Civitas Auderiensium

Civitas Auderiensium
Lage der Provinz Obergermanien im Römischen Reich

Die Civitas Auderiensium war eine römische Civitas im rechtsrheinischen Teil der Provinz Germania superior (Obergermanien).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Civitas Auderiensium lag westlich des Limes (rote Linie) und südlich des Mains

Die Civitas umfasste in etwa den Bereich des heutigen Südhessens (heutige Kreise Landkreis Offenbach, Darmstadt-Dieburg, Odenwaldkreis, kreisfreie Stadt Offenbach) und geringe westmainische Teile Unterfrankens, wobei die Gebiete direkt am Main wahrscheinlich zur nördlich angrenzenden Civitas Taunensium mit der Hauptstadt Nida (heute: Frankfurt-Heddernheim) gehörten. Südwestlich an der Bergstraße gelegene Gebiete gehörten wohl zur Civitas Ulpia Sueborum Nicrensium (Ladenburg).

Hauptort der Civitas Auderiensium war der Vicus Med... (Name nur unvollständig überliefert), das heutige Dieburg. Um ihn lag auch der Siedlungsschwerpunkt dieser Verwaltungseinheit, da das Dieburger Land äußerst fruchtbaren Boden bot, während andere Landesteile wie der Odenwald oder das Hessische Ried aus Klima- oder Bodengründen wesentlich dünner besiedelt waren. Weitere größere Siedlungen wurden in Groß-Gerau - Auf Esch und in Gernsheim lokalisiert.

Nach Osten bildete der Main die Grenze der Civitas (Nasser Limes), der hier gleichzeitig römische Staatsgrenze, also Limes war. Vor einigen Limeskastellen sind ebenfalls Dörfer zu vermuten, so etwa in Seligenstadt oder in Obernburg am Main.

Geschichte

Römische Expansion in Südwestdeutschland

Die Civitas Auderiensium wurde spätestens 125 n. Chr. gegründet, nachdem kurz vor der Jahrhundertwende der Neckar-Odenwald-Limes angelegt und die so genannten agri decumates dem Römischen Reich eingegliedert worden waren. Erste römische Anlagen waren das Kastell von Groß-Gerau, das zum weitläufigen Brückenkopf der Provinzhauptstadt Mainz gehörte und das die noch vor dem Limesbau errichtete Straße von Mainz nach Ladenburg sicherte; außerdem der Hafen von Gernsheim am Rhein, an dem Mainzer Legionstruppen per Schiff angelandet werden konnten.

Nach der militärischen Sicherung des Gebietes durch den Limes mit seinen Kastellen gab man die Kastelle von Groß-Gerau und Gernsheim (das noch nicht entdeckt ist) auf und verlegte die Soldaten an die Grenze. Der Weg war frei für eine zivile Besiedlung. Das Lagerdorf von Groß-Gerau blieb als vicus bestehen. Straßen wurden angelegt um Mainz mit dem Limes und den Siedlungen zu verbinden.

Dann wurde der neue Civitas-Hauptort Med... (Dieburg) als Verkehrs- und Verwaltungsmittelpunkt sowie Marktort planmäßig angelegt. Das umliegende Dieburger Land wurde vermessen und in regelmäßigen Abständen wurden landwirtschaftliche Gutshöfe angelegt. Eine solche Villa rustica ist in Höchst i. Odw. - Hummetroth freigelegt worden, weitere Dutzende sind bekannt.

Übersicht der Verbreitung der Alamannen

Nachdem zunächst der Odenwald-Limes als Landbefestigung auf einem Höhenzug angelegt worden war, schob man im Verlauf des zweiten Jahrhunderts n. Chr. die Grenze bis an den Fluss vor, so dass das Gebiet zwischen Obernburg am Main und Miltenberg ebenfalls dem Imperium einverleibt wurde.

