HMS Dido (37)

HMS Dido (37)
Naval Ensign of the United Kingdom.svg
HMS Dido (37).jpg
Bau und Dienstzeit
Bauwerft Cammell Laird
Birkenhead
Kiellegung 26. Oktober 1937
Stapellauf 18. Juli 1939
Indienststellung 30. September 1940
Ausserdienststellung Oktober 1947
Verbleib 18. Juli 1957 zur Verschrottung verkauft
Technische Daten
Wasserverdrängung Standard 5.600 ts
maximal 6.850 ts
Länge über alles: 156 m
Breite 15,4 m
Tiefgang 4,3 m
Antriebsanlage 4 Admiralty Dampfkessel (3-Trommel-Typ)
Parsons-Dampfturbinen mit Einfachgetriebe
62.000 PS (46.000 KW) auf 4 Schrauben
Geschwindigkeit 32,25 kn (60 km/h)
Fahrbereich 1500 sm bei 30 kn
4240 sm bei 16 kn
Bewaffnung (original) 8 x 13,3-cm-Geschütze (4*2)
1 x 10,2-cm-Flugabwehrgeschütz
12 x 2-Pfünder-Flak (3*4)
8 x 12,7-mm-MGs (2*4)
6 x Torpedorohre Ø 53,3 cm (2*3)
Bewaffnung (1941-1943) 10 x 13,3-cm-Geschütze (5*2)
5 x 2-cm-Flugabwehrgeschütze (5*1)
12 x 2-Pfünder-Flak (3*4)
6 x Torpedorohre Ø 53,3 cm (2*3)
Bewaffnung (1943-1945) 10 x 13,3-cm-Geschütze (5*2)
2 x 2-cm-Flugabwehrgeschütze (2*1)
8 x 2-cm-Flugabwehrgeschütze (4*2)
12 x 2-Pfünder-Flak (3*4)
6 x Torpedorohre Ø 53,3 cm (2*3)
Panzerung Magazine: 50 mm
Gürtel: 75 mm
Deck: 25 mm
Schotten: 25 mm
Besatzung 480

Die HMS Dido war ein britischer Leichter Kreuzer der Dido-Klasse während des Zweiten Weltkriegs.

Inhaltsverzeichnis

Bau

Die Dido wurde auf der Werft von Cammell Laird in Birkenhead gebaut.

Einsätze

Zweiter Weltkrieg

Nach der Indienststellung Anfang November 1940 wurde die Dido mit der 15. Kreuzerflottille auf eine Blockademission in die Biskaya geschickt, um dort Angriffe des deutschen Panzerschiffs Admiral Scheer zu verhindern. Im März 1941 sicherte sie ein erfolgreiches Kommandounternehmen auf den Lofoten ab (Operation Claymore).

Mittelmeer

Im April 1941 wurde die Dido als Verstärkung der Flottenbasis in Alexandria ins Mittelmeer abkommandiert. Im Mai begleitete sie Konvois von Alexandria nach Malta. Am 29. des Monats wurden die Dido und der Kreuzer HMS Orion durch deutsche Bomben schwer beschädigt, nachdem sie während des britischen Rückzugs von Kreta bei Sfakia und Heraklion Truppen an Bord genommen hatten. Im Juni wurde sie der Streitmacht von Konteradmiral Halifax zugeteilt, der den Hafen von Assab im heutigen Eritrea einnehmen sollte.

Im Juli 1941 befand sich der Kreuzer zu Reparaturen in den Docks von Simonstown und Durban in Südafrika. Am 15. August setzte er Kurs auf die USA, wo er im Brooklyn Navy Yard neu ausgerüstet wurde. Im Dezember 1941 war die Dido zurück im Mittelmeer und nahm ihre Aufgaben als Schutz für die Maltakonvois wieder auf.

Es folgten bis April 1943 diverse Einsätze im Mittelmeer. Danach ging die Dido zurück nach Großbritannien, um sich dringend notwendigen Reparaturen und einer Neuausrüstung zu unterziehen. Dabei wurde neben einer Verstärkung der Flugabwehrbewaffnung das 10,2-cm-Geschütz durch einen fünftem 13,3-cm-Zwillingsturm ersetzt. Ab Juli war sie dann zurück und unterstützte bis September die alliierte Invasion von Sizilien (Operation Husky).

Arktis

Im Oktober 1944 wurde die Dido in den arktischen Ozean gesandt, um Konvois nach Russland zu eskortieren. Während des Novembers übernahm sie den Schutz für den Flugzeugträger HMS Implacable während eines Angriffs auf einen deutschen Konvoi. Nach der deutschen Kapitulation im Mai 1945 eskortierte sie die deutschen Kreuzer Prinz Eugen und Nürnberg von Kopenhagen nach Wilhelmshaven.

Nachkriegszeit

Von März bis August 1946 erhielt die Dido ihre letzte Modernisierung, wobei sie ihren fünften 13,3-cm-Zwillingsturm behielt. Obwohl noch durchaus modern wurde diese Kreuzerklasse für zu beengt und instabil gehalten, um grundlegend modernisiert zu werden. Im September wurde sie nach Abschluss der Arbeiten der 2. Kreuzerflottille zugeteilt. Im Oktober 1947 wurde sie als Reserve in Gare Loch stationiert und 1951 der Reserveflotte in Portsmouth überstellt. Im November 1956 wurden die Dido und ihr Schwesterschiff HMS Cleopatra, die bis zu diesem Zeitpunkt als Flaggschiffe der Reserveflotte gedient hatten, durch das Schlachtschiff HMS Vanguard ersetzt.

Verbleib

Ab 16. Juli 1958 wurde die Dido schließlich durch die Firma Thomas W. Ward Ltd. in Barrow-in-Furness, Cumbria, England abgewrackt.

Literatur

Colledge, J. J. and Warlow, Ben (2006) [1969]. Ships of the Royal Navy: the complete record of all fighting ships of the Royal Navy (Rev. ed.). London: Chatham. ISBN 9781861762818. OCLC 67375475.

Weblinks


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