- Edelstal
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Edelstal Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Burgenland Politischer Bezirk: Neusiedl am See Kfz-Kennzeichen: ND Fläche: 5,9 km² Koordinaten: 48° 6′ N, 16° 59′ O48.097516.989166666667183Koordinaten: 48° 5′ 51″ N, 16° 59′ 21″ O Höhe: 183 m ü. A. Einwohner: 615 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 104 Einwohner je km² Postleitzahl: 2413 Vorwahl: 02145 Gemeindekennziffer: 1 07 27 NUTS-Region AT112 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 33A
2413 EdelstalWebsite: Politik Bürgermeister: Gerald Handig (ÖVP) Gemeinderat: (2007)
(13 Mitglieder)Lage der Gemeinde Edelstal im Bezirk Neusiedl am See (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Edelstal ist eine Gemeinde mit 615 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Burgenland im Bezirk Neusiedl am See in Österreich.
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Nemesvölgy.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Edelstal, der nördlichste Ort des Burgenlandes, liegt eingebettet in eine Talmulde in den Ausläufern der niederen Karpaten.
Geschichte
Zahlreiche Funde belegen eine Besiedlung bereits vor langer Zeit. Im Jahr 1884 wurden vom ungarischen Forscher István Söter Teile einer römischen Villa und eines awarischen Friedhofes entdeckt.
Politik
Bürgermeister ist Gerald Handig von der ÖVP.
Die Mandatsverteilung (13 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 6, ÖVP 7 Mandate.
Wappen
Blasonierung: In rotem Schild eine von zwei goldenen Händen gehaltene blaue Schale, aus der eine blaue Fontäne aufsteigt, die mit goldumrahmten blauen Perlen belegt ist; die Fontäne wird überhöht von einer goldenen Weintraube und drei goldenen Ähren.
Das Wappen wurde am 27. Jänner 1998 verliehen. Schon seit Jahrhunderten wird auf Edelstaler Boden Wein- und Getreideanbau betrieben, welche neben der Viehzucht die Lebensgrundlage für die Bewohner der Gemeinde bildeten. Die Quelle, welche schon seit vielen Jahrhunderten südlich des Dorfes sprudelt und durch die Firma Römerquelle vermarktet wird, hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Gemeinde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die „Kath. Pfarrkirche hl. Stephan, König von Ungarn“ (Standort48.09866666666716.99) wurde als einziges Objekt der Gemeinde Edelstal vom Bundesdenkmalamt unter Schutz gestellt.[1]
Die Kirche ist ein großer Saalbau, der um 1740 errichtet und mehrfach erweitert wurde. Der Hochaltar aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhundert stammt aus der Kirche des Augustinerinnenklosters in Eisenstadt und wurde 1792 übertragen.[2]
Wirtschaft und Infrastruktur
Edelstal ist Sitz des Mineralwasserabfüllers Römerquelle, einer der bekanntesten Mineralwassermarken in Österreich.
Persönlichkeiten
- Adam Liszt (1776–1827), Beamter, Musiker und Vater des Komponisten und Pianisten Franz Liszt
Literatur
- Johann Gumprecht: Edelstal: vom Gestern ins Heute. 1353–2003. Gemeinde Edelstal, Edelstal 2003
- Martha Krings: Die Mundart von Edelstal im nördlichsten Burgenland. Dissertation, Universität Wien 1965
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Burgenland - unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (Stand 28. Mai 2010) (pdf)
- ↑ Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Burgenland. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1980, Seite 64, ISBN 3-7031-0493-7
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