Color-Line Arena

Color-Line Arena
Color Line Arena
Color Line Arena
Standort Hamburg, Deutschland
Baubeginn 13. Juni 2001
Eröffnung 8. November 2002
Besitzer Anschutz Entertainment Group
Nutzer Hamburg Freezers (DEL, seit 2002)
HSV Hamburg (HBL, seit 2002)
Kapazität 12.822 (Eishockey)
16.000 (maximale Kapazität)
Die Hamburg Freezers bei einem Spiel gegen die Eisbären Berlin

Die Color Line Arena ist eine Multifunktionsarena für sportliche und kulturelle Veranstaltungen in Hamburg. Sie liegt im Stadtteil Bahrenfeld in direkter Nachbarschaft des Fußballstadions HSH-Nordbank-Arena (ehemals Volksparkstadion) und der neuen Volksbank-Arena.

Die am 8. November 2002 eröffnete Halle ist 150 Meter lang, 110 Meter breit und hat eine Höhe von 33 Metern. Die maximale Kapazität der Halle beträgt 16.000 Besucher, bei Sportveranstaltungen durch den Wegfall der Innenraum-Plätze nur 12.947. Die Baukosten betrugen rund 83 Mio. Euro. Finanziert wurde der Bau des Stadions vom finnischen Unternehmer Harry Harkimo und von der Stadt Hamburg, die Harkimo das Grundstück für einen symbolischen Preis von einer Mark verkaufte und als vorbereitende Maßnahme für 12 Mio. Mark (etwa 6,1 Mio. Euro) Verbesserungen der Infrastruktur ausführen ließ. Im Oktober 2007 wurde die Halle für geschätzte 75 Millionen Euro an die Anschutz Entertainment Group verkauft.[1]

Inhaltsverzeichnis

Nutzung

Die Color Line Arena dient der Hamburger Eishockey-Mannschaft Hamburg Freezers und der Handballmannschaft HSV Hamburg als Austragungsort für ihre Heimspiele. Das jährliche FinalFour des DHB-Pokals wird hier auch ausgetragen. 2007 wurden in der Arena einige Spiele der Handball-Weltmeisterschaft ausgetragen. Am 16. November 2005 gastierte auch World Wrestling Entertainment im Zuge der „Survivor Series Tour“ in der Arena. Zudem tanzt jedes Jahr Lotto King Karl in der Color Line Arena in den Mai.

In der Halle finden außerdem regelmäßig Konzerte aus allen Musikrichtungen statt, da sie deutliche akustische Vorteile gegenüber der alten Sporthalle Hamburg bietet.

Während der gesamten Eishockeysaison besteht im Innenraum eine Eisfläche. Für Konzerte, Handballspiele und andere Veranstaltungen, bei denen keine Eisfläche benötigt wird, deckt man diese innerhalb kurzer Zeit mit Isolierplatten ab.

Geschichte

Nach einem jahrzehntelangen Streit um Standort, Konzept, Betreiber und Realisierung fand am 13. Juni 2001 die Grundsteinlegung für die Arena statt. Ihren Namen erhielt die Arena offiziell am 8. November 2001 nach der norwegischen Fährschiffreederei Color Line. Im März 2002 feierte man Richtfest und am 8. November 2002 wurde die Color Line Arena mit einem Konzert von Wonderwall, Sasha und Phil Collins feierlich eröffnet. Udo Lindenberg feierte in der Arena am 13. Februar 2004 mit seinem Panikorchester sein 30-jähriges Bühnenjubiläum. Von diesem Konzert ist eine Doppel-DVD erschienen. Die Böhsen Onkelz zeichneten am 5. Oktober 2004 in der ausverkauften Halle die Doppel-CD „Live in Hamburg“ auf und dokumentierten so ihre Abschiedstournee. Das Konzert war zugleich das letzte Hallenkonzert der Band.

Verkehrsanbindung

Der Color Line Arena fehlt eine direkte Anbindung an das Hamburger Schnellbahnnetz. Nächste Station sind die S-Bahnhöfe Eidelstedt und Stellingen in etwa 1200 bzw. 1500 Metern Entfernung. Von Stellingen aus fahren bei Veranstaltungen Shuttle-Busse direkt zur Arena.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hamburger Color-Line-Arena an Anschutz Entertainment Group verkauft

53.5891666666679.89916666666677Koordinaten: 53° 35′ 21″ N, 9° 53′ 57″ O


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