- Winden am See
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Winden am See Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Burgenland Politischer Bezirk: Neusiedl am See Kfz-Kennzeichen: ND Fläche: 13,51 km² Koordinaten: 47° 57′ N, 16° 45′ O47.9516.75124Koordinaten: 47° 57′ 0″ N, 16° 45′ 0″ O Höhe: 124 m ü. A. Einwohner: 1.283 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 94,97 Einw. pro km² Postleitzahl: 7092 Gemeindekennziffer: 1 07 23 NUTS-Region AT112 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeinde Winden am See
7092 Winden am SeeWebsite: Politik Bürgermeister: Erwin Preiner (SPÖ) Gemeinderat: (2007)
(19 Mitglieder)Lage der Gemeinde Winden am See im Bezirk Neusiedl am See
Pfarrkirche Winden am See(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Winden am See ist eine Gemeinde im Bezirk Neusiedl am See im Burgenland in Österreich mit 1283 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011).
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Sásony.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Winden am See ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Nachbargemeinden sind: Jois, Breitenbrunn und Kaisersteinbruch
Geschichte
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn).
Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Sásony verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Politik
- Bürgermeister ist Erwin Preiner von der SPÖ.
- Die Mandatsverteilung (19 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 14, ÖVP 5, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.
Kultur
Durch die königliche Schenkung von 1203 war das Stift Heiligenkreuz zur Herrschaft über das Gebiet von Königshof, Winden, Podersdorf, Mönchhof und Kaisersteinbruch geworden.
Der bedeutendste Meister des Leithagebirges, Hofsteinmetz Elias Hügel, organisierte und leitete den durch die Türkenkriege notwendig gewordenen Neubau von katholischen Kirchengebäuden.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter:
- Gregor Nagl (*1740), Webermeister, wurde 1778 als erster „Nicht-Steinmetz“ Ortsrichter in Kaisersteinbruch
- Erwin Preiner (*1962), Hauptschullehrer, österreichischer Politiker (SPÖ), Mitglied des Präsident des österreichischen Bundesrates, seit Juli 2009 dessen Präsident turnusgemäß bis Dezember 2009
Personen mit Beziehung zur Stadt
- Wander Bertoni (*1925), österreichischer Bildhauer und ehemaliger Hochschulprofessor, Großplastiken von Wander Bertoni sind im Freilichtmuseum Wander Bertoni vor Ort aufgestellt; lebt seit 1965 in Winden am See
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Winden am See zum Hl. Florian: barock, errichtet 1725 durch den kaiserlichen Hofsteinmetz- und Kirchenbaumeister Elias Hügel, nachdem 1683 die alte Pfarrkirche durch den Einfall der Türken niedergebrannt wurde. Zwei Westtürme. 1997/98 zeitgenössische Neugestaltung von Volksaltar und Ambo durch Wander Bertoni.
- Freilichtmuseum Wander Bertoni: das Freilichtmuseum des Bildhauers Wander Bertoni wurde in die alte Gritsch-Mühle eingebunden, es werden ca. 480 Objekte gezeigt; Errichtung eines neuen Ausstellungspavillons durch den Architekten Johannes Spalt
- Zeilerberg: Der Zeilerberg bietet mit seinen Trockenrasen den Lebensraum für viele Schmetterlingsarten und andere seltene Insekten der pannonischen Klimazone. Der Zeilenberg befindet sich ca. 3 km nördlich von Winden am See.
- Bärenhöhle: am Fuße des Zeilerberges liegen die Eingänge zur Bärenhöhle, in der das Große Mausohr, Österreichs größte Fledermausart, seinen Unterschlupf hat. In der Höhle wurden Skelette von Höhlenbären und anderen ausgestorbenen Säugetierarten entdeckt. Seit 4. Februar 1929 steht die Höhle unter Denkmalschutz.
- Die Gottesanbeterin, gefertigt von Wander Bertoni, am Zeilerbergist die größte Plastik in der Gemeinde und wurde 1963 aus massivem Eisen errichtet.
Weblinks
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