundesliga 2011/12HBW Balingen-Weilstetten | Bergischer HC | Füchse Berlin | SG Flensburg-Handewitt | FRISCH AUF! Göppingen | TV Großwallstadt | VfL Gummersbach | HSV Hamburg | TSV Hannover-Burgdorf | Eintracht Hildesheim | TV Hüttenberg | THW Kiel | TBV Lemgo | SC Magdeburg | MT Melsungen | TuS N-Lübbecke | Rhein-Neckar Löwen | HSG Wetzlar
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