- Ilm (Thüringen)
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Ilm Die Ilm unterhalb von Langewiesen
Daten Lage Thüringen, Deutschland Länge 128,7 km Ursprung Zusammenfluss von Lengwitz und Freibach
50° 38′ 40″ N, 10° 51′ 16″ O50.64444444444410.854444444444600Quellhöhe 600 m ü. NN
(950 m (Freibach); 750 m (Lengwitz))Mündung in die Saale bei Großheringen51.10472222222211.668611111111120Koordinaten: 51° 6′ 17″ N, 11° 40′ 7″ O
51° 6′ 17″ N, 11° 40′ 7″ O51.10472222222211.668611111111120Mündungshöhe 120 m ü. NN Höhenunterschied 480 m Abfluss über Elbe Einzugsgebiet ca. 1.050 km² Abflussmenge MQ: ca. 6 m³/s Rechte Nebenflüsse Gabelbach, Schorte, Lohme Wohlrose, Deube, Schwarza, Magdel, Heressener Bach Linke Nebenflüsse Rottenbach, Wümbach, Humbach, Tonndorfbach, Emsenbach Mittelstädte Ilmenau, Weimar, Apolda Kleinstädte Langewiesen, Stadtilm, Kranichfeld, Bad Berka, Bad Sulza Einwohner im Einzugsgebiet ca. 185.000 Bekannte Brücken Tannenbrücke (Ilmenau), Ilmtalbrücke, Viadukt Stadtilm, Schlossbrücke und Friedensbrücke (Weimar) Die Ilm ist ein linker Nebenfluss der Saale in Thüringen. Sie ist 128,7 Kilometer lang (mit dem Freibach als längstem Quellbach) und entwässert ein Einzugsgebiet von 1043 km² im mittleren Thüringen. Die Ilm entspringt im Thüringer Wald bei Ilmenau, fließt anschließend durch eine stark verkarstete Region, in der Teile ihres Wassers versickern und durch Springe anderen Nebenflüssen der Saale zufließen, über Weimar und Apolda bis zur Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt, wo sie in die Saale einmündet. Die Ilm ist nach Saale, Werra und Unstrut der viertlängste Fluss in Thüringen und ebenfalls der viertlängste Nebenfluss der Saale.
Im gesamten Einzugsgebiet der Ilm gibt es keine Talsperren, was für die Mittelgebirgslandschaft der Ilm recht ungewöhnlich ist. Am Unterlauf um Bad Sulza werden an den Hängen des Ilmtals Saale-Unstrut-Weine angebaut. Kulturgeschichtlich ist die Ilm als Fluss durch Weimar bedeutsam, so inspirierte sie dortige Künstler wie etwa Johann Wolfgang von Goethe und fand Einzug in deren Werk.
Inhaltsverzeichnis
Gliederung
Der Fluss hat maßgeblich die Landschaft geprägt. Durch die Kraft des Wassers sind enge Täler mit steilen Hängen entstanden. Die Ilm fließt durch die Landkreise Ilm-Kreis und Weimarer Land sowie die kreisfreie Stadt Weimar. Bei Großheringen nördlich von Bad Sulza mündet sie in die Saale. In Ihrem Lauf durchfließt sie das Mittelgebirge, Buntsandstein-Hügellandschaften, Muschelkalk-Platten- Landschaften und Ackerhügellandschaften. Zu großen Teilen verläuft sie auf der wasserarmen Ilm-Saale-Muschelkalkplatte.
Der Oberlauf der Ilm (Obere Ilm) erstreckt sich etwa von der Quelle bis zum Singer Berg.
Das Mittlere Ilmtal umfasst den Bereich von Stadtilm bis Weimar und gibt einem Landschaftsschutzgebiet seinen Namen: das LSG Mittleres Ilmtal
Der Unterlauf der Ilm erstreckt sich von Weimar bis zur Mündung in die Saale.
