- Der Preis der Macht
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Filmdaten Deutscher Titel Der Preis der Macht Originaltitel True Colors Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1991 Länge 105 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Herbert Ross Drehbuch Kevin Wade Produktion Joseph M. Caracciolo, Laurence Mark, Herbert Ross Musik Trevor Jones Kamera Dante Spinotti Schnitt Robert M. Reitano, Stephen A. Rotter Besetzung - John Cusack: Peter Burton
- James Spader: Tim Gerrity
- Imogen Stubbs: Diana Stiles
- Mandy Patinkin: John Palmeri
- Richard Widmark: Senator Stiles
- Dina Merrill: Joan Stiles
- Philip Bosco: Steubens
- Paul Guilfoyle: John Laury
- Brad Sullivan: Abernathy
- Russell Dennis Baker: Todd
- Don McManus: Stubblefield
Der Preis der Macht (True Colors) ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Herbert Ross aus dem Jahr 1991.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Studenten der Rechtswissenschaft Peter Burton und Tim Gerrity freunden sich an. Peter setzt sich nach dem Studium als Ziel, US-Senator zu werden. Er heuert als Assistent des Senators Stiles, dem Vater von Diana Stiles, an.
Tims Freundin Diana beginnt eine Beziehung mit Peter, der ihr einen höheren sozialen Status bieten kann. Später heiratet sie ihn. Burton findet einen Förderer, der einen bei einer Ausschreibung lästigen Mitbewerber loswerden will. Burton übergibt seinem inzwischen als Staatsanwalt tätigen Freund einige Anschuldigungen. Als Gerrity diese überprüft, wird in den Medien verbreitet, gegen den Konkurrenten würde ein Ermittlungsverfahren laufen. Der Mitbewerber bekommt keinen Zuschlag für den Auftrag und Gerrity wird suspendiert, weil er sich gegenüber einem Journalisten am Telefon unvorsichtig über das Ermittlungsverfahren äußerte. Als Gerrity erfährt, dass er reingelegt wurde, schlägt er vor, dass er bei den Ermittlungen gegen Burton und gegen seinen Förderer helfen könnte.
Burton will vorerst für den Kongress kandidieren. Er fordert bei seinem Schwiegervater Senator Stiles Unterstützung an. Gleichzeitig deutet er an, dass die schwere Krankheit des Senators publik werden könnte. Stiles ist empört, aber er willigt ein. Diana, Stiles Tochter und Burtons Ehefrau, wird wütend als sie von der Abmachung und dem Erpressungsversuch ihres Gatten erfährt.
Gerrity, der verdeckt für die Ermittlungsbehörden arbeitet, wird Burtons Wahlkampfmanager und lernt auf diesem Wege Burtons Geldgeber kennen. Burton gewinnt die Wahl, doch während der Feier benachrichtigt ihn Diana, dass sie die Scheidung einreichen wird. Kurz danach erfährt er, dass Gerrity Beweise sammelt und ihm vorwirft Verrat begangen zu haben.
Burton wird verhaftet und Gerritys Chef gratuliert seinem verdeckten Ermittler. Tim indes bedauert, dass Burtons gewonnene Wahl eine größere Erniedrigung für seinen Freund bedeute, da ihm die Presse ohnehin große Aufmerksamkeit schenke. Daraufhin erfährt Tim von seinem Chef, dass Jura erst dann zum Beruf werden würde, wenn einem die Berufsausübung etwas gekostet habe.
Einige Tage später treffen sich Gerrity und Burton erneut. Burton bringt eine Kiste Champagner mit, weil er eine frühere Wette verloren hat – er wurde zwar als Abgeordneter gewählt, darf aber seinen Platz im Kongress nicht einnehmen, da er nicht vereidigt werde. Gerrity warnt ihn, dass er möglicherweise gegen ihn als Zeuge aussagen müsse.
Hintergrund
Das Drama wurde in Washington (D.C.), Virginia, Maryland und Montana gedreht.[1] Der Film konnte in den USA Einnahmen in Höhe von rund 420.000 US-Dollar verzeichnen.[2] Seine Premiere feierte der Film am 15. März 1991 in den USA, in Deutschland war seine Videopremiere am 8. Januar 1992.[3] Am 8. Januar 2004 wurde der Film auf DVD veröffentlicht.[4] „Der Preis der Macht“ war der letzte Film von Richard Widmark.[5]
Kritik
Nach Meinung der Redaktion von Prisma sei der Polit-Thriller „fesselnd“. Das Spiel von John Cusack wurde gelobt, die Rolle des „eiskalten Menschen, der zwecks Karriere über Leichen geht“ sei „hervorragend gespielt“.[4]
Rita Kempley verglich den Film in der Washington Post mit dem Film „Die Waffen der Frauen“, für den ebenfalls Kevin Wade das Drehbuch schrieb. Die beiden Filme würden eine unterschiedliche Moral befolgen.[6]
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times, dass der Film anspruchsvoll konzipiert sei. Er lobte Cusack und Spader.[7]
Einzelnachweise
- ↑ Drehorte laut Internet Movie Database
- ↑ Einspielergebnisse laut Internet Movie Database
- ↑ Starttermine laut Internet Movie Database
- ↑ a b „Der Preis der Macht“, Prisma
- ↑ Hintergrundinformationen laut Internet Movie Database
- ↑ Filmkritik, Rita Kempley, 15. März 1991
- ↑ Filmkritik, Roger Ebert, 5. April 1991
Weblinks
- Der Preis der Macht in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Der Preis der Macht auf www.prisma-online.de
- Sammlung von Kritiken zu Der Preis der Macht bei Rotten Tomatoes (englisch)
Filme von Herbert RossGoodbye, Mr. Chips | Die Eule und das Kätzchen | Tanja Baskin – Anruf genügt | Mach’s noch einmal, Sam | Sheila | Funny Lady | Die Sunny Boys | Kein Koks für Sherlock Holmes | Am Wendepunkt | Der Untermieter | Das verrückte California-Hotel | Nijnski | Tanz in den Wolken | Eigentlich wollte ich zum Film | Max Dugans Moneten | Footloose | Protocol – Alles tanzt nach meiner Pfeife | Das Geheimnis meines Erfolges | Giselle – Dancers | Magnolien aus Stahl | My Blue Heaven | Der Preis der Macht | Undercover Blues – Ein absolut cooles Trio | Kaffee, Milch und Zucker
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