Walter Grubmüller

Walter Grubmüller

Walter Grubmüller (* 13. Jänner 1989 in Wien) ist ein österreichischer Rennfahrer. Er tritt seit 2010 in der World Series by Renault an.

Karriere

Grubmüller begann seine Motorsportkarriere wie die meisten Rennfahrer im Kartsport, den er von 2000 bis 2004 ausübte. 2004 machte er außerdem seine ersten Erfahrungen im Formelsport in der Formel Renault Monza. Nach einer Teilnahme an der italienischen Formel Renault Wintermeisterschaft, nahm er mit wenig Erfolg in der italienischen Formel Renault und am Formel Renault 2.0 Eurocup teil und blieb auch 2006 in beiden Serien.

2007 lag das Hauptaugenmerk des Nachwuchsrennfahrers auf der britischen Formel-3-Meisterschaft, in der er für Hitech Racing, an dem sein Vater Walter beteiligt war, an den Start ging. Während sein Teamkollege Marko Asmer die Meisterschaft gewann, wurde der Österreicher 16. im Gesamtklassement. Außerdem nahm er auch an Rennen der australischen und asiatischen Formel-3-Meisterschaft teil. 2008 blieb Grubmüller bei Hitech Racing in der britischen Formel-3-Meisterschaft und wurde Teamkollege von Max Chilton. Er konnte zwar nicht mit Chilton mithalten, verbesserte sich aber auf den 14. Gesamtrang. 2009 bestritt er für Hitech Racing seine dritte Saison in der britischen Formel-3-Meisterschaft und ihm gelang der Durchbruch in dieser Meisterschaft. Mit zwei Siegen gewann er den Vizemeistertitel hinter Daniel Ricciardo. Begünstigt wurde der zweite Platz durch den Weggang seines Teamkollegens Renger van der Zande, der bis zum letzten Rennwochenende den zweiten Platz belegt hatte.

2010 wechselte Grubmüller in die World Series by Renault. Er ging für P1 Motorsport, das wie Hitech Racing von seinem Vater Walter gekauft wurde, an den Start und wurde Teamkollege von Jan Charouz.[1] Mit einem vierten Platz als bestes Resultat belegte er den 16. Gesamtrang. Außerdem startete der Österreicher für Charouz-Gravity Racing in der ersten Hälfte der Saison 2010 der Auto GP[2] und erreichte den 19. Platz in der Fahrerwertung. 2011 bestreitet Grubmüller als Teamkollege von Daniil Move für P1 Motorsport seine zweite Saison in der World Series by Renault.[3] Im Qualifying zum zweiten Rennen auf dem Nürburgring zog sich Grubmüller bei einem Unfall eine Fraktur des fünften Brustwirbels zu.[4] Bei einer Kollision mit Charouz stieg sein Rennwagen auf und schlug darauf auf dem Asphalt auf. Dabei brach das Chassis.[5] Infolge dessen musste er für ein Rennwochenende pausieren. Nach dem siebten Rennwochenende belegte er den 16. Gesamtrang.

Karrierestationen

  • 2006: Formel Renault 2.0 Eurocup (Platz 19)
  • 2006: Italienische Formel Renault (Platz 20)
  • 2007: Britische Formel 3 (Platz 16)
  • 2008: Britische Formel 3 (Platz 14)
  • 2009: Britische Formel 3 (Platz 2)

Einzelnachweise

  1. „Grubmüller 2009 in der Renault-World-Series“ (Motorsport-Total.com am 6. Oktober 2009)
  2. “Gravity-Charouz Racing driver line-up” (motorsport.com am 24. März 2010)
  3. “P1 Motorsport announces 2011 driver line-up” (p1motorsport.com am 26. Januar 2011)
  4. „Grubmüller: Leichte Entwarnung nach Crash“ (Motorsport-Total.com am 23. Juni 2011)
  5. „Grubmüller: Wirbelbrüche nach Unfall am Nürburgring“ (Motorsport-Total.com am 19. Juni 2011)

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