Nebenflüsse
In der folgenden Tabelle werden die Nebenflüsse der Ilm aufgelistet. Sind diese so kurz, dass in Kartenmaterial kein Name angegeben ist, wurde hier der Name des durchflossenen Tales (z.B. Meyersgrund) oder eines am Bach gelegenen Dorfes zur Unterscheidung gewählt. Diese Bezeichnungen sind dann nicht verlinkt.
Nebenfluss Länge Mündung bei Mündungsseite Lengwitz 5,5 km Stützerbach Quellbach Taubach 4,0 km Stützerbach Quellbach Freibach 6,5 km Stützerbach Quellbach Meyersgrund-Bach 1,5 km Meyersgrund links Hirschgrund-Bach 2,0 km Manebach links Langebach 3,0 km Manebach rechts Moosbach 2,5 km Manebach links Steinbach 1,0 km Manebach rechts Gabelbach 3,5 km Ilmenau rechts Rottenbach 4,5 km Ilmenau links Schorte 9,0 km Ilmenau rechts Rittersbach 3,0 km Langewiesen rechts Lohme 5,5 km Langewiesen rechts Burkersteich-/Herrenteich-Bach 4,0 km Langewiesen links Wohlrose 17,5 km Gräfinau-Angstedt rechts Wümbach 3,5 km Gräfinau-Angstedt links Bach von den Zweizapfenteichen 5,0 km Gräfinau-Angstedt rechts Dorotheental-Bach 2,0 km Gräfinau-Angstedt rechts Fuchsgrund-Bach 2,0 km Gräfinau-Angstedt rechts Rösbach 3,0 km Gräfinau-Angstedt links Singer Bach 3,5 km Dörnfeld an der Ilm rechts Lehmannsbrücker Bach 2,5 km Dörnfeld an der Ilm links Humbach 7,0 km Cottendorf links Hauptgraben 3,0 km Griesheim links Deube 10,0 km Stadtilm rechts Höllenbach 2,0 km Großhettstedt rechts Deeschbach 5,0 km Kleinhettstedt rechts Oesteröder Graben 4,0 km Dienstedt rechts Mettbach 8,0 km Dienstedt links Haubach 8,0 km Kranichfeld links Schwarza 13,0 km Tannroda rechts Tonndorfbach 13,0 km München links Dammbach 6,5 km Bad Berka rechts Klingelbach 5,0 km Bad Berka rechts Steingraben 4,0 km Bad Berka links Hengstbach/Hengstgraben 9,0 km Hetschburg links Magdel 13,0 km Mellingen rechts Possenbach 5,0 km Taubach links Ehringsdorfer Bach 1,5 km Ehringsdorf links Papierbach 3,0 km Oberweimar rechts Kirschbach/Lottenbach 6,0 km Weimar links Asbach 7,0 km Weimar links Tiefurter Bach 4,0 km Tiefurt links Erlgraben 5,0 km Denstedt rechts Alandsgraben 3,5 km Ulrichshalben rechts Pfiffelbach 9,0 km Zottelstedt links Heressener Bach/Sulzbach 15,5 km Nauendorf rechts Utenbach 9,5 km Flurstedt rechts Pfuhlsborner Bach 4,0 km Niedertrebra rechts Niedertrebraer Bach 2,5 km Niedertrebra rechts Darnstedter Bach 1,0 km Darnstedt rechts Schmiedehäuser Bach 3,5 km Bad Sulza rechts Emsenbach 15,5 km Bad Sulza links Verlauf
Quelle
Die Ilm beginnt ihren Lauf am Nordhang des Thüringer Waldes nördlich von Stützerbach im Ilm-Kreis, dem sie seinen Namen gab, bei 575 m über dem Meeresspiegel. Hier befindet sich der Zusammenfluss der drei, gemeinhin als Quellbäche der Ilm bezeichneten Flüsse Lengwitz, Freibach und Taubach.
