- Eifelautobahn
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Eifelautobahn Basisdaten Betreiber: Bundesrepublik Deutschland Gesamtlänge: 95,9 km Ausbauzustand: vierstreifig Anschlussstellen und Bauwerke(104) Kreuz Köln West Kölner Ring (104) Frechen Naturpark Rheinland (105) Gleuel Raststätte Ville (106) Hürth Erft (Brücke 50 m) (107) Dreieck Erfttal als / (108) Erftstadt Ende / (109) Kreuz Bliesheim (109a) bis 3/2011: Weilerswist-West Parkplatz Oberste Heide (110) Euskirchen (Nordteil) (110) Euskirchen (Südteil) (111) Wißkirchen (Euskirchen) Eifel Veybach (Brücke 50 m) (80 m) Bahn- und Straßenbrücke Parkplatz (mit WC) Grüner Winkel Raststätte Grüner Winkel (ersetzt ) (480 m) Talbrücke Krebsbachtal (112) Bad Münstereifel/Mechernich Deutsch-Belgischer Naturpark Hohes Venn-Eifel (113) Nettersheim (810 m) Talbrücke Zingsheimer Wald bis 11/2011: Grünbrücke Parkplatz (mit WC) Engelgau (114) Blankenheim Autobahnende provisorischer Anschluss unterbrochen, vordringlicher Bedarf Grünbrücke (115) Lommersdorf (920 m) Aulbachtalbrücke Parkplatz (mit WC) (840 m) Ahrtalbrücke Bundesland Rheinland-Pfalz (116) Adenau Nürburgring Talbrücke Nohner Bach Nord (100 m) Talbrücke Talbrücke Hollerseifen Talbrücke Nohner Bach Süd Talbrücke Heyroth Talbrücke Haiental Talbrücke Bongard Talbrücke Grünbach Parkplatz (mit WC) Fertigstellung bis Ende 2011 (117) Kelberg (121 m) Talbrücke Königsuhr Autobahnbeginn zweite Fahrbahn bis Ende 2011: (118) Gerolstein (129 m) Talbrücke Jeichensuhr (578 m) Liesertalbrücke (234 m) Talbrücke Maubach (167 m) Talbrücke Hörscheid (119) Daun (90 m) Straßenbrücke (120) Kreuz Vulkaneifel - In Bau
- In Planung
Anmerkungen: Als Eifelautobahn bezeichnet man den Abschnitt der Bundesautobahn 1 zwischen dem Kreuz Köln-West und dem Dreieck Vulkaneifel. Zwischen den Anschlussstellen Blankenheim (Nordrhein-Westfalen) und einer provisorischen Ausfahrt bei Rengen (Rheinland-Pfalz) besteht noch eine 33,2 km lange Lücke. Dadurch fließt ein Großteil des Verkehrs über die Bundesstraße 51.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung
Die Eifelautobahn entstand ab 1970, zunächst mit dem Bau der A 61, die zwischen dem Dreieck Erfttal und dem Kreuz Bliesheim gemeinsam mit der A 1 verläuft. Bis 1982 wurde der nördliche Teil der Eifelautobahn bis Blankenheim fertiggestellt. Erst 15 Jahre später wurde der südlichste Teil zwischen dem Dreieck Vulkaneifel und Daun eröffnet. Die bestehende Lücke wird seit Anfang des Jahrtausends von Süden her geschlossen. Die Eifelautobahn entstand in den nachfolgenden Abschnitten: [1] [2] [3]
¹ Jahr der Verkehrsfreigabe
Verlauf als Europastraße
Zwischen den Autobahnkreuzen Köln-West und Bliesheim verläuft die Eifelautobahn auch als E 31 und vom Kreuz Bliesheim bis zum Autobahnende bei Blankenheim als E 29.
Lückenschluss
Die bestehende Lücke zwischen dem derzeitigen Autobahnende bei Blankenheim und Rengen, unweit des Dreiecks Vulkaneifel befindet sich großteils noch in der Planung. Der Lückenschluss wird rund 400 Millionen Euro kosten.[4] Es wurde angestrebt, bis 2010 eine Baugenehmigung für die verbleibenden Streckenabschnitte zu erhalten [5] und die Lücke bis 2015 vollständig zu schließen. Da die Planfeststellungsbeschlüsse seit 2005 jedoch mehrfach geändert werden mussten, ist dieser Termin nicht mehr zu halten, und es wird vom Jahr 2018 für den endgültigen Lückenschluss ausgegangen.[6]
Die ersten beiden Bauabschnitte zwischen Blankenheim und Adenau sowie zwischen Adenau und Kelberg befinden sich noch im Planfeststellungsverfahren. Die Planungen geraten seit Jahren aufgrund des Umweltrechts, insbesondere durch die FFH- und Vogelschutz-Richtlinie immer wieder ins Stocken.[5]
Ein Teilstück des dritten Bauabschnitts zwischen Daun und Rengen wurde am 6. Dezember 2005 freigegeben. Seit dem 23. August 2005 befand sich der ca. 3,5 km lange Abschnitt von Rengen bis Gerolstein mit Anschluss an die teilweise ebenfalls in Bau befindliche B 410n in Bau, dieser Abschnitt ist mittlerweile fertiggestellt und seit dem 1.Oktober 2010 ohne Eröffnungsfeier für den Verkehr freigegeben, wegen des Rückbaus der damit aufgegebenen Behelfsausfahrt Rengen im Bereich der Liesertalbrücke zunächst nur zweispurig. Die Kosten dafür werden bei rund 50 Millionen Euro liegen, wovon ca. 18,5 Mio. auf die 578 m lange Liesertalbrücke und ca. 3,5 Mio. auf die Talbrücke Jeichensuhr entfallen.[5] Für den Ausbau müssen rund eine Million Kubikmeter Erde bewegt und 63 000 Quadratmeter Fahrbahnfläche gebaut werden.[7]
Das letzte Teilstück des 3. Bauabschnitts bis Kelberg ist in Bau, am 25. Februar 2008 war Baubeginn der Talbrücke Königsuhr. Die 120 m lange Talbrücke Königsuhr zwischen den Anschlussstellen Gerolstein und Kelberg kostet voraussichtlich 4,5 Millionen Euro, die Kosten für den gesamten, ca. 2,6 km langen Abschnitt betragen insgesamt rund 35 Millionen Euro.[8]
Die gemeinsame offizielle Verkehrsfreigabe für diese beiden Abschnitte inklusive der dann vierspurig befahrbaren Liesertalbrücke ist bis Ende 2011 vorgesehen.[9]
Landschaften/Regionen
Auf ihrem Verlauf durch das nordwestliche Mittelgebirge des Rheinischen Schiefergebirges durchquert die Eifelautobahn die Landschaften Ville, Jülich-Zülpicher Börde, Kalkeifel und Vulkaneifel.
Siehe auch
Portal:Straßen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Straßen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Verkehrsfreigaben bei autobahn online
- ↑ Entwicklung des deutschen Autobahnnetzes
- ↑ A 1 bei Autobahnatlas Online
- ↑ Pressemeldung des Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz vom 6. November 2006
- ↑ a b c Pressemeldung des Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz vom 23. August 2005
- ↑ Homepage des Landesbetriebs Straßenbau NRW
- ↑ Pressemeldung des Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz vom 6. Oktober 2004
- ↑ Staatssekretär Großmann (BMV): "Arbeiten an Talbrücke Königsuhr beginnen", 25. Februar 2008
- ↑ Endspurt auf der Baustelle auf volksfreund.de vom 23. September 2011
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