- Latvijas Pirmā partija/Latvijas Celš
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Latvijas Pirmā partija/Latvijas Celš
Lettlands Erste Partei/Lettischer WegParteivorsitzender Ainārs Šlesers Gründung 2007 Hauptsitz Dārzaugļu iela 1–70, Rīga, LV-1012 Farbe(n) Lila, Rot Website www.lpplc.lv Die Latvijas Pirmā partija/Latvijas Ceļš kurz LPP/LC ist eine politische Partei in Lettland, die 2007 aus der Vereinigung von LPP und LC hervorging. Parteivorsitzender ist Ainārs Šlesers.
Inhaltsverzeichnis
Latvijas Pirmā partija (2002-2007)
Die christdemokratische Partei (LPP, Lettlands Erste Partei) wurde am 25. Mai 2002 gegründet und von Ēriks Jēkabsons und Ainārs Šlesers angeführt. Die Partei vertrat eher konservative Standpunkte und stand für ein größeres Gewicht von christlichen Werten in der Politik. So zog sie 2005 vehement gegen die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften zu Felde. Auf ihr Betreiben wurde eine Ergänzung der Verfassung (Artikel 110) vorgenommen, in der die Ehe explizit als Gemeinschaft zwischen Mann und Frau definiert wird. Die LPP genoss die Unterstützung der lutherischen Kirche und anderer christlich-politischer Gruppierungen.
Bei den Parlamentswahlen am 25. Oktober 2002 kam die Partei auf 9,6 % der Stimmen (10 der 100 Sitze) und ging mit weiteren Parteien eine Regierungskoalition unter Einars Repše von der Neuen Ära als Ministerpräsident ein. 2004 waren Unstimmigkeiten zwischen Ainārs Šlesers und Einars Repše für den Rückzug der LPP und das Scheitern der Koalition verantwortlich. Die Partei gehörte dennoch auch den beiden folgenden Regierungskoalitionen unter Indulis Emsis von den Grünen und Aigars Kalvītis von der Volkspartei an.
Der erste Vorsitzende Ēriks Jēkabsons musste nach seinem Rücktritt als lettischer Innenminister im Oktober 2005 auch die LPP verlassen. Ihm wurden enge Kontakte zum russischen Oligarchen Boris Beresowski vorgeworfen.
Zu den Parlamentswahlen 2006 ging die LPP ein Wahlbündnis mit der Partei Latvijas Ceļš ein, das 8,59 % der Stimmen errang und damit 10 Mandate.
Latvijas Pirmā partija/Latvijas Ceļš (ab 2007)
2007 vereinigten sich die beiden Parteien und bildeten die neue Latvijas Pirmā Partija/Latvijas Ceļš (LPP/LC). 2010 bildete die Volkspartei (Tautas Partija) mit ihr ein Wahlbündnis.
Als Reaktion auf die Gründung der Zatlers Reformpartei wurde am 5. August 2011 beschlossen, die Partei für die Wahlen zur 11. Saeima in "Šlesers Reformpartei - LPP/LC" (lett: "Šlesera Reformu partiju-LPP/LC") umzutaufen.[1] Sie erhielt nur 2,4 % der Stimmen und blieb damit ohne Mandat.
Weblink
- Offizielle Webseite - Latvijas Pirmā partija/Latvijas Ceļš (lettisch/russisch)
Einzelnachweise
Mitgliedsparteien der Europäischen Liberalen, Demokratischen und ReformparteiPartit Liberal (Andorra) · Armenische Allnationale Bewegung (Armenien) · Müsavat Partiyası (Aserbaidschan) · Open Vlaamse Liberalen en Democraten (Belgien) · Mouvement Réformateur (Belgien) · Liberalno demokratska stranka (Bosnien und Herzegovina) · Bewegung für Rechte und Freiheiten (Bulgarien) · Nationale Bewegung für Stabilität und Fortschritt (Bulgarien) · Venstre (Dänemark) · Det Radikale Venstre (Dänemark) · Freie Demokratische Partei (Deutschland) · Estnische Reformpartei (Estland) · Estnische Zentrumspartei (Estland) · Finnische Zentrumspartei (Finnland) · Schwedische Volkspartei (Finnland) · Parti radical de gauche (Frankreich) · Republikanische Partei Georgiens (Georgien) · Fianna Fáil (Irland) · Italia dei Valori (Italien) · Partito Radicale (Italien) · Aleanca Kosova e Re (Kosovo) · Partia Liberale e Kosoves (Kosovo) · Kroatische Sozial‑Liberale Partei (Kroatien) · Kroatische Volkspartei – Liberaldemokraten (Kroatien) · Istrische Demokratische Versammlung (Kroatien) · Lettlands Erste Partei / Lettischer Weg (Lettland) · Liberale und Zentrumsunion (Litauen) · Bewegung der Liberalen (Litauen) · Neue Union (Sozialliberale) (Litauen) · Demokratesch Partei (Luxemburg) · Liberalna Partija na Makedonija (Mazedonien) · Liberalno‑Demokatska Partija (Mazedonien) · Partidul Liberal (Moldawien) · Democraten 66 (Niederlande) · Volkspartij voor Vrijheid en Democratie (Niederlande) · Venstre (Norwegen) · Liberales Forum (Österreich) · Partia Demokratyczna – demokraci.pl (Polen) · Partidul National Liberal (Rumänien) · Jabloko (Russland) · Demokratische Volksunion (Russland) · Volkspartei der Liberalen (Schweden) · Zentrumspartei (Schweden) · FDP.Die Liberalen (Schweiz) · Liberalno-demokratska partija (Serbien) · Sloboda a Solidarita (Slowakei) · Liberaldemokratie Sloweniens (Slowenien) · Zares (Slowenien) · Convergència Democràtica de Catalunya (Spanien) · Centro Liberal Democrático (Spanien) · Bund Freier Demokraten (Ungarn) · Liberal Democrats (Vereinigtes Königreich) · Alliance Party of Northern Ireland (Vereinigtes Königreich) · Enomeni Dimokrates (Zypern)
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