Historisch spricht einiges dafür, dass der slawische Begriff Lengwitz nicht nur für einen der drei Quellbäche verwendet wurde, sondern der gesamte Fluss so benannt worden war. So ist er sowohl in der Bezeichnung des Gebietes (Lengwitzgau), als auch im Namen des ehemaligen Hauptortes Langewiesen enthalten. Zudem zeigt die einheitliche Streichrichtung des Tales, in dem Ilm und Lengwitz fließen, dass diese als der Oberlauf der Ilm und die Lengwitzquelle unterhalb des Ortes Allzunah als die einzige Ilmquelle angesehen werden können.
Von Einheimischen wird allerdings auch die Quelle der Taubach unterhalb des Großen Finsterbergs als Ilmquelle bezeichnet.
Weiterer Verlauf
Weitestgehend unreguliert, doch durch eine Reihe von Wehren unterbrochen, schlängelt sich die Ilm in ihrem Oberlauf nach Norden. Es fließen ihr der Meyersgrund, der Langenbach und der Moosbach zu, bevor sie den Ilm- oder Manebacher Grund bildet. Am Ortsausgang von Manebach ändert die Ilm ihren Lauf um 90° und wird links vom Spiegelberg, Hangeberg und Sturmheide und rechts vom Kickelhahn umrahmt, um dann in den Ilmenauer Talkessel einzutreten. Beim Ilmenauer Ortsteil Grenzhammer mündet die Schorte, sodass sie die nötige Kraft gewann, ein enges Durchbruchstal zu bilden. Zwischen Ilmenau und Langewiesen bildet die Ilm die Grenze zwischen dem Thüringer Wald und dessen Vorland. Beiderseits erstreckt sich auf diesem Abschnitt der Ilm-Auwald. Nachdem sie Langewiesen verlassen hat, ändert sich die Richtung wieder nach Norden. Zwischen Langewiesen und Gräfinau-Angstedt nimmt die Ilm das Wasser ihres wohl bedeutendsten Nebenflusses, der Wohlrose auf. Bis Stadtilm durchfließt sie ein Buntsandsteingebiet, um danach den Muschelkalkbereich der Ilm-Saale-Platte zu erreichen. Auf Grund des karstartigen Untergrunds verliert der Fluss sowohl bei Griesheim, als auch zwischen Stadtilm und Kranichfeld, besonders bei Dienstedt große Wassermengen durch Versickerung. Das "Griesheimer" Wasser fließt als Spring bei Oberwillingen der Wipfra zu, das bei Dienstett versickernde tritt bei Remda wieder zutage um von dort die Saale zu speisen. Auch die Quelle des Wüstenbaches, der bei Rudolstadt in die Saale mündet ist Ilmwasser.
Nördlich von Dienstedt erreicht die Ilm den Landkreis Weimarer Land und damit das waldreiche mittlere Ilmtal mit den Städten Kranichfeld und Bad Berka, das sie stark mäandernd durchfließt. Der Unterlauf der Ilm beginnt etwa ab Weimar. Hier wurden an ihren Ufern zwei bedeutende Parks angelegt: der Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus in der Nähe des Weimarer Stadtzentrums sowie der Park von Schloss Tiefurt nordöstlich der Stadt. Weiter flussabwärts folgt bis zur Mündung wieder eine offene, landwirtschaftlich genutzte Landschaft, wobei die Stadt Apolda westlich umflossen wird. Mit dem Kurstadt Bad Sulza, die zwei starke Solequellen besitzt, erreicht der Fluss die vom Weinbau geprägte Saale-Unstrut-Region. Die Mündung der Ilm in die Saale befindet sich auf der Landesgrenze Thüringens zu Sachsen-Anhalt.
