Eilat

Eilat
Eilat
Wappen von Eilat
Basisdaten
hebräisch: אילת
arabisch: إيلات
Staat: Israel Israel
Bezirk: Süd
Koordinaten: 29° 33′ N, 34° 57′ O29.5534.955Koordinaten: 29° 33′ 0″ N, 34° 57′ 0″ O
Höhe: m
Fläche: 84,8 km²
 
Einwohner: 48.600 (2007)
Bevölkerungsdichte: 573 Einwohner je km²
 
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Meir Yitzhak Halevi, seit 2003
Webpräsenz:
Eilat (Israel)
Eilat
Eilat
Bucht von Eilat. Die Wüstengegend ist bekannt für farbiges Gestein.

Eilat (hebr.: אילת?/i, arabisch ‏إيلات‎, DMG Īlāt), auch Elat oder Elath, ist eine Stadt an der Südspitze Israels im Süden der Wüste Negev. Die Stadt ist der einzige Zugang Israels zum Roten Meer und damit zum Indischen Ozean. Die Länge des israelischen Küstenabschnitts beträgt nur knapp zwölf Kilometer. Im Hafen kann man bei guter Sicht Küsten von vier Ländern sehen (Israel, Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien).

Inhaltsverzeichnis

Lage und Bedeutung

Eilat
Klimadiagramm (Erklärung)
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Temperatur in °C,  Niederschlag in mm
Quelle: Israel Meteorological Service
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Eilat
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 20,8 22,1 25,5 31,1 35,4 38,7 39,9 39,8 37,3 33,0 27,2 22,3 Ø 31,1
Min. Temperatur (°C) 9,6 10,6 13,6 17,8 21,5 24,2 25,9 26,2 24,5 21,0 15,5 11,2 Ø 18,5
Niederschlag (mm) 3,5 5,8 3,7 1,7 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,5 3,5 6,0 Σ 28,7
Regentage (d) 2,1 1,8 1,6 0,9 0,7 0,0 0,0 0,0 0,1 0,7 0,8 1,9 Σ 10,6
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Eilats Einwohnerzahl beträgt derzeit etwa 57.000. Über Israels einzigen Hafen am Roten Meer werden v.a. Rohöl und Kraftfahrzeuge in großen Mengen eingeführt und weiter nach Norden transportiert. Die Stadt verfügt zudem über einen internationalen Flughafen.

Eilat ist aufgrund des Meeres und der umgebenden Wüstenlandschaft ein beliebtes Tourismusziel. Auch das milde Winterklima und die extrem seltenen Niederschläge (weniger als zehn Niederschlagstage im Jahr) tragen zur Beliebtheit bei. Im Sommerhalbjahr erreichen die Temperaturen allerdings täglich mindestens 35, häufig sogar über 40 Grad. Allerdings ist die Hitze durch die trockene Luft gut verträglich. Die Stadt blieb außerdem als Reiseziel attraktiv, weil sie bis zum 29. Januar 2007 von palästinensischen Anschlägen verschont geblieben war. Zur Unterstützung des Tourismus wurde eine Freihandelszone eingerichtet.

Die wohl größte Attraktion bietet das Delphinarium, ca. 5 km von Eilat entfernt, wo man am einzigen (aber künstlichen) Sandstrand Eilats mit Delphinen tauchen und schnorcheln kann. Gleichzeitig kann man dabei die beeindruckende Unterwasserwelt des Roten Meeres kennenlernen.

Wichtigste Probleme des modernen Eilat sind die Wasserversorgung und die isolierte Wüstenlage. Natürliche Wasservorkommen gibt es nicht, das Trinkwasser wird durch Entsalzung und Fernleitungen aus der Aravasenke gewonnen. Die Distanz zur nächsten israelischen Stadt Beerscheba beträgt 250 Kilometer (zum Vergleich: Israel ist in Nord-Süd-Richtung nur 470 Kilometer lang), zwischen beiden Städten bestehen nur vereinzelte, meist landwirtschaftliche Siedlungen.

