Max Galster

Max Galster

Friedrich Karl Gustav Max Glaster (* 29. November 1852 in Berlin; † 25. Juli 1928 in Kiel) war ein deutscher Marineoffizier, zuletzt Konteradmiral und Hafenkommandant in Kiel.

Konteradmiral Max Galster, 1905
Max Galster mit Frau Luise, 1920

Leben

Max Galster wurde als zweites von drei Kindern des Generalmajors à la suite der Armee Carl Cristian Galster und dessen Frau Pauline geb. Schulze geboren. Aus einer Familie von Offizieren stammend, entschied sich Galster, wie sein Bruder Karl Galster, schon früh für eine militärische Laufbahn. Am 26. April 1868 traten beide Brüder gleichzeitig als Kadetten der Marine bei.

Seine erste militärische Ausbildung erhielt Galster auf den Schiffen SMS Gefion, SMS Niobe und SMS Friedrich Carl sowie an der Marineschule in Kiel. Nach seiner Ernennung zum Seekadetten 1869 diente er auf SMS Arcona, auf dem Artillerieschulschiff SMS Renown sowie auf der Korvette SMS Ariadne. Im Juli 1872 zum Unterleutnant zur See befördert, wurde er zur Dienststellung der Admiralität abkommandiert.

Im April 1874 wurde Galster auf die Glattgedeckskorvette SMS Augusta als Wachoffizier versetzt, wo er 1875 die Beförderung zum Leutnant zur See erhielt. Es folgten weitere Kommandos als Wachoffizier von 1876 bis 1881 auf dem Aviso SMS Preußischer Adler, der Brigg SMS Rover, der Korvette SMS Hertha, der Fregatte SMS Friedrich Carl sowie der Panzerfregatte SMS Friedrich der Große.

1881 erfolgten die Beförderung zum Kapitänleutnant und Einsätze als Erster Offizier auf SMS Grille und als Navigationsoffizier auf der Korvette SMS Carola. Von 1883 bis 1886 war Galster Kompanieführer in der I. Matrosen-Artillerie-Abteilung, und im darauffolgenden Jahr übernahm er das Kommando des Kanonenbootes SMS Hyäne.

1888 zum Korvettenkapitän befördert wurde er als Erster Offizier u. a. auf dem Panzerschiff SMS Hansa und dem Artillerieschulschiff SMS Mars eingesetzt. Im Januar 1893 wurde er als Kommandant der SMS Alexandrine, zusammen mit SMS Leipzig, nach Sansibar versetzt, wo Galster an Malaria erkrankte. Er mußte heimreisen, wurde 1894 zum Kapitän zur See befördert, übernahm für zwei Monate das Kommando des Panzerschiffes SMS Baden, und wurde 1895 wegen seiner Erkrankung zur Verfügung des Chefs der Marinestation der Ostsee gestellt.

Von 1899 bis 1905 wurde er als z.D. Offizier als Hafenkommandant von Kiel und zugleich Vorstand des Abwicklungsbüros der Marinestation der Ostsee wiederverwendet.

Max Galster war verheiratet mit Marie-Luise Eckermann, Schwester des Vizeadmirals Richard Eckermann, und hatte mit ihr drei Kinder.

Beförderungen

  • 26. April 1868: Eintritt in die Marine
  • 15. Juli 1869: Seekadett
  • 20. Juni 1872: Unterleutnant zur See, Patentierung vorbehalten
  • 20. Juni 1874: Patent als Unterleutnant zur See mit RDA
  • 18. November 1875: Leutnant zur See
  • 16. April 1881: Kapitänleutnant
  • 18. Dezember 1888: Korvettenkapitän, Patentierung vorbehalten
  • 19. Februar 1889: Patent als Korvettenkapitän
  • 24. April 1894: Kapitän zur See
  • 11. März 1895: Charakter als Konteradmiral verliehen
  • 28. August 1905: auf Grund seiner Erkrankung von allen Dienststellungen enthoben.

Quellen

  • Persönlicher Nachlass im Familienbesitz.
  • Hans H. Hildebrand, Ernest Henriot: Deutschlands Admirale 1849-1945, Die militärischen Werdegänge der See-, Ingenieur-, Sanitäts-, Waffen- und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang.

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