Flora und Fauna
Die Breite der Ilm ist vergleichsweise gering. Von nicht einmal zwei Metern im Oberlauf wächst sie auf nur acht bis zehn Meter an, um kurz vor der Mündung fünfzehn Meter zu erreichen. Ihre Tiefe schwankt zwischen 10 und 80 Zentimetern. Bedingt durch den geologischen Untergrund ist das Wasser nährstoffreich und liegt im ph-Bereich um sieben. Auencharakter und Beschattung durch Bäume behindern das Wachstum von Wasserpflanzen beträchtlich. Der Flussgrund wird aus Kieseln unterschiedlicher Größe, Felsgestein, teilweise auch Sand gebildet. Im klaren Wasser sind Äschen, Bach- und Regenbogenforellen, Elritzen, Gründlinge, Schmerlen, Koppen, Flussbarsche, Plötze, Rotfedern, Döbeln und gelegentlich auch Aale zu finden.
Geschichtliches
In Urkunden von 932 und 956 wurde das Gebiet, das der Ober- und Mittellauf der Ilm durchströmte als Longawici-Gau, später auch Längwitzgau bezeichnet. Er reichte von der Gegend um Arnstadt mit der Käfernburg bis ins Schwarzatal hinein. Mit der Bezeichnung Lengwitzer Mauer für den südöstlichen Teil der Arnstädter Stadtmauer wurde die Erinnerung an dieses Gebiet erhalten. Bedingt durch die Germanisierung ab 804, änderte sich der Name Lengwitz in Ilm. Lediglich ihr Oberlauf Ilm behielt den alten (slawischen) Namen Lengwitz.
Bemerkenswert ist, dass die Ilm als Grenzfluss einige Ortschaften teilte.
Ort links der Ilm rechts der Ilm Stützerbach
(bis 1945)Königreich Preußen Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach Manebach
(bis 1920)Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach Gräfinau-Angstedt
(bis 1920)Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt (Gräfinau) Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen (Angstedt) Kranichfeld
(bis 1920)Herzogtum Sachsen-Meiningen Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach Vielfältig war in vergangenen Zeiten der Nutzen, den die Anwohner aus der Ilm zogen. Neben der Fischerei, die sie ermöglichte, wurden durch sie zahlreiche Schneidemühlen, Papier- und Getreidemühlen, Hammer-, bzw Pochwerke und Massemühlen betrieben. Daneben diente sie den Gerbern, sowie Glashütten als Wasserspender. Trotz ihrer Wasserarmut war die Ilm ein lange genutzter Verkehrs- und Wirtschaftsweg, vornehmlich zur Holzflößerei. Die dazu angelegten Teiche im Schortetal (Knöpfelstaler Teich) und der große Teich in Stützerbach dienten als Staubecken. Letzterer wurde zusätzlich zum Schutz vor Hochwasser und zur Lieferung von Aufschlagswasser für den Ilmenauer Bergbau genutzt. Heute existierte er nicht mehr. Verheerend waren die Schäden beim Bruch seines Deiches, der quer durch den Ort verlief.
In Ilmenau gab es während des Mittelalters nur zwei Brücken über die Ilm; die Tannenbrücke im Westen (Handelsstraße Erfurt - Nürnberg) und die Kienrußbrücke im Osten (Oehrenstöcker Straße). Heute gibt es in der Stadt mehrere Dutzend Brücken über den Fluss.
Am 29. Mai 1613 war die Ilm einer der Flüsse, die von der Thüringer Sintflut betroffen waren. Schwere Gewitter ließen damals in weiten Teilen Thüringens innerhalb weniger Stunden die Flüsse über die Ufer treten und verursachten dadurch große Schäden. So stieg in der Ortschaft Zottelstedt bei Apolda der Wasserspiegel der Ilm um sechs bis acht Meter und zerstörte das Dorf im Uferbereich fast vollständig. Auch in Weimar wurden 44 Häuser ein Opfer dieser Flutkatastrophe.
In Ilmenau wurde während der Zeit des Bergbaus das Flussbett verlegt, um den Grundwasserspiegel zu senken.
In den Jahren der Industrialisierung entstanden an der Ilm eine Reihe von Betrieben, die aus ihr sowohl Brauchwasser bezogen, als auch Abwässer in sie einleiteten. Darunter Glashütten in Stützerbach und Ilmenau, eine Ilmenauer Farbfabrik und landwirtschaftliche Einrichtungen.
