- Dąbrówka (Damnica)
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Dąbrówka Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Pommern Landkreis: Słupsk Gmina: Damnica Geographische Lage: 54° 31′ N, 17° 23′ O54.52111111111117.380833333333Koordinaten: 54° 31′ 16″ N, 17° 22′ 51″ O Einwohner: 145
Telefonvorwahl: (+48) 59 Kfz-Kennzeichen: GSL Wirtschaft und Verkehr Straße: Damno ↔ Grapice – Po-tęgowo/DK 6 Schienenweg: Bahnstrecke Stargard Szczeciński–Gdańsk
Bahnstation: Strzyżyno SłupskieNächster int. Flughafen: Danzig Dąbrówka (deutsch Damerkow, Kreis Stolp, kaschubisch Dãbrowka) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Pommern. Es gehört zur Landgemeinde Damnica (Hebrondamnitz) im Powiat Słupski (Kreis Stolp).
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Dąbrówka liegt 30 Kilometer östlich von Słupsk (Stolp) in einer Grundmoränenebene zwischen den Flüssen Łupawa (Lupow) und Łeba (Leba). Das Ortsgebiet wird bestimmt von Ackerland und erfährt seine südwestliche Begrenzung durch den Jezioro Dąbrówka (Damerkower See).
Eine Nebenstraße von Damno (Dammen) nach Grapice (Grapitz) und weiter bis Potęgowo (Pottangow) an der polnischen Landesstraße 6 (ehemalige deutsche Reichsstraße 2, heute auch Europastraße 28) führt durch den Ort. Die nächste Bahnstation Strzyżyno Słupskie ist sechs Kilometer entfernt.
Ortsname
Der deutsche Name Damerkow bezeichnet noch einen weiteren Ort in Pommern, der - Luftlinie - 40 Kilometer weiter südlich bei Bytów (Bütow) liegt und heute auch Dąbrówka heißt. Die polnische Ortsbezeichnung Dąbrówka kommt in Polen mehr als 80 Mal vor.
Geschichtliches
Damerkow war seit Alters her Feldmark zum westlich gelegenen Vieschen (heute polnisch: Wiszno). Um 1784 gab es hier sieben Bauern. Als Ortsteil von Vieschen führte es 1871 die Bezeichnung Ausbau Damerkow und 1895 Gut Damerkow. 1908 wurden die beiden Ortsteile Bäuerlich Damerkow und Gut Damerkow genannt.
Letzter Besitzer des Gutes war 1924/28 Werner Dieckmann. Damals bestand das 397 Hektar große Gut aus 367 Hektar Ackerland, 19 Hektar Wiesen, 2 Hektar Wald und 9 Hektar Wasserfläche. Dann wurde Damerkow aufgesiedelt.
Im Jahre 1933 waren in Damerkow 180 Einwohner registriert, 1939 waren es 195. Es gab damals 19 landwirtschaftliche Betriebe.
Vor 1945 gehörte Damerkow zum Landkreis Stolp im Regierungsbezirk Köslin der preußischen Provinz Pommern. Seit 1945 ist der dann Dąbrówka genannte Ort polnisch und heute Teil der Gmina Damnica im Powiat Słupski in der Woiwodschaft Pommern (1975-1998 Woiwodschaft Stolp). Dąbrówka ist Sitz eines Schulzenamtes für Dąbrówka, Jeziorka (Kleinwasser), Świtały (Marienfelde) und Wiszno (Vieschen). Hier leben heute 145 Einwohner.
Kirche
Vor 1945 waren die Damerkower Einwohner evangelisch. Das Dorf war mit 13 umliegenden Orten in das Kirchspiel Dammen (heute polnisch: Damno) im Kirchenkreis Stolp-Altstadt (Słupsk Stare Miastko) im Ostsprengel der Kirchenprovinz Pommern eingepfarrt. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Magnus Erdmann.
Seit 1945 ist die Bevölkerung von Dąbrówka fast ausnahmslos katholisch. Das Dorf gehört weiterhin kirchlich zu Damno (Dammen), nun allerdings zum katholischen Dekanat Główczyce (Glowitz) im Bistum Pelplin der Katholischen Kirche in Polen gehörig. Hier lebende evangelische Kirchenglieder sind zur Kirche in Główczyce hin orientiert, die Filialkirche der Kreuzkirchengemeinde in Słupsk (Stolp) in der Diözese Pommern-Großpolen der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen ist.
Schule
Am 1. Februar 1933 erhielt Damerkow eine eigene Schule. Vorher besuchten die Kinder die Schulen in Grapitz (heute polnisch: Grapice) und Lojow (Łojewo). Ein neues Schulgebäude wurde am 13. Dezember 1939 eingeweiht. Die letzten deutschen Lehrer waren Max Köhler und Hans Ruge.
Persönlichkeit des Ortes
- Kurt Kröning (1893–nach 1951), deutscher Politiker (LDP).
Verweise
Literatur
- Karl-Heinz Pagel, Der Landkreis Stolp in Pommern. Zeugnisse seiner deutschen Vergangenheit, Lübeck, 1989
Weblink
Gmina Damnica (Landgemeinde Hebrondamnitz)Ortsteile:
Bięcino (Benzin) | Bobrowniki (Bewersdorf) | Dąbrówka (Damerkow) | Damnica (Hebrondamnitz) | Damno (Dammen) | Domaradz (Dumröse) | Karżniczka (Deutsch Karstnitz, 1938–45 Karstnitz) | Łebień (Labehn) | Łojewo (Lojow) | Mianowice (Mahnwitz) | Sąborze (Ludwigslust) | Stara Dąbrowa (Alt Damerow) | Strzyżyno (Stresow) | Świecichowo (Schwetzkow) | Świtały (Marienfelde) | Wielogłowy (Vilgelow) | Zagórzyca (Sageritz)Weitere Ortschaften:
Budy (Jagdhaus) | Domanice (Friedrichshof) | Dębniczka (Damnitzow) | Głodowo (Gloddow) | Jeziorka (Kleinwasser) | Łężyca (Grünhof) | Mrówczyno (Jägerhof) | Paprzyce (Papritzfelde) | Skibin (Franzhagen) | Wiatrowo (Viatrow, 1938–45 Steinfurt) | Wiszno (Vieschen) | Zagórzyczki (Sageritzheide)
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