Der Preis

Der Preis
Filmdaten
Deutscher Titel Der Preis
Originaltitel The Prize
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1963
Länge 134 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Mark Robson
Drehbuch Ernest Lehman
Produktion Pandro S. Berman
Musik Jerry Goldsmith
Kamera William H. Daniels
Schnitt Adrienne Fazan
Besetzung

Der Preis ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Mark Robson aus dem Jahr 1963. Als Drehbuchvorlage diente der ein Jahr zuvor veröffentlichte gleichnamige Roman von Irving Wallace.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Stockholm bereitet sich auf die Nobelpreisverleihung vor. Graf Bertil Jacobsson sorgt wie jedes Jahr für einen reibungslosen Ablauf. Im Grand Hotel werden die Nobelpreisträger empfangen. Aus den USA kommt der Literaturnobelpreisträger Andrew Craig, der als Frauenheld und Trinker gilt. Vom schwedischen Außenministerium erhält er in Inger Lisa Andersson eine ständige Begleitung, die dafür sorgen soll, dass Craig nicht während der Tage in Stockholm zu trinken beginnt. Den Nobelpreis für Medizin erhalten John Garrett und Carlo Farelli zu gleichen Teilen, worüber John Garrett erbost ist, da er Farelli für einen Betrüger hält, der ihm seine Ideen gestohlen hat. Das französische Ehepaar Marceau erhält den Nobelpreis für Chemie, spielt jedoch nur für die Öffentlichkeit das glückliche Ehepaar. Claude Marceau hat eine Affäre mit seiner Sekretärin Monique, die ebenfalls angereist ist. Max Stratmann soll den Nobelpreis für Physik erhalten. Stratmann war während des Dritten Reiches aus Deutschland geflüchtet und wird kurz nach seiner Anreise von kommunistischen Agenten entführt. Er wird durch ein Double ersetzt, damit diese Tat nicht auffällt. Max Stratmann war mit seiner Nichte Emily nach Stockholm gereist und ihr wird nun erzählt, dass das Double ihr Vater Walter Stratmann sei. Walter Stratmann sei nicht wie angenommen von den Nazis ermordet worden, sondern konnte in die Sowjetunion fliehen.

Der Schriftsteller Andrew Craig wird als einziger misstrauisch und beginnt neugierig mit Ermittlungen, die ihn davon überzeugen, dass Stratmann entführt wurde. Daranyi, einer der Entführer, erkennt die Gefahr durch den Schriftsteller und versucht Craig zu ermorden. Craig kann jedoch die Polizei nicht von der Entführungsgeschichte überzeugen. Sie sieht in ihm den fantasierenden Trinker. Auch Inger hat zunächst Zweifel, hilft Craig jedoch. Aus der Aufpassertätigkeit Ingers entwickelt sich schließlich eine Liebesromanze. Als Craig entdeckt, dass Max Stratmann auf ein Schiff gebracht worden ist, das nach Leningrad auslaufen soll, wird Inger entführt und Craig erpresst. Dennoch macht er sich auf den Weg zum Hafen. Auf dem Frachtschiff entdeckt er Max Stratmann ebenso wie Inger Andersson. Craig befreit beide und erreicht rechtzeitig die Nobelpreisverleihung. Der schwer herzkranke Stratmann erreicht im letzten Moment die Bühne, um den Nobelpreis in Empfang zu nehmen. Sein Double flüchtet und wird von Daranyi erstochen. Es stellt sich heraus, dass es ein professioneller Schauspieler ist und Walter Stratmann bereits Jahre zuvor von den Sowjets ermordet wurde. Die Nobelpreisverleihung nimmt dagegen ihren üblichen Verlauf und Graf Jacobsson fragt sich, warum er jedes Jahr im Vorfeld so nervös sei. Am Ende verläuft doch immer alles reibungslos.

Kritiken

„Agententhriller auf den Spuren Hitchcocks – das Drehbuch stammt von Ernest Lehman (Der unsichtbare Dritte) –, der den Witz und die Raffinesse seines Vorbildes jedoch bei weitem nicht erreicht.“

Lexikon des internationalen Films

Auszeichnungen

Elke Sommer gewann 1964 für ihre Darstellung der Inger Lisa Andersson einen Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin. Sie erhielt den Preis gemeinsam mit Tippi Hedren (Die Vögel) und Ursula Andress (James Bond jagt Dr. No). Diane Baker war außerdem für den Golden Globe in der Kategorie Beste Nebendarstellerin nominiert.

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • der Preis — der Preis …   Deutsch Wörterbuch

  • Der Preis ist heiss — Der Preis ist heiß war eine deutsche Gameshow, die von 1989 bis 1997 auf RTL gezeigt wurde. Sie war die erste ihrer Art im deutschen Fernsehen. Es handelte sich um eine Adaption des U.S. amerikanischen Originals The Price is Right, welche dort… …   Deutsch Wikipedia

  • Der Preis fürs Überleben — Directed by Hans Noever Produced by Denyse Noever Written by Hans Noever Patrick Roth Christian Watton Starring Michel …   Wikipedia

  • der Preis ist Verhandlungssache — der Preis ist Verhandlungssache …   Deutsch Wörterbuch

  • der Preis beträgt — der Preis beträgt …   Deutsch Wörterbuch

  • Der Preis ist heiß — Seriendaten Originaltitel Der Preis ist heiß Produktionsland Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Der Preis der Macht — Filmdaten Deutscher Titel Der Preis der Macht Originaltitel True Colors Pr …   Deutsch Wikipedia

  • Der Preis der Gefühle — Filmdaten Deutscher Titel Der Preis der Gefühle Originaltitel The Good Mother …   Deutsch Wikipedia

  • Der Preis der Schönheit — Filmdaten Deutscher Titel Der Preis der Schönheit Originaltitel Drop Dead Gorgeous …   Deutsch Wikipedia

  • Harlem, N.Y.C. - Der Preis der Macht — Filmdaten Deutscher Titel: Harlem, N.Y.C. – Der Preis der Macht Originaltitel: Hoodlum Produktionsland: Vereinigte Staaten Erscheinungsjahr: 1997 Länge: 125 Minuten Originalsprache: Englisch …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”