- Heyroth
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Heyroth Ortsgemeinde ÜxheimKoordinaten: 50° 18′ N, 6° 48′ O50.2957936.803101485Koordinaten: 50° 17′ 45″ N, 6° 48′ 11″ O Höhe: 485–545 m ü. NN Fläche: 224 km² Einwohner: 100 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Feb. 1968 Postleitzahl: 54579 Vorwahl: 02696 Lage von Heyroth in Rheinland-Pfalz
Heyroth mit dem Weiler Heidehof ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Üxheim (Landkreis Vulkaneifel) in Rheinland-Pfalz mit etwa 100 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Ortschaft befindet sich in der Vulkaneifel nahe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Der Ort liegt erhöht über dem Tal des Grünbachs und des Ahbachs, einem rechten Zufluss der Ahr, auf einer Höhe von etwa 475 - 485 Meter über NHN im Ortszentrum und steigt bis auf 545 Meter Höhe im Westen an. [1] Südlich der Gemarkungsgrenze erhebt sich der 610 Meter hohe Reinertsberg, ein Vulkankegel dessen Kuppe als Naturdenkmal ausgewiesen ist.[2]
Üxheim befindet sich etwa 6 Kilometer (km, alle Entfernungsangaben in Luftlinie) nordwestlich, Daun 11 km südlich und die Stadt Trier gut 60 km südwestlich.
Geschichte
Das genaue Entstehungsdatum des Ortes ist nicht bekannt. Die Endung „-roth“ ist ein Rodungsname und deutet auf eine Rodung als Ursprung hin. Eine Urkunde, die eine Kapelle in einem Ort „Roth“ nennt, bei dem es sich wohl um das heutige Heyroth handelt, ist auf das Jahr 1303 datiert.[3] Am 1. Februar 1968 wurde die bis zu diesem Zeitpunkt selbständigen Gemeinde Heyroth (mit seinerzeit 98 Einwohnern) nach Üxheim eingemeindet.[4]
Verkehr
- Straße
Die nächste Autobahn ist die A 1 mit der Ausfahrten Nr. 114 „Blankenheim“ im Norden und Nr. 118 „Gerolstein“ im Süden. Nach Fertigstellung des Lückenschlusses der A 1 in der Eifel wird die Autobahn nur wenige hundert Meter östlich von Heyroth verlaufen und die Ortschaft über die zukünftigen Anschlussstellen „Adenau“ und „Kelberg“ anbinden. Die Bundesstraße 410 verläuft einige Kilometer südlich. Es gibt gelegentliche Busverbindungen in die umliegenden Orte.
- Schiene
Im nördlich gelegenem Niederehe, heute auch ein Ortsteil von Üxheim, befand sich ein Bahnhof an der schon seit Jahrzehnten stillgelegten (oberen) Ahrtalbahn. In Jünkerath und Gerolstein befinden sich die nächstgelegenen Regional-Express-Bahnhöfe und Bonn Hauptbahnhof, Koblenz Hauptbahnhof und Trier Hauptbahnhof sind Fernbahnhöfe mit IC/ICE-Verbindungen.
- Flugverkehr
Die nächstgelegenen Verkehrslandeplätze sind der Flugplatz Dahlemer Binz und der Flugplatz Bitburg; internationale Flughäfen sind der Flughafen Köln/Bonn und der Flughafen Luxemburg.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Landwirtschaft spielt heute kaum noch eine Rolle. Eine touristische Infrastruktur ist praktisch nicht vorhanden.
Im Ort gibt es ein Bürgerhaus, einen Spielplatz, eine Freiwillige Feuerwehr und weitere Vereine.[5] Durch den Ort verläuft als markierter Wanderweg der Geo-Pfad Hillesheim.[6]
Baudenkmale
Unter Denkmalschutz stehen:
- die katholische Filialkirche St. Antonius im Vulkanweg 9, ein dreiachsiger Saalbau von 1745 sowie
- ein Fachwerkhaus in der Antoniusstraße 3 aus dem Jahre 1659 mit dem zugehörigen Wirtschaftsgebäude aus Bruchsteinmauerwerk als Gesamtanlage.[7]
Siehe auch
Weblinks
- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Üxheim
- Internetauftritt der Verbandsgemeinde Hillesheim
- private Homepage mit Informationen über den Ort
Einzelnachweise
- ↑ Topophische Daten bei TIM-online Rheinland-Pfalz
- ↑ LANIS Rheinland-Pfalz
- ↑ Geschichtsdaten auf einer privaten Webseite
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Seite 199 (PDF)
- ↑ Heimatjahrbucharchiv Landkreis Vulkaneifel, Jahrgang 2010, Seite 106
- ↑ Geopark Vulkaneifel
- ↑ Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.) Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Vulkaneifel, Koblenz 2010, PDF-Datei (1,0 MB), Seite 34
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