Die Alamanneneinfälle in der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts beendeten die römische Präsenz und die Existenz der Civitas Auderiensium (Limesfall). Selbst die aufwendig errichtete Stadtmauer von Dieburg konnte nicht verhindern, dass sich Rom hinter die Rheingrenze zurückzog. Allerdings bestätigen spätrömische Münzfunde, dass die Bewohner weiterhin Handel mit dem Imperium trieben; zahlreiche Siedlungen blieben, wenn auch in bescheidenem Rahmen, durchgehend besiedelt.

Eventuell besteht ein Zusammenhang zwischen dem überlieferten Namen der Civitas Auderiensium und der heutigen Bezeichnung Odenwald für das Gebirge südlich von Dieburg.

Römerstraßen

Von der Bürgeler Mainbrücke führte eine Römerstraße südöstlich über den Bieberer Berg nach Bieber und von dort entlang des alten Dohnweges (zweigt bei Bieber-Waldhof in Richtung Ortsmitte Obertshausen durch den Bieberer Wald ab) über Jügesheim und Seligenstadt zum Kastell in Stockstadt am Main. Die Frankfurter Mainfurt war ihrerseits entlang des Wendelsweges in Sachsenhausen direkt mit Dieburg, dem Hauptort der Civitas Auderiensium, verbunden. Diese Straße verband beide Hauptorte miteinander und wurde von römischen Soldaten besser ausgebaut als andere, weshalb sie noch im Mittelalter benutzt wurde. Am Ebertsweg in Dietzenbach finden sich im Wald Gräben dieser Straße, daher heißt eine benachbarte Schneise heute noch "Steinerne-Straß-Schneise". Die Flurnamen Steinerne Straße in Dietzenbach und Urberach zeugen ebenfalls von der alten Römerstraße. Von Urberach bis Dieburg heißt die alte Römerstraße heute "Hohe Straße" und auf der Bulau wurde ein Teil der Straße rekonstruiert.

Die Römer benutzten aber auch ältere bereits existierende Fernverbindungen. So wurde ein prähistorischer Fernweg, welcher Mitteldeutschland und den Mittelrhein miteinander verband, auch in römischer Zeit weiter verwendet. Innerhalb der Civitas Auderiensium verlief dieser Weg, von Langen kommend, entlang dem so genannten Indianerpfad im Offenbacher Stadtwald südlich von Tempelsee, führte weiter entlang der Langener Straße in Bieber am alten Bieberer Ortskern vorbei über den Lämmerspieler Weg (in Bieber: Würzburger Straße) durch den Lämmerspieler Wald nach Lämmerspiel.

Ende des 1. Jahrhunderts nach Christus wurde bei Hanau-Steinheim eine Holzbrücke an Stelle einer alten Mainfurt errichtet. Der Zugang dieser Brücke war im heutigen Campinggelände. Dass diese Furt bereits vorher von den Bewohnern der Gegend genutzt wurde zeigt der Fund einer keltischen Münze (Regenbogenschüsselchen) des Stammes der Vindeliker aus der Zeit um etwa 100 vor Christus.[1] Im Gebiet des südlichen Brückenkopfes entstand eine römische Siedlung, welche in den Jahren 230 - 260 nach Christus (Alemanneneinfall) unterging. Die Ruinen dieser Siedlung standen noch bis ins Mittelalter aufrecht und dienten als Baumaterial.[2]

Kastelle

Der Limes verlief mit seinen Abschnitten Wetterau-Limes und Mainlimes am östlichen Rand der Civitas. Der Grenzwall wurde hier mit mehreren Kastellen gesichert.

Die angegeben ORL bezieht sich auf die von der Reichs-Limes-Kommission festgelegte durchgehende Streckennummerierung der Römerkastelle.

Obergermanischer Limes

Eckturm des Kastells Großkrotzenburg
Limes-Kastell ORL Nächstgelegener Ort
Kastell Großkrotzenburg 23 Großkrotzenburg am Main
Kastell Seligenstadt 32 Seligenstadt
Kastell Stockstadt 33 Stockstadt am Main
Kastell Niedernberg 34 Niedernberg
Kastell Obernburg 35 Obernburg am Main
Kastell Wörth 36 Wörth am Main
Kastell Trennfurt 37 Trennfurt

Mit dem Kastell in Hainstadt war noch ein rückwärtiges Kastell vorhanden.