Die Stadt ist durch ihren Flughafen mit den nationalen Flughäfen in Tel Aviv, Haifa und dem Flughafen Ben Gurion verbunden. Der 40 km nordwestlich gelegene Flughafen Owda bedient Charterflüge aus Europa.

Geschichte

Antike

Das Gebiet um Eilat war vor allem wegen seiner Kupferminen von Timna, die in antiker Zeit einen wesentlichen wirtschaftlichen Faktor ausmachten, begehrt. Ägyptische Expansionen dorthin zur Beschaffung von Kupfer, das in Ägypten rar war und militärische Bedeutung hatte, werden bereits für prädynastische Zeit, dem 4. Jahrtausend v. Chr. angenommen. Seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. wurde der Ort aber für lange Zeit verlassen und erst wieder im 14. Jahrhundert v. Chr. von den Ägyptern genutzt und wiederaufgebaut, jedoch schon im 12. Jahrhundert von den Midianitern erobert.[1] Die Vorläufersiedlungen Eilats selbst lagen wegen der besseren Wasserversorgung auf dem Gebiet der heutigen jordanischen Stadt Akaba bzw. etwas südlich davon. In der Bibel wird neben Eilat auch Ezjon-Geber in dieser Gegend erwähnt (Dtn 2,8 EU) und (2 Kön 14,22 EU).[2]

Bereits im 10. Jahrhundert v. Chr. besiedelt, wurde Eilat von den Römern und Byzantinern als Hafen genutzt. Die im Alten Testament als Hafenstadt „Elat“ erwähnte Verbindung zu Salomo ist jedoch als eher unwahrscheinlich anzusehen, da archäologische Belege fehlen und phönizische Ezjon-Geber-Verbindungen im Zusammenhang der Tarsis-Schiffe, die nach Ophir fuhren, erstmals im 8. Jahrhundert v. Chr. belegt sind. Archäologisch sind zudem erste Handelskontakte hinsichtlich fremdländischer Keramikprodukte ebenfalls erst für das Ende des 9. Jahrhunderts v. Chr. nachgewiesen, die sich im nachfolgenden Jahrhundert verstärkten. Aufgrund der phönizischen Erwähnungen liegt wohl eine anachronistische Übertragung der Gegebenheiten des 8. Jahrhunderts v. Chr. in die Regierungszeit Salomos vor. Der Gattungsbegriff „Gold aus Ophir/Ophirgold“ ist außerdem erstmals um etwa 720 v. Chr. auf einem Ostrakon bezeugt.[3]

In der Antike liefen vor allem Schiffe den Hafen an, die das Kupfer aus den nahen Minen von Timna abtransportierten. In nabatäisch-römischer Zeit hieß die Stadt Aila. In der Spätantike war die Legio X Fretensis hier stationiert. Aila besaß eine bedeutende jüdische Gemeinde und war schon 325 Sitz eines Bischofs. 1116 n. Chr. wurde die Stadt von Kreuzfahrern erobert. Im Jahr 1167 konnte Saladin Eilat zurückerobern. Die Stadt verlor in der Folge stark an Bedeutung.

Seit dem 20. Jahrhundert

AqabaComposite.png
Hissen der „Ink Flag“ in Eilat am 10. März 1949

Während der britischen Mandatszeit bestanden die festen Gebäude von Eilat nur aus den wenigen Lehmhütten der Polizeistation Umm Rashrash. Nach dem UN-Teilungsplan 1947 wurde die Polizeistation dem jüdischen Staat zugeteilt. Für Israel stellte dies einen strategisch wichtigen Zugang zum Roten Meer dar, weswegen mit der Operation Uvda die Einnahme des Ortes angestrengt wurde. Am 10. März 1949 wurde die Polizeistation von der Negev- und der Golani-Brigade erreicht und kampflos eingenommen. Da keine israelische Flagge verfügbar war, wurde als Provisorium ein Leintuch gehisst, auf das mit Tinte der Davidstern gemalt war. Diese Flagge wurde als Ink Flag berühmt.

