Triumph Scrambler

Triumph Scrambler
Triumph
Triumph Scrambler.jpg

Scrambler, Modell 2006

Scrambler
Hersteller: Triumph
Verkaufsbezeichnung: Scrambler
Produktionszeitraum: 2006–heute
Klasse: Scrambler
Motor: luftgekühlter Viertaktmotor mit zwei Zylindern
Bohrung (mm): 90
Hub (mm): 68
Verdichtung: 9,2:1
Hubraum (cm³): 865
Leistung (kW/PS): 43/58 bei 6.800 min-1
Drehmoment (Nm): 69 bei 4.750 min-1
Höchstgeschwindigkeit (km/h): 168
Kraftstoff: Benzin
Kraftstoffverbrauch: 5,7 Liter auf 100 km
Getriebe: 5
Antrieb: Kette
Fahrwerk/Rahmen: Schleifenrahmen aus Stahl
Bremsen: vorn Einscheiben-Doppelkolben-Schwimmsattel Ø 310 mm
hinten Einscheiben-Doppelkolben-Schwimmsattel Ø 255 mm
Radstand (mm): 1.500
Bereifung vorne: 100/90 19
Bereifung hinten: 130/80 17
Maße (L × B × H mm): 2213 × 865 × 1202
Sitzhöhe (cm): 82,5
Leergewicht (kg): 205
Gewicht fahrbereit (kg): 232
Tankvolumen (Liter): 16,6 Liter
Vorgängermodell: Triumph TR5 Trophy
Ähnliche Modelle: BMW G 650 Xcountry
Ducati 250 Scrambler

Die Triumph Scrambler ist ein Motorrad der Kategorie Scrambler des Motorradherstellers Triumph Motorcycles, das seit 2006 im englischen Hinckley produziert wird. Das Naked Bike ist konstruktiv von der Triumph Bonneville abgeleitet.

Inhaltsverzeichnis

Antrieb

Der Antrieb erfolgt über einen luftgekühlten Viertaktmotor mit zwei Zylindern. Der Reihenmotor hat einen Hubraum von 865 cm³ und erzeugt eine maximale Leistung von 43 kW (58 PS) bei einer Drehzahl von 6.800/min und ein maximales Drehmoment von 69 Nm bei 4.750/min. Die Ventile werden über obenliegende Nockenwellen angesteuert. Der Hubzapfenversatz des Parallel-Twin beträgt 270°, Vibrationen werden durch zwei Ausgleichswellen reduziert. Die Gemischbildung erfolgt über einen Doppelvergaser mit Drosselklappensensor und elektrischer Vergaservorwärmung. Die hochgezogene 2-in-2-Auspuffanlage hat einen ungeregelten Katalysator, dessen Schadstoffwerte die Euro 3-Norm erfüllen. Seit dem Modelljahr 2008 gibt es aufgrund verschärfter Abgasnormen eine elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzung.

Fahrwerk

Die Scrambler basiert auf der Bonneville mit vergleichbarer Fahrwerksgeometrie. Das Fahrwerk besteht aus einem stählernden Schleifenrahmen. Das Vorderrad wird von einer Teleskopgabel von Kayaba mit 41 mm Standrohrdurchmesser und 120 mm Federweg geführt und von einer 310 mm großen Bremsscheibe mit Doppelkolbenzangen verzögert. Die Hinterradführung besteht aus einer Doppelarmschwinge aus Stahlrohr mit zwei verstellbaren Federbeinen, die maximal 106 mm einfedern.

Kritik

„Mit 54 PS und 232 Kilogramm vollgetankt sind der Fahrdynamik ziemlich enge Grenzen gesetzt, gleichwohl leidet der Spaß nicht darunter. Auf der Scrambler ist immer was los. Mit recht softer Gabel, dafür um so strafferen Federbeinen steckt sie vorne Bodenwellen ein, um sie hinten gleich wieder auszuteilen. Zudem ziehen die tief montierten Fußrasten sehr früh Drainagen in den Asphalt, obendrein verwindet sich die Gabel bei stärkerer Beanspruchung der an sich nicht übermäßig kräftigen Einscheibenbremse.“

Stefan Glück: Motorrad, Ausgabe 8/2006[1]

„Triumphs Scrambler ist kein Motorrad, dessen Fahrspaß über Testbewertungen zu vermitteln ist. Ein lässiger Begleiter mit Stil für alle Fälle, in denen der Zeitdruck außen vor bleiben darf ...“

– MO Motorrad Magazin, Ausgabe 8/2006, Seiten 16–25

Literatur

  • Matthew Coombs: Triumph Bonneville, T100, Speedmaster, America, Thruxton and Scrambler Service and Repair Manual: 2001 to 2007, J H Haynes & Co Ltd, 2008, ISBN 978-1-84425-736-2

Referenzen

  1. http://www.motorradonline.de/de/motorraeder/tests/einzeltests/fahrbericht-triumph-scrambler/95348 Test im Motorrad Magazin

Weblinks


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