Ältere Odenwaldlinie

Kastell Würzberg: Kastellbad, mit dem Praefurnium im Vordergrund, links ausbuchtend das Sudatorium
Limes-Kastell ORL von bis Typ Nächstgelegener Ort
Kastell Seckmauern 46b frühtrajanisch oder
spätdomitianisch
138 Numeruskastell Gemeinde Lützelbach,
Ortsteil Seckmauern
Kastell Lützelbach 46 frühtrajanisch oder
spätdomitianisch
159 Numeruskastell Gemeinde Lützelbach,
Ortsteil Lützel-Wiebelsbach
Kleinkastell Windlücke frühtrajanisch oder
spätdomitianisch
159 Kleinkastell Gemeinde Lützelbach,
Ortsteil Haingrund
Kastell Hainhaus 47 frühtrajanisch oder
spätdomitianisch
159 Numeruskastell Stadt Michelstadt,
Stadtteil Vielbrunn
Kastell Eulbach 48 frühtrajanisch oder
spätdomitianisch
159 Numeruskastell Stadt Michelstadt,
Jagdschloss Eulbach
Kastell Würzberg 49 frühtrajanisch oder
spätdomitianisch
159 Numeruskastell Stadt Michelstadt,
Stadtteil Würzberg

An der jüngeren Odenwaldlinie befanden sich die Kastelle Miltenberg-Altstadt (38) und Miltenberg-Ost (38a).

Bevölkerung

Ob es einen Stamm der Auderienser gegeben hat, nach dem diese Civitas benannt wurde, ist unbekannt. Vor der Annexion werden die Römer im fraglichen Gebiet wohl keine dichte Stammesansiedlung geduldet haben. Römische Quellen berichten vielmehr von gallischen Abenteurern, die sich noch vor der Ausdehnung der Grenzen östlich des Rheines angesiedelt hatten. Vielleicht wurden mit Einrichtung der Civitas auch planmäßig Volksstämme hier angesiedelt.

Die Kelten in Europa (1)
ocker: Hallstattkultur (ca. 750500/450 v. Chr.)
grün: Ausbreitung La-Tène-Kultur
orange: Ausbreitung der keltischen Sprachen (3. Jh. v. Chr.)

Kelten siedelten noch bis in das erste Jahrhundert v. Chr. in diesem Gebiet, welches ein Teil des Herkynischen Waldes war. Zahlreiche Gewässernamen und Ortsbezeichnungen aus der keltischen Sprache haben sich auch bis heute erhalten. Archäologische Funde aus dieser Zeit sind im Gebiet der späteren Civitas ebenso zu finden. Die beiden hier siedelnden keltischen Stämme waren die Boier und die Helvetier. Die Boier verließen das Gebiet in zwei Zügen bereits um das Jahr 500 vor Christus nach Süden und Osten, aus dem Zusammenschluss mit anderen Gruppen gingen neue Stämme hervor. Von ihrem Stamm wird wohl nur ein kleiner Teil zurückgeblieben sein und sich mit neuen Völkern vermischt haben.

In der Mitte des 1. Jahrhunderts vor Christus wanderten die den Elbgermanen zugehörigen Sueben ein. Sie beseitigten die politische Ordnung der hier lebenden Kelten. Die alten Siedlungen wurden zum Teil weiterbewohnt und auch die ansässige Bevölkerung überlebte zum Teil, was dazu beitrug, dass die hiesige Bevölkerung sehr bunt zusammengesetzt war. Diese Landnahme war aufgrund des römischen Einflusses in dem Gebiet zu dieser Zeit, wahrscheinlich nur mit deren Zustimmung möglich. Nördlich des Mains siedelten die Mattiaker, wahrscheinlich ein Teilstamm der Chatten. Auch aus der Provinz Gallien, zogen laut Tacitus' Bericht "arme und abenteuerlustige Leute", die ihr Glück in den schwach besiedelten Gegenden suchten, hierher.