Die ersten Jahre der israelischen Stadt Eilat war durch einen starken Aufbau der Infrastruktur geprägt. Um die Stadt zu fördern, erhielt sie den Status einer Entwicklungsstadt. Bereits 1950 wurde die Wasserversorgung durch eine Pipeline von der Oase Beer-Ora her sichergestellt, ein erster Pier wurde gebaut und ein Flugfeld angelegt. Ab diesem Jahr betrieb die Fluggesellschaft Arkia die Fluglinie nach Eilat. Damit ist die Verbindung von Eilat zu anderen israelischen Städten per Flugzeug älter als durch die Buslinie, die erst 1951 eingerichtet wurde.

1952 wurde der Pier fertiggestellt und Eilat zur Hafenstadt erklärt. Schnell stellte sich der Pier jedoch als zu klein heraus, um das erwartete Frachtaufkommen bewältigen zu können. Daher wurde die Entscheidung gefällt, einen größeren Hafen zu bauen, der auch große Öltanker aufnehmen kann. 1956 wurde die Hafenerweiterung fertiggestellt. Ab der Gründung der Stadt blockierte Ägypten wiederholt die weiter südlich liegende Meerenge von Tiran; erst nach dem Sinaifeldzug konnte der Hafen ab 1956 genutzt werden. Die erneute Sperrung der Straße von Tiran für israelische Schiffe und den internationalen Schiffsverkehr von und nach Eilat im Jahr 1967 schnitt den Hafen wieder von den internationalen Seewegen ab, und war einer der Auslöser des Sechstagekriegs.

Ab 1956 setzte ein starkes Wachstum der Stadt ein, gefördert durch die Ansiedelung von Einwanderern aus Marokko, Südafrika und Rumänien. 1959 wurde Eilat in den Status einer Stadt erhoben.

1965 sollten im Zug der weiteren Stadtausbau die letzten Lehmhütten der alten Polizeistation Umm Rashrash abgerissen werden. In einem heftigen und langanhaltenden Bürgerprotest, an dem sich auch ehemalige Teilnehmer der Operation Uvda beteiligten, konnte der Abriss verhindert werden. Heute bestehen Pläne, das Stadtmuseum an den Standort von Umm Rashrash zu verlegen und die Lehmhütten in das Gesamtkonzept zu integrieren.

Nach dem Friedensvertrag mit Ägypten 1979 wurde im Jahr 1982 ein provisorischer Grenzübergang bei Taba eingerichtet. Nach dem Ausräumen letzter Grenzstreitigkeiten wurde Taba 1989 an Ägypten zurückgegeben und ein dauerhafter Grenzübergang eingerichtet. Nach den erfolgreichen Abschluss von Friedensverhandlungen mit Jordanien wurde 1994 ein Grenzübergang zwischen Eilat und Akaba eingerichtet.

Ab 1982 brach der Tourismus in Eilat stark ein. Einerseits begründet durch die Rückgabe des Sinai an Ägypten, wodurch sich die israelische Tourismusregion am Roten Meer nur noch auf die Stadt Eilat begrenzte. Andererseits wurde Israel als Urlaubsgebiet von vielen ausländischen Touristen als Reaktion auf den Libanonkrieg boykottiert. Als Gegenmaßnahme wurde Eilat 1985 zur Freihandelszone mit vielen steuerlichen Vergünstigungen erklärt.

Im Jahr 2002 eröffnete die Ben-Gurion-Universität des Negev (Beerscheba) in Eilat einen universitären Campus. Im Jahr 2005 hatte die Universitätsfiliale 300 Studenten.

Anschläge

Durch seine exponierte Lage und fehlende arabische Bevölkerung war Eilat selbst kaum im Brennpunkt des arabisch-israelischen Konflikts. Anschläge waren zunächst nicht gegen die Stadt selbst gerichtet, sondern auf ihre Verbindungen nach außen, wie z. B. der Anschlag auf die Buslinie Beerscheva-Eilat bei Ma'ale Akrabim am Südrand des Machtesch Ramon in der Nacht vom 16. zum 17. März 1954, die Blockade der Verbindungsstraße durch die Arava im Jahr 1966 oder die wiederholte Sperrung der Straße von Tiran.

