- Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken
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HSK Dr. Horst Schmidt Klinik Trägerschaft HSK Rhein-Main GmbH Ort Wiesbaden Bundesland Hessen Staat Deutschland Koordinaten 50° 3′ 57,5″ N, 8° 11′ 29,3″ O50.0659638.191466Koordinaten: 50° 3′ 57,5″ N, 8° 11′ 29,3″ O Ärztlicher Direktor Jürgen-Erik Schmitz Versorgungsstufe Krankenhaus der Maximalversorgung Betten 960 Fachgebiete 27 Gründung 1879 Website http://www.hsk-wiesbaden.de Die HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung in Wiesbaden. Der 1976 verstorbene hessische Sozialminister Horst Schmidt ist Namensgeber des Klinikums.[1] Im Jahr 2006 hatte die HSK 2118 Mitarbeiter. Diese bearbeiteten im letzten Jahr ca. 40.000 Fälle, damit erreicht sie einen Nutzungsgrad von 85,95 %.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Den Grundstein für die erste Klinik in Wiesbaden legte der Deutscher Orden im Jahre 1215. 1353 wurde von Erzbischof Gerlach von Mainz ein Zivilhospital errichtet. Dieses existierte bis 1879, und am 16 April 1879 folgte der Einzug in das neue städtische Krankenhaus an der Schwalbacher Straße. Es besaß 160 Betten, was für damalige Zeiten eine der Stadtgröße entsprechende Zahl war. Das Krankenhaus litt aber unter unhygienischen Zuständen.
In Wiesbaden setzte Ende des 19. Jahrhunderts ein starkes Bevölkerungswachstum ein, der den Ausbau der Klinik erforderlich machte. Infolgedessen erhöhte sich die Bettenzahl bis 1914 auf 622. Später mussten bis 1930 wieder viele Stellen und Betten aus Kostengründen abgebaut werden. Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile des damaligen städtischen Krankenhauses zerstört.
In der Nachkriegszeit entstand das Klinikum wieder und erreichte schließlich 1949 eine Bettenzahl von 940. 1972 wurden alle Bauarbeiten an der Klinik eingestellt weil die räumliche Kapazität erschöpft war. Auf der Suche nach einem Bauplatz für eine neue Klinik erwies sich der Freudenberg als geeignet, den die Stadt vom Bund erwarb.
Am 2. Dezember 1976 erfolgte der erste Spatenstich und am 18. Oktober 1982 die Fertigstellung. Das Gebäude wurde nach dem hessischen Sozialminister Horst Schmidt benannt, der sich sehr für den Bau der Klinik eingesetzt hatte.
Die HSK hatte an diesen Anfangstagen eine Gesamtbettenzahl von 818 und hatte insgesamt 273,035 Mio. DM gekostet. In den ersten Jahren wurden keine weiteren Bautätigkeiten aufgenommen, 1992 wurde eine Neurochirurgische Klinik eingerichtet und 1993 das Ausbildungszentrum. Danach wurden unter anderem noch gebaut: das Dienstgebäude, eine Klinik für Gynäkologie und eine Poliklinik.
Medizinische Fachbereiche und Institute
Übernommen von der Internetseite:[2]
- Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
- Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
- Klinik für Augenheilkunde (Wilhelm Fresenius Klinik)
- Klinik für Dermatologie und Allergologie (Wilhelm Fresenius Klinik)
- Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin
- Klinik für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie
- Klinik für Gefäßchirurgie
- Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie
- Klinik für Kinder und Jugendliche
- Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
- Klinik für Neurochirurgie
- Klinik für Neurologie
- Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
- Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Klinik für Thoraxchirurgie
- Klinik für Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie
- Klinik für Urologie und Kinderurologie
- Zentrum für Innere Medizin
- Klinik Innere Medizin I
- Klinik Innere Medizin II
- Klinik Innere Medizin III
- Onkologie
- Hämatologie
- Abteilung Palliativmedizin
- Klinik Innere Medizin IV
- Rheumatologie
- klin. Immunologie
- Bereich Nephrologie und Dialyse
- Onkologischer Schwerpunkt HSK
- Psycho-Onkologischer Dienst HSK
- RNS (Radiologie-Strahlentherapie)
- Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)
Institute
- Institut für Arbeitsmedizin, Prävention und Gesundheitsförderung
- Institut für Labordiagnostik und Hygiene
- Institut für Nuklearmedizin
- Institut für Pathologie und Zytologie
Aus-, Fort- und Weiterbildung
Forschung
Die Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken sind ein akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz (Rheinland-Pfalz, Deutschland).[3]
Literatur
- „125 Jahre Klinikum der Landeshauptstadt Wiesbaden“ von Helge Peters und Beate Weber-Schnee
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Krankenhaus der Maximalversorgung
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