Sächsische VII (Bauart Hartmann)

Sächsische VII (Bauart Hartmann)
H VII
DRG-Baureihe 98.71
Nummerierung: 98 7111 - 98 7113 (DRG)
Anzahl: 22
Hersteller: Hartmann, Chemnitz
Baujahr(e): 1868 - 1876
Ausmusterung: bis 1925
Bauart: B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Gesamtradstand: 2600 mm
Leermasse: 23,5–25,0 t
Dienstmasse: 26,3-28,1 t
Reibungsmasse: 26,3-28,1 t
Radsatzfahrmasse: 13,2–14,1 t
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Kuppelraddurchmesser: 1380–1675 mm
Zylinderdurchmesser: 406–407 mm
Kolbenhub: 560 mm
Kesselüberdruck: 8,4–9,0 bar
Anzahl der Heizrohre: 182/184
Heizrohrlänge: 3750–3767 mm
Rostfläche: 1,20–1,24 m²
Strahlungsheizfläche: 7,1–7,2 m²
Rohrheizfläche: 85,6-86,8 m²
Verdampfungsheizfläche: 92,8-93,9 m²

Als Gattung VII bezeichneten die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen zweifach gekuppelte Schlepptender-Dampflokomotiven für den gemischten Reise- und Güterzugdienst. Die Deutsche Reichsbahn ordnete die Lokomotiven ab 1925 in die Baureihe 98.71 ein.

Geschichte

Die von der Sächsischen Maschinenfabrik (vormals Hartmann) in Chemnitz gelieferten Maschinen unterschieden sich fast alle untereinander. So hatten die Treibräder drei verschiedene Durchmesser, 1.710, 1.550 und 1.390 mm. Gemeinsam war allen Lokomotiven jedoch ein Achsstand von 2.600 mm.

Geliefert wurden die Maschinen auch an die später verstaatlichten Eisenbahngesellschaften Chemnitz-Komotauer Eisenbahngesellschaft, Chemnitz-Aue-Adorfer Eisenbahngesellschaft und Zwickau-Lengenfeld-Falkensteiner Eisenbahn-Gesellschaft.

Von der Deutschen Reichsbahn wurden 1925 noch drei Maschinen übernommen, die allerdings noch im gleichen Jahr ausgemustert wurden. Sie gehörten zu den Lokomotiven mit 1.390 mm Kuppelraddurchmesser.


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