Der erste Anschlag in Eilat selbst war das Selbstmordattentat am 29. Januar 2007 in einem Geschäft im Einkaufszentrum „Isidore“, bei dem drei Israelis getötet und weitere verletzt wurden. Der Islamische Dschihad und die der Fatah nahe stehenden El-Aksa Märtyrerbrigaden bekannten sich zu dem Anschlag.

Am 22. April 2010: Von der ägyptischen Sinai-Halbinsel aus wurden zwei Katjuscha-Raketen auf Eilat abgefeuert. Eine schlug in einem Gebäude in der benachbarten jordanischen Küstenstadt Akaba ein, wobei niemand verletzt wurde. Die andere fiel vermutlich ins Meer.

Am 2. August 2010 wurden erneut fünf Raketen auf die Stadt und das benachbarte Akaba abgefeuert. Die Geschosse verfehlten die Hotelkomplexe in Strandnähe. Eine der Raketen landete auf offenem Gelände in Eilat, drei im Roten Meer und eine neben einen Hotel in Akaba, wo Berichten zufolge ein Mann getötet und vier weitere Personen verletzt wurden.


Anschläge auf israelische Touristen in ägyptischen Urlaubszentren am Roten Meer, wie in Ras Burka 1985 mit 7 Todesopfern oder in Taba am 7. Oktober 2004 mit 32 Opfern waren noch folgenschwerer und wirkten sich sowohl auf die israelische wie auch die ägyptische Tourismusbranche negativ aus.

Kultur

Das Unterwasserobservatorium im „Coral Beach Natural Reserve“
Hotelkomplexe säumen den Küstenstreifen am Roten Meer.

Tourismus und Attraktionen

Eilat bietet eine große Auswahl von Unterkünften von Zimmern über Ferienwohnungen bis Luxus-Hotels sowie viele einzigartige Attraktionen und Erholungsangebote.

  • Freizeitpark King City, ein Indoor Unterhaltungspark
  • Korallenstrand Naturschutzgebiet Coral Beach Natur Reserve [4]
  • Delfineriff, Therapie und/oder schwimmen mit Delfinen, Spa [5]
  • Ice Park wird voraussichtlich im Jahr 2011 eröffnet werden.

Sport und Freizeit

Jährlich im Januar oder Februar findet seit 1999 in Eilat der Israman statt – ein Triathlon über die Langdistanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen).

Städtepartnerschaften

Amerika Europa Afrika

ChileChile Arica (Chile)
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles (USA)
ArgentinienArgentinien Ushuaia (Argentinien)
KanadaKanada Toronto (Kanada)

FrankreichFrankreich Antibes (Frankreich)
BulgarienBulgarien Smolian (Bulgarien)
DeutschlandDeutschland Kamen (Deutschland)
NiederlandeNiederlande Kampen (Niederlande)
UngarnUngarn Sopron (Ungarn)

SudafrikaSüdafrika Durban (Südafrika)

Literatur

  • Bernd Ulrich Schipper: Israel und Ägypten in der Königszeit: Die kulturellen Kontakte von Salomo bis zum Fall Jerusalems. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999, ISBN 3-525-53728-X

Weblinks

 Commons: Elat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/Archaeology/timna.html
  2. Genauere Erklärungen zur biblischen Namensbedeutung sind zu finden in: Scheel, Wolfgang: Lexikon biblischer Ortsbenennungen im modernen Israel, 3.Auflage, Hammerbrücke 2003 (ISBN 3-933750-32-6),S.141f
  3. Bernd Ulrich Schipper: Israel und Ägypten in der Königszeit. S. 66–70.
  4. Korallenstrand Naturschutzgebiet (Englisch). Israel Nature & National Parks Protection Authority. Abgerufen am 23. Dezember 2010.
  5. Delfineriff (Englisch). Dolphin Reef. Abgerufen am 23. Dezember 2010.

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