Im ersten Jahrhundert beschränkten sich die römischen Aktivitäten hauptsächlich auf das nordmainische Gebiet, die Wetterau. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Wetterau als römisches Vormarschgebiet unbesiedelt bleiben sollte. Das Gebiet südlich des Mains wurde erst ab der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts stärker von den Römern vereinnahmt. Das Kastell Groß-Gerau stammt auch aus dieser Zeit. Ob Kämpfe stattgefunden haben, oder das Land kampflos gewonnen wurde, ist nicht sicher. Kämpfe fanden vor allem gegen die Chatten im Norden statt. Die als uneinheitlich beschriebene Bevölkerung des Untermaingebietes sollte in dieser Zeit der römischen Verwaltung unterworfen und die Außengrenzen hier gesichert werden. Die Errichtung der Provinz Obergermanien zwischen 85 und 90 sowie mehrerer Kastelle und der Baubeginn des Obergermanischen Limes waren Schritte in diese Richtung. Das Land wurde neu verteilt und die alten Siedlungen wurden zum größten Teil aufgegeben. Die Bevölkerung konzentrierte sich fortan in der Nähe der Kastelle oder an Straßenkreuzungen.

Der östlich gelegene undurchdringliche Wald des Spessarts und des östlichen Teils des Odenwaldes war zu dieser Zeit wohl unbewohnt, zumindest erwarteten die Römer von hier aus keine Gefährdung.

Fundstätten

(s) = sichtbar, (n) = nicht sichtbar, (m) = Museum, Ausstellung vor Ort

Dieburg

  • Forumsreste (n)
  • Mithräum (n,m Dieburg)
  • Stadtmauerreste (n)
  • Jupitergigantensäule (m Dieburg)
  • Stadt- und Kreismuseum

Groß-Umstadt

  • Villa Rustica unter der Stadtkirche (n,m Dieburg, m Stadtkirche Umstadt)
  • Villa Rustica zwischen Dieburg und Umstadt (n)
  • Villa Rustica zwischen Umstadt und Höchst ("Wamboltsches Schlösschen") (s)

Radheim

  • Villa Rustica unter der Dorfkirche, bzw im Bereich der Dorfkirche (n)
  • 4 gefundene Viergöttersteine, deuten auf 3 weitere villa rusticae hin. Standorte sind zur Zeit noch nicht erforscht (n)

Hummetroth

Ober - Ramstadt

  • Villa Rustica (n)

Groß-Gerau

  • Kastell (s, mit geschultem Blick)
  • Vicus (n,m Groß-Gerau)

Weiterstadt

  • Grabstein (s Ev. Kirche)

Odenwaldkastelle

Einzelnachweise

  1. vgl. Kaiser in: Steinheim - Denkmäler und Geschichte", 2. Auflage, 1991, Kulturamt der Stadt Hanau und Geschichtsverein Steinheim (Herausgeber), S. 13
  2. vgl. Kaiser in: Steinheim - Denkmäler und Geschichte", S. 13

Weblinks

  • Archäologische Fundkarte der Stadt Offenbach:[1] (die Karte gibt die Fundorte nur ungefähr an, um Schäden durch selbsterklärte aber unerfahrene Archäologen zu vermeiden)

Literatur

  • Dietwulf Baatz/ Fritz-Rudolf Herrmann (Hrsg.): Die Römer in Hessen. 2. Aufl. Theiss, Stuttgart 1989. ISBN 3-8062-0599-X
  • Werner Jorns: Neue Bodenurkunden aus Starkenburg. Bärenreiter, Kassel 1953, S. 112–145.
  • Alfred Kurt: Zur Geschichte von Straßen und Verkehr zwischen Rhein und Main, Teil 2, Die Heerstraßen der Römer, Dissertation, Frankfurt am Main, 1957
  • Karl Nahrgang: Die Bodenfunde der Ur- und Frühgeschichte im Stadt- und Landkreis Offenbach am Main, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, 1967
  • Bernd Steidl: Welterbe Limes: Roms Grenze am Main. Logo, Obernburg am Main 2008, ISBN 3-939462-06-3 (Ausstellungskataloge der Archäologischen Staatssammlung 36).

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