Ilmtourismus
Entlang ihres gesamten Verlaufs wurde der Ilmtal-Radweg angelegt, der sehr gute Bedingungen zum autoverkehrsarmen bzw. -freien Radwandern entlang des Flusses bietet. Der Radweg hat am Oberlauf Anschluss an den Rennsteig-Radwanderweg und an der Mündung an den Saale-Radweg.
Orte an der Ilm
- Stützerbach (Km 5)
- Manebach (Km 11)
- Ilmenau (Km 15 - Oehrenstöcker Straße)
- Grenzhammer (Km 17)
- Langewiesen (Km 20)
- Gräfinau-Angstedt (Km 25)
- Cottendorf (Km 31)
- Dörnfeld an der Ilm (Km 31)
- Griesheim (Km 33)
- Stadtilm (Km 38)
- Großhettstedt (Km 43)
- Kleinhettstedt (Km 44)
- Dienstedt (Km 46)
Kreisgrenze zwischen Ilm-Kreis oberhalb und Landkreis Weimarer Land unterhalb
- Barchfeld (Km 50)
- Stedten an der Ilm (Km 51)
- Kranichfeld (Km 54)
- Tannroda (Km 57)
- München (Km 59)
- Bad Berka
- Hetschburg
- Buchfart
- Oettern
- Mellingen
- Weimar
- Kromsdorf
- Oßmannstedt
- Apolda
- Niederroßla
- Mattstedt
- Wickerstedt
- Niedertrebra
- Bad Sulza
- Großheringen
Verkehr
Das Ilmtal wurde schon seit der Besiedlung der Region als Verkehrsader genutzt. Heute verlaufen zwischen Stützerbach und Ilmenau die B 4, zwischen Ilmenau und Langewiesen die B 88 sowie zwischen Griesheim und Mellingen sowie im Raum Apolda die B 87 im Ilmtal. Von der Eisenbahn wurde das Tal ab 1846 erschlossen. Im Jahr 1846 wurde die Eisenbahnlinie Naumburg - Weimar durch das Tal gebaut. Später folgte noch der Bau der Linien Weimar - Kranichfeld, Ilmenau - Schleusingen (bis Stützerbach) und Ilmenau - Großbreitenbach (bis Langewiesen) im Ilmtal. Die Eisenbahn-Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt wird das Tal bei Langewiesen mit einer 1681 Meter langen Ilmtalbrücke überqueren.
Die Ilm und "ihre Dichter"
- Meine Ufer sind arm, doch höret die leisere Welle,
- Führt der Strom sie vorbei, manches unsterbliche Lied.
- Main und Ilm (1826)
- Großen Fluss hab ich verlassen,
- Einem kleinen mich zu weihn;
- Sollte der doch eine Quelle
- Manches Guten, Schönen sein.
- Die Ilme
- Wenn der Ilme Bach bescheiden
- Schlängelnd still im Tale fließt,
- Überdeckt von Zweig und Weiden
- Halb versteckt sich weiter gießt,
- Hört er öfter mal die Flöte
- Seiner Dichter treu und gut
- Wenn der Glanz der Morgenröte
- Auf den sanften Wellen ruht.
- Vieles ist an mir entsprungen,
- Manches ward euch dargebracht,
- Und so ist es mir gelungen,
- Dass man mich zum Flusse macht.
- Will ein Reisender mich sehen
- Wie die Donau, wie den Rhein,
- Ich versteck´ mich, lass ihn gehen,
- Denn ich bin doch gar zu klein.
- Auftritt der Ilm im Maskenzug am 18. 12. 1818 in Weimar zu Ehren der Mutter der Kaiserin von Russland
- Droben hoch an meiner Quelle
- Ist so manches Lied entstanden
- Das ich mit bedächt'ger Schnelle
- Hingeflößt nach allen Landen.
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