Heinz-Günter Bongartz

Heinz-Günter Bongartz
Heinz-Günter Bongartz (Dezember 2010)

Heinz-Günter Bongartz (* 5. März 1955 in Gütersloh) ist Weihbischof im Bistum Hildesheim.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Heinz-Günter Bongartz wuchs in Avenwedde auf. Nach der Realschule und dem Abitur an der Marienschule der Ursulinen in Bielefeld studierte er Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und Katholische Theologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Am 5. Juni 1982 empfing er im Hildesheimer Dom das Sakrament der Priesterweihe für das Bistum Hildesheim. Von 1982 bis 1988 war Bongartz Kaplan in der Pfarrei St. Elisabeth in Hildesheim, danach von 1988 bis 1993 Pfarrer der Pfarrei St. Elisabeth in Hameln und von 1993 bis 2006 Pfarrer der Pfarrei St. Oliver in Laatzen. Er war langjähriger Sprecher des Priesterrates im Bistum und leitete ab 1998 das damalige Dekanat Hannover-Mitte/Süd. 2006 wurde er im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim Leiter der Hauptabteilung für die Priester und hauptberuflichen pastoralen Mitarbeiter sowie residierender Domkapitular am Hildesheimer Dom.

Seit 1992 lehrt Heinz-Günter Bongartz Homiletik an den Priesterseminaren in Hamburg, Osnabrück und Hildesheim.

Am 4. Dezember 2010 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Bonusta und bestellte ihn in Nachfolge von Hans-Georg Koitz zum Weihbischof im Bistum Hildesheim.[1] Die Bischofsweihe spendete ihm Bischof Norbert Trelle am 26. Februar 2011 in der Basilika St. Godehard in Hildesheim; Mitkonsekratoren waren Nikolaus Schwerdtfeger und Hans-Georg Koitz.

Die Ämter des Beauftragten für Fragen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch Geistliche im Bistum Hildesheim (ab 2006) und die Geschäftsführung des bischöflichen Beraterstabs zu diesem Thema (ab 2007) sowie des Beauftragten für die Ständigen Diakone des Bistums (ab 2007) wird Bongartz auch im Bischofsamt weiterführen.[2] [3]

Wahlspruch und Wappen

Bischofswappen

Bongartz’ bischöflicher Wahlspruch ist sein Primizspruch Praedicamus Christum crucifixum („Wir verkünden Christus als den Gekreuzigten“ (1 Kor 1,23 EU)). Sein Wappen zeigt in senkrechter Teilung die Farben des Bistums Hildesheim Gelb und Rot. Im gelben Feld steht ein roter Hahn als das alte Symbol des „Weckrufers“, im roten Feld ein gelbes Bernwardskreuz.[4]

Schriften

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rinuncia di Ausiliare di Hildesheim (Germania) e Nomina di nuovo Ausiliare, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 4. Dezember 2010.
  2. „Moralische Schuld verjährt nicht“, katholisch.de, 6. Februar 2010
  3. „Vom Leben reden “, Domradio, 4. Dezember 2010
  4. KirchenZeitung 7/2011, 13. Februar 2